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Stefan Rozental 13 August 1903 in Lodz heute Polen 2 August 1994 in Kopenhagen war ein Atomphysiker und langjahriger Assistent von Niels Bohr Im Jahr 1934 hatte er den Namen Rozenthal den er zwischen 1941 und 1963 in Rozental anderte 1 Stefan Rozental 1963 in Kopenhagen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenRozental war wahrend des Ersten Weltkrieges mit seiner Familie in Danemark wo er die Schule besuchte 1919 kehrte er nach Polen zuruck Er wurde 1928 in Krakau promoviert und war von 1929 bis 1934 mit Unterbrechungen als Postdoc bei Werner Heisenberg in Leipzig Von 1934 bis 1938 war Rozental als Dozent in Krakau 1938 verliess er Polen und ging nach Kopenhagen zu Niels Bohr Nach Hendrik Anthony Kramers dieser ab 1916 und Leon Rosenfeld dieser ab 1934 war er uber funfzehn Jahre Assistent von Niels Bohr Rozental begleitete Bohr auf vielen Reisen und fungierte als dessen rechte Hand Wie Bohr floh er im September 1943 vor der deutschen Judenverfolgung aus Danemark und kehrte wie dieser nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges das er in Schweden erlebte nach Kopenhagen zuruck 1952 bis 1957 war er Mitglied der CERN Theoriegruppe vor dem Beschluss das CERN in Genf anzusiedeln war sie in Kopenhagen und fuhrte deren Geschafte wahrend Niels Bohr die formale Leitung hatte 1957 bis 1972 war er Associate Professor an der NORDITA die damals als Theorieinstitut der skandinavischen Staaten gegrundet wurde um die Zukunft des Niels Bohr Instituts zu sichern 1966 bis 1972 war er Vizeprasident des IUPAP Exekutivkomitees Rozental war seit 1949 mit der deutschen Historikerin Hanna Kobylinski verheiratet die 1933 aus Deutschland emigriert war und die 1943 mit ihm nach Schweden fluchtete Schriften BearbeitenOn the Theory of B Decay englisch Taschenbuch 1941 von Stefan Rozenthal Autor 2 On the theory of b decay Teil 1 Munksgaard Kobenhavn 1941 On the theory of b decay Teil 2 Munksgaard Kobenhavn 1945 Niels Bohr His Life and Work As Seen by His Friends and Colleagues John Wiley amp Sons 1964 Schicksalsjahre mit Niels Bohr Erinnerungen an den Begrunder der modernen Atomtheorie Aus dem Danischen ubersetzt von Klaus Stolzenburg DVA Stuttgart 1991 ISBN 3 421 06615 9 Literatur BearbeitenThomas Powers Heisenbergs Krieg die Geheimgeschichte der deutschen Atombombe Hoffmann und Campe Hamburg 1992 ISBN 3 455 08479 6Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Stefan Rozental Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Stefan Rozental im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Biographische Informationen auf der Website des Niels Bohr Instituts Memento vom 23 August 2010 im Internet Archive Hanna Kobylinski 1907 1999 bei kvinfoEinzelnachweise Bearbeiten Friedrich Hund schrieb 1934 Rozenthal mit einem h hinter dem t 1963 schrieb er Rozental ohne ein h hinter dem t Erstere Schreibweise wird sowohl in der Ausgabe Feb 1967 Bd 58 Nr 2 S 17 des Magazins Special Libraries als auch im Artikel Lise Meitner des Jewish Women s Archive fur den Herausgeber des Buchs Niels Bohr His Life and Work as Seen by His Friends and Colleague angegeben On the Theory of B Decay englisch Taschenbuch 1941 abgerufen am 30 Januar 2019 Normdaten Person GND 172338921 lobid OGND AKS LCCN n85057922 VIAF 32661413 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rozental StefanALTERNATIVNAMEN Rozenthal StefanKURZBESCHREIBUNG polnischer AtomphysikerGEBURTSDATUM 13 August 1903GEBURTSORT Lodz PolenSTERBEDATUM 2 August 1994STERBEORT Kopenhagen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stefan Rozental amp oldid 239618633