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Stefan Matschiner 14 Mai 1975 in Laakirchen ist ein ehemaliger osterreichischer Mittelstreckenlaufer und Sportmanager der Blutdoping bei einigen seiner Athleten betrieb Stefan MatschinerNation Osterreich OsterreichGeburtstag 14 Mai 1975 48 Jahre Geburtsort Laakirchen OsterreichKarriereMedaillenspiegelOsterreichische MeisterschaftGold 1994 800 Meter JuniorenGold 1994 1500 Meter JuniorenGold 1995 1500 Meter U23Gold 2002 1500 Meter Halle letzte Anderung 22 Januar 2018 Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 1 1 Lauferkarriere bis 2004 1 2 Sportmanagement seit 2003 1 3 Doping Ermittlungen 2008 2 Personliche Bestzeiten 3 Veroffentlichungen 4 Weblinks 5 FussnotenWerdegang BearbeitenMatschiner wuchs ohne seinen Vater den FPO Politiker und Rechtsanwalt Robert Aspock auf Nach seinem Hauptschulabschluss in Laakirchen ging er an der HTBLA Vocklabruck mit dem Zweig Betriebstechnik Maschinenbau zur Schule Spater studierte er an der Wirtschaftsuniversitat Wien und an der University of Memphis in den USA Lauferkarriere bis 2004 Bearbeiten Bereits wahrend seiner Schulzeit war Matschiner als Mittelstreckenlaufer tatig und konnte es auf nationale Erfolge bringen Zu seinen Kollegen zahlten unter anderem Gunther Weidlinger und Christian Pflugl Matschiner wurde 1994 Junioren Staatsmeister uber 800 m und 1500 m und 1995 U23 Meister uber 1500 m 1 1996 Marokko und 2003 Frankreich nahm er an der Militar WM im Crosslauf teil 2 2002 wurde er Hallen Staatsmeister uber 1500 m 3 und qualifizierte sich fur die Leichtathletik Halleneuropameisterschaften in Wien bei denen er im Semifinale ausschied Spater gab er zu gegen Ende seiner aktiven Zeit EPO und Metandienon benutzt zu haben 4 2004 beendete er seine Karriere als Laufer 5 Sportmanagement seit 2003 Bearbeiten 2003 grundete Matschiner die International Sports Agency und war fortan als Sportmanager unter anderem fur kenianische Marathonlaufer tatig Bei dem Dopingskandal rund um das osterreichische Langlaufteam unter Trainer Walter Mayer im Rahmen der Olympischen Winterspiele 2006 war Matschiner vor Ort Er betreute unter anderem die Athleten Michael Boogerd 6 Lisa Hutthaler Michael Rasmussen und Bernhard Kohl Letzterer erreichte bei der Tour de France 2008 den 3 Gesamtrang und das Trikot des besten Bergfahrers was ihm allerdings nachtraglich aufgrund der Uberfuhrung von EPO aberkannt wurde Doping Ermittlungen 2008 Bearbeiten Matschiner pflegte intensive Kontakte zur Wiener Blutbank Humanplasma wo oftmals Bluttransfusionen durchgefuhrt wurden 2008 wurde er von Bernhard Kohl 7 und 2009 von Lisa Hutthaler beschuldigt Er wurde 2010 zu 15 Monaten Haft verurteilt davon ein Monat unbedingt der Rest wurde mit einer dreijahrigen Bewahrung ausgesetzt Da er bereits funf Wochen in Untersuchungshaft verbracht hatte musste er nicht mehr ins Gefangnis 8 Seine Aussagen und Offenlegungen im Zuge der Verhandlungen gegen ihn fuhrten auch zu zahlreichen Ermittlungen gegen verschiedene internationale Athleten Betreuer und Verbande 9 10 Die Dopinggeratschaften wie eine Zentrifuge verkaufte Matschiner fur 50 000 Euro an den Erfurter Sportarzt Mark Schmidt der im Rahmen der Operation Aderlass 2019 der Dopingbeihilfe beschuldigt wurde 11 12 13 Personliche Bestzeiten Bearbeiten800 m 1 52 53 min 23 Juni 2002 Sevilla Halle 1 52 78 min 17 Februar 2002 Wien 1500 m 3 45 96 min 28 Juni 2003 Bern Halle 3 45 50 min 16 Februar 2002 WienVeroffentlichungen BearbeitenGrenzwertig Aus dem Leben eines Dopingdealers Aufgezeichnet von Manfred Behr riva Munchen 2011 ISBN 978 3868831320Weblinks BearbeitenAthletenportrat beim OLV Stefan Matschiner in der Datenbank von World Athletics englisch Fussnoten Bearbeiten Stefan Matschiner Grenzwertig 2011 ISBN 978 3 95029 820 8 S 23 Stefan Matschiner Grenzwertig 2011 ISBN 978 3 95029 820 8 S 25 Stefan Matschiner Grenzwertig 2011 ISBN 978 3 95029 820 8 S 45 Stefan Matschiner Grenzwertig 2011 ISBN 978 3 95029 820 8 S 34 36 42 Stefan Matschiner Grenzwertig 2011 ISBN 978 3 95029 820 8 S 51 Biografie Thomas Dekker beschreibt ausfuhrlich Doping beim Team Rabobank In Cycling Magazine 15 November 2016 Siegfried Lutzow Stefan Matschiner Sportmanager Gibt es die Spinne in Osterreichs Doping Netz In Frankfurter Allgemeine Zeitung 19 Oktober 2008 Markku Datler Matschiner Prozess 15 Monate teilbedingt In Die Presse 11 Oktober 2010 Stefan Matschiner belastet deutschen Top Laufer In DerWesten 12 August 2009 ZDF Pressestelle Dopingdealer Stefan Matschiner nennt spanische Leichtathleten als Dopingkunden Ich habe Leute betreut die vorher bei Fuentes waren 29 Januar 2013 Hajo Seppelt amp Jorg Winterfeldt Blutige Geschafte die aktuellen Hintergrunde der Doping Razzia In Sportschau 3 Marz 2019 Ex Kohl Manager Matschiner gab Doping Gerate weiter In Der Standard 3 Marz 2019 Der Athlet als Blutbeutel In sueddeutsche de 2019 ISSN 0174 4917 sueddeutsche de abgerufen am 25 Marz 2019 Normdaten Person GND 143311808 lobid OGND AKS VIAF 161198310 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Matschiner StefanKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Mittelstreckenlaufer und Sportmanager zentrale Figur eines DopingskandalsGEBURTSDATUM 14 Mai 1975GEBURTSORT Laakirchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stefan Matschiner amp oldid 207728810