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Steinvikholmen ist eine spatmittelalterliche Insel und erzbischofliche Kirchenburg mit festungs bzw kastellartigem Aussehen auf der Insel gleichen Namens in der Kommune Stjordal im Asenfjord einem nordostlichen Auslaufer des Trondheimsfjords in Norwegen Die Festung SteinvikholmKarte mit der Lage von Steinvikholmen nach GravbrotPlan der Festung Inhaltsverzeichnis 1 Baubeginn 2 Standortwahl 3 Die politische Situation 4 Die Festung 5 Bedeutung 6 Die Festung in Funktion 7 Das weitere Schicksal der Festung 8 Fussnoten 9 Literatur 10 WeblinksBaubeginn BearbeitenDer Bau der Festung wurde vom letzten Erzbischof Norwegens Olav Engelbrektsson von Nidaros 1525 begonnen Die Festung war fur die damalige Zeit sehr modern Sie war aus mit Mortel vermauertem Stein gebaut Standortwahl BearbeitenUber die Lage der Festung ist viel spekuliert worden Sie ist fur eine Verteidigung eigentlich nicht optimal platziert Tief in einem Fjord was die Fluchtmoglichkeiten einschrankt und in Bezug auf die damaligen Verkehrsverbindungen eher peripher Von daher gesehen ware die naher bei der Stadt liegende Munkholmen eine bessere Wahl gewesen Auch Sverresborg bei Trondheim ware fortifikatorisch besser gewesen sie liegt ebenfalls naher bei der Stadt bietet eine bessere Beobachtungsmoglichkeit und ist schwerer zuganglich Olav Engelbrektson war auch in seiner Hinterlassenschaft wenig mitteilsam so dass er den Historikern viel Spielraum fur Spekulationen uber seine Motive liess In einem Vermerk vom 10 Dezember 1531 schrieb er lediglich Die Festung Steinvikholm soll dem gnadigen Konig und seinen Nachfolgern in Norwegen dienen und von seiner Gnaden und von Norwegen Schaden und Verderben abwehren 1 Daraus ist jedenfalls erkennbar dass die Festung ein Instrument im Machtkampf der damaligen Zeit war Dabei war auch der Symbolcharakter einer praktisch uneinnehmbaren Festung von Bedeutung Die politische Situation BearbeitenSchon von jeher hatte es Spannungen zwischen der Konigsmacht und der Kirche gegeben die Gegenstand vieler Verhandlungen gewesen waren Am bedeutendsten ist das Abkommen zwischen Magnus lagabote und dem Erzbischof Jon Raude in Tonsberg im Jahre 1277 Dem Erzbischof Aslak Bolt gelang es 1458 Konig Christian I dazu zu bewegen in seiner Wahlkapitulation diese Vereinbarung im Wesentlichen anzuerkennen die in der Zwischenzeit kaum ein Konig anerkannt hatte In dieser Wahlkapitulation wurde festgelegt das Norwegen ein Wahlkonigtum war und durch den Reichsrat und durch norwegische Beamte regiert werde Die Lehnsherren und die Mitglieder des Reichsrates mussten Norweger sein oder zumindest in norwegische Familien eingeheiratet haben 1483 musste Konig Johann I in Halmstad eine ahnliche Wahlkapitulation unterschreiben um als Konig in Norwegen anerkannt zu werden Doch in der Folgezeit versuchte er seine Position zu starken vor allem um Norwegen nicht an Schweden zu verlieren Dies versuchte er unter anderem durch die Einsetzung konigstreuer Erzbischofe zu erreichen Bereits 1475 war der Erzbischof von Nidaros mit Trondelag belehnt worden so dass eine ahnliche Entwicklung stattgefunden hatte wie mit den Furstbischofen auf dem Festland So kam es dass der danische Kanzler und Propst in Roskilde Erik Valkendorf aus einem danischen Adelsgeschlecht als Erzbischof eingesetzt wurde Offenbar wollte Erik Valkendorf dieses Amt nicht und war auch uber die Politik des Konigs gegenuber der Kirche besorgt Der Konig musste ihm einiges versprechen um ihn zur Ubernahme des Amtes zu bewegen Christian II hielt allerdings diese Versprechen nicht sondern setzte seine antikirchliche Politik fort Erik Valkendorf seinerseits suchte die Stellung der Kirche zu verteidigen Es kam zum Konflikt zwischen den beiden Die Interessen des Konigs wurden in Norwegen durch Hans Mule und Jorgen Hansson gegen die Kirche vertreten Allmahlich gestand Erik Valkendorf dem Konig ein Mitentscheidungsrecht bei der Wahl der Bischofe zu und Christian II zwang die Kirche in die Knie Die Situation wurde fur den Erzbischof am Ende unhaltbar Erik begab sich zum Konig der ihn versuchte gefangen zu nehmen was aber missgluckte Daraufhin zog er zum Papst um ihm die Sache vorzutragen Er starb in Rom 1522 Christian II setzte seine Politik gegen die Kirche und den norwegischen Adel fort Inzwischen hatte er auch den schwedischen Adel gegen sich Hier richtete sich der Kampf des Reichsverwesers Sten Sture gegen den schwedischen Erzbischof Gustav Trolle und gegen den Konig Nach dessen Tod folgte das Blutbad von Stockholm Im darauf folgenden allgemeinen Aufstand auch in Danemark wurde Christian II abgesetzt und floh in die Niederlande Es folgte 1523 Friedrich der I und Gustav Vasa wurde schwedischer Konig Im Januar und April entsandte Gustav Vasa Truppen nach Skane und Norwegen In diesem Fruhjahr war Olav Engelbrektsson auf der Fahrt nach Rom um das Pallium zu erlangen Das bedeutete eine Schwachung der norwegischen Regierung da er gleichzeitig Leiter des norwegischen Reichsrates war Unterwegs nach Rom traf er Christian II in den Niederlanden der zwar in Danemark abgesetzt war aber formell immer noch norwegischer Konig war und gelobte ihm Treue Auf dem Ruckweg aus Rom gelobte er in Danemark Friedrich I Gefolgschaft Aber in Norwegen herrschte ein Interregnum da fur dieses Land noch kein Konig gewahlt war Friedrichs Vorschlag ihn kraft Erbrechts als Konig anzuerkennen wurde zuruckgewiesen Erst auf dem Herrentag am 5 August 1524 wurde die Gefolgschaft gegenuber Christian II formell aufgesagt Am 23 August 1524 wurde Friedrich zum norwegischen Konig gewahlt In seiner Wahlkapitulation die sehr der danischen glich musste er versprechen nicht die lutherische Lehre zu ubernehmen In diesen turbulenten Auseinandersetzungen zwischen der Konigsmacht einerseits und der Kirche und dem Adel andererseits die Erik Valkendorf zur Romfahrt genotigt zum Stockholmer Blutbad und zum Sturz Christians II gefuhrt hatten wurde Olav Engelbrektson zum Erzbischof gewahlt 2 Die Festung BearbeitenSteinvikholmen liegt mitten im fruchtbarsten Teil des Trondheimfjordes wo der Bischofsstuhl von Nidaros die ertragreichsten Guter besass 1435 besass er dort um die 40 des Landeigentums Der Landbesitz hatte bis Olav Engelbrektson zwar abgenommen aber er war immer noch der grosste Landbesitzer in dieser Gegend Steinvikholmen war zu seiner Zeit der einzige befestigte Ort zwischen Vardo und Bergen nbsp Karte von Steinvikholm von 1875Damals lag der Hochwassermeeresspiegel 2 m hoher als heute Zusammen mit der Festung wurde auch eine Brucke uber den Sund zum Festland gebaut Das fuhrte im Laufe der Zeit zu einer Verlandung des Sundes Die Insel war damals auch kleiner als heute Zur Brucke fuhrte ein Weg mit einem kastellartig befestigten Tor das erste von insgesamt vier Toren bevor man auf die Brucke kam Dieser Zugang war dergestalt dass Rechtshander nur mit der sogenannten offenen Seite also mit dem Schild auf der abgewandten Seite zur Brucke kommen konnte und so dem Pfeilbeschuss der Verteidiger ausgesetzt waren Hinzu kamen noch zwei Palisaden im Abstand von 25 m querab von der Brucke Die aussere Palisade verlief parallel zur Uferlinie der Insel und stand 1525 wahrscheinlich auf der Uferlinie bei Ebbe Die Palisaden hatte keine Funktion es sei denn dass sie mit den Toren verbunden gewesen sind Auf der Insel war an der Brucke noch ein Tor den Pfostenresten nach in Kastellform Vor dem Tor war ein Fallgitter angebracht Ausserdem waren zu beiden Seiten Kanonen aufgestellt eine im Turm und eine am Ostflugel Die Burg war fast quadratisch mit runden Kanonenturmen an den Ecken Sie hatte 50 X 52 5 m Aussenmass Die Aussenmauern waren 4 m dick Die Aussenmauer war gleichzeitig die Wand fur das Hauptgebaude so dass es sich nicht um eine eigentliche Ringmauer handelte Die Mauer des grossten Turms im Sudwesten war 5 m dick An zwei Ecken standen aussen noch zwei Kanonenturme Der Turm im Sudwesten hatte einen Durchmesser von 20 m der im Nordwesten von 17 m im Aussenmass Der nordostliche Turm hatte einen geheimen Ausgang an einen guten Ankerplatz im Norden Dieser Fluchtweg war dem Einblick vom Festland verborgen Das Hauptgebaude hatte mindestens zwei Stockwerke und im Nordwesten noch einen Keller Der Burghof war sehr klein und mass nur 17X24 m Bedeutung BearbeitenSchon zur Zeit der Erbauung wurde Steinvikholmen in den Rechnungsbuchern des Erzbischofs als Burg Schloss Steinvikholm slott bezeichnet 3 Bischof Johann von Oslo schrieb in einem Brief vom 20 Oktober 1525 dass niemals bereut werden wurde dass man Steinvikholmen schnellstens befestigt habe denn gebaut im Frieden sei es sicherer im Unfrieden 4 Damit brachte er klar die militarische Bedeutung zum Ausdruck nicht fur eine aktuelle aber doch fur eine vermutete bevorstehende Gefahr Auch Olav Engelbrektson bezeichnete Steinvikholmen als Feste Spater wurde Steinvikholmen oft als Schloss bezeichnet Aber dieses Wort scheint ein Lehnwort gewesen zu sein und einen befestigten Ort bezeichnet zu haben 5 Gleichwohl bleibt die Frage was sich Olav Engelbrektson bei der Wahl dieses ungunstigen Standortes dachte Immerhin gehorte zu so einer Festung ein gewisses Hinterland zu seiner Versorgung Olav Engelbrektson hatte einige steuerfreie Landereien in der Umgebung Wahrscheinlich gehorte ihm Steinvikholmen auch zumindest der Kirche Aus dem Jahre 1531 ist ein Brief Konig Friedrichs I erhalten in dem er Olav das steuerfreie Eigentum unter anderem an Steinvikholm bestatigt 6 Auch Christian II bestatigte ihm das Eigentum an der Insel 1 Aus einem Brief des Erzbischofs von Uppsala Gustav Trolle vom 12 Dezember 1531 geht hervor dass die Festung auf Kosten der Kirche und des Stiftes auf dem Grund und Boden der Kirche gebaut war 7 Die Kirche hatte die Festung mit koniglichen Privilegien gebaut Der Erzbischof trat in diesem Zusammenhang als Lehnsherr auf Die archaologischen Funde zeigen dass die Festung sich im Wesentlichen durch Pulverwaffen verteidigen sollte Olav Engelbrektson begann auch sich eine Flotte zu beschaffen Dazu brauchte er einen sicheren Hafen Der Mangel an Trinkwasser kann durchaus ein vorgeschobener Grund fur die an sich blamable Aufgabe der Festung im Jahre 1564 sein 8 denn der Brunnen wurde 1542 wesentlich vertieft und ist niemals mehr trockengefallen Gleichwohl wurde die Burg 1564 nach nur sechs Tagen Belagerung aufgegeben Die Burg diente neben der Verteidigung offenbar auch Reprasentationszwecken Der Erzbischof empfing dort und nicht am Bischofssitz in Nidaros 1532 die koniglichen Unterhandler zur Frage seiner Gefolgschaftstreue gegenuber dem Konig 9 Allerdings war zu dieser Zeit der Bischofshof in Nidaros bereits niedergebrannt Ausserdem war Steinviksholmen offenbar der sicherste Ort um Kleinodien aufzubewahren und dem Erzbischof wurden solche Schatze zur Aufbewahrung auf Steinvikholmen ubergeben 10 Die Festung in Funktion Bearbeiten1532 brannte das Heer des danischen Konigs unter Otte Stigsen Nils Clausen und Tord Roed den Bischofshof in Trondheim und zwei Gutshofe in Hamre nieder Aber Steinvikholmen wurde nicht angegriffen 1537 bemannte der Erzbischof Steinvikholmen und das Kloster auf Nidarholmen Er selbst floh aber nach kurzer Zeit nach Schweden zu Gustav Trolle und von da in die Niederlande wo er in Lier starb Vor seiner Flucht gebot er noch der Besatzung die Festung zu verteidigen Offenbar glaubte er spater zuruckkehren zu konnen Truppen Christians III belagerten das Kloster auf Nidarholmen vom Meer aus und gleichzeitig Steinvikholmen vom Land aus Nach einem Monat kam es zu Verhandlungen 11 und zur kampflosen Ubergabe 12 1564 Im Nordischen Siebenjahrigen Krieg kamen schwedische Truppen am 28 Februar 1564 vor die Festung Steinvikholmen Am 5 Marz um 11 Uhr wurde die Festung aufgegeben Dem Lehnsmann der Festung Evert Bille war wohl sehr bald klar dass er der Belagerung auf langere Sicht nicht standhalten konnte Deshalb begann er fruhzeitig mit Verhandlungen mit dem franzosischen Heerfuhrer des danischen Heeres Claudius Carolus in Bergen wohl wissend dass auch dieser die Festung wieder wurde aufgeben mussen sobald sich die Verhaltnisse geandert haben wurden Am 22 Mai des gleichen Jahres wurde dann auch die Festung die die Schweden mit 500 Mann besetzt hatten zuruckerobert Der Versuch einer nochmaligen Ruckeroberung durch die Schweden im gleichen Jahr misslang 1565 versuchte das schwedische Heer ein drittes Mal die Festung einzunehmen aber auch dies misslang Das war der letzte kriegerische Angriff auf die Festung Das weitere Schicksal der Festung BearbeitenDie Festung verfiel dann in der Folgezeit und erst in der letzten Zeit wurden Gelder fur ihre Restaurierung bewilligt Ende des 19 Jahrhunderts fanden dort die ersten archaologischen Ausgrabungen anlasslich der 900 Jahr Feier des Erzbistums Nidaros statt Die Ergebnisse sind unter heutigen Gesichtspunkten nur unzureichend dokumentiert So sind die Informationen uber die stratigraphische Zuordnung der Fundstucke nicht ausreichend so dass eine Datierung anhand der Fundschichten nicht moglich ist und sich damit auch keine Bau und Nutzungsgeschichte erstellen lasst 13 Seit 1992 wird fast jahrlich auf der Freilichtbuhne der Festung vom Steinvikholm Musiktheater eine Oper uber den Erzbischof Olav Engelbrektson aufgefuhrt Die Steinvikholmen Festung gehort heute dem fortidsminneforeningen Altertumsverein und wird von ihm betrieben Fussnoten Bearbeiten a b Diplomatarium Norvegicum VIII Nr 659 Nordeide S 8 f In den skandinavischen Sprachen wie auch im Englischen wird meist nicht zwischen einer Burg oder Schloss unterschieden Diplomatarium Norwegicum Bd 7 Nr 612 Deshalb ist es nicht im Norron Ordbok verzeichnet das nur Worter aus der Zeit vor 1350 enthalt Diplomatarium Norvegicum XI Nr 571 Diplomatarium Norvegicum VIII Nr 660 Nordeide S 30 Diplomatarium Norwegicum XII Nr 525 Diplomatarium Norvegicum V Nr 1077 Diplomatarium Norvegicum XII Nr 576 und 577 Nordeide S 29 Nordeide S 23Literatur BearbeitenArne Bergsgard 1955 Olav Engelbriktsson In A Fjellbu Hrg Nidaros erkebispestol og bispesete 1153 1953 Bd 1 Nidaros erkebispestol og bispesete 1153 1953 S 533 567 Trondheim 1955 Halvard Bjorkvik Folketap og sammenbrudd 1350 1520 In Aschehougs Norges Historie Bd 4 Oslo 1996 ISBN 82 03 22017 7 Grethe Authen Blom Hellig Olavs by Middelalder til 1537 In Trondheims historie 997 1997 Oslo 1997 Diplomatarium Norvegicum P Gravbrot Steinvikholm Det la en borg i Asenfjord hovedoppgave Universitat in Trondheim 1993 A Hahr Tva norska renassansborgar Ostraat och Steinvikholm Nordisk tidsskrift 1919 S 272 283 D Johnson Leonardo da Vinci og Steinvikholm slott Volund 1957 S 117 123 G Kavli Norges festninger Fra Fredriksten til Vardohus Oslo 1987 A Krefting Undersogelser i Steinviksholms ruiner 1886 Foreningen til Norske Fortidsmindesmerkers Bevaring Aarsberetning for 1886 Kristiania 1887 A Krefting Beretning om udgravninger paa Stenviksholm 1893 Foreningen til Norske Fortidsminnesmerkers Bevaring Arsberetning Kristiania 1894 S 1 14 J Leirfall Steinvikholm Borgen og bygherren Foreningen Steinvikholms venner 1969 Saebjorg Walaker Nordeide Steinvikholm slott pa overgangen fra middelalder til nyere tid Temahefte 23 Norsk institutt for kulturminneforskning S 1 82 Trondheim 2000 ISBN 82 426 1120 3 T Lysaker Erkebispegarden som residens for lensherren og de forste stiftamtmenn Trondhjemske Samlinger 1989 Trondheim 1990 J A Seip Hrg Olav Engelbriktssons rekneskapsboker 1532 1538 Oslo 1936 F C Skaar Steinvikholm slott Haermuseet Akershus Arbok 1951 52 Oslo 1953 S 22 95 F B Wallem Steinvikholm Trondheim 1917 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Steinvikholm slott Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Steinvikholm slott gibt einen Eindruck davon wie man sich heute die ursprungliche Burg vorstellt Siehe auch S 13 Auf S 7 ist ein Foto vom heutigen Zustand 63 543780555556 10 813205555556 Koordinaten 63 32 37 6 N 10 48 47 5 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Steinvikholmen amp oldid 239300956