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Stefan Goldschmidt 26 Marz 1889 in Nurnberg 20 Dezember 1971 in Munchen 1 war ein deutscher Chemiker und Professor Stefan Goldschmidt 1923Goldschmidt studierte an der LMU Munchen Chemie bei Adolf von Baeyer 1912 wurde er als akademischer Schuler von Otto Dimroth mit einer Dissertation Uber den Abbau der Laccainsaure Farbstoff des Stocklacks promoviert 2 1913 folgte er Dimroth zur Habilitation an die Universitat Greifswald Bedingt durch den Ersten Weltkrieg 1914 1918 konnte er seine Habilitation uber das Triphenylhydrazyl Radikal erst 1919 bei ihm nun an der Universitat Wurzburg abschliessen Goldschmidt oder DPPH RadikalFur seine Forschungsarbeiten uber Radikale das besonders stabile 2 2 Diphenyl 1 pikrylhydrazyl Radikal ist als Goldschmidt Radikal bekannt wurde er 1923 in Wurzburg zum apl Professor ernannt Kurz darauf erhielt er den Ruf als Extraordinarius und Leiter der Organischen Chemie an der Technischen Hochschule Karlsruhe 1929 wurde er dort ordentlicher Professor Sein Arbeitsgebiet umfasste nun auch den oxidativen Abbau von Proteinen Aus rassistischen Grunden wurde er 1935 aus den Staatsdiensten entlassen und konnte nur noch in privaten Industrielabors im Deutschen Reich arbeiten 1938 emigrierte er daher in die Niederlande und wurde Leiter des Forschungslabors von N F Organon in Oss bei Nijmegen Hier entwickelte er ein neues Syntheseverfahren fur Vitamin C 1946 erhielt Goldschmidt einen Ruf auf das Ordinat der Organischen Chemie an der Technischen Hochschule Munchen Die Nachfolge von Hans Fischer trat er 1947 an Sein Forschungsgebiet hier umfasste Peptidsynthesen und damit verbundene In vitro sowie In vivo Abbauprozesse 1932 wurde er ausserordentliches Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften 1939 1940 aus der Mitgliederliste gestrichen und 1947 als korrespondierendes Mitglied wieder aufgenommen 3 Seit 1948 war er ordentliches Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften 4 Nach seiner Emeritierung wurde 1958 Friedrich Weygand sein Lehrstuhlnachfolger an der TH Munchen Literatur BearbeitenJoseph Walk Hrsg Kurzbiographien zur Geschichte der Juden 1918 1945 Hrsg vom Leo Baeck Institute Jerusalem Saur Munchen 1988 ISBN 3 598 10477 4 Biografischer Abriss und Wurdigung der TH Munchen Klaus Koschel und Gerhard Sauer Zur Geschichte des Chemischen Instituts der Universitat Wurzburg Seite 89 91 Eigenverlag der Universitat 1968 Einzelnachweise Bearbeiten Bayerische Akademie der Wissenschaften Jahrbuch Seite 295 Verlag der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in Kommission bei der C H Beck 1972 Informationen zu und akademischer Stammbaum von Stephan Goldschmidt bei academictree org abgerufen am 7 Februar 2018 Mitglieder der HAdW seit ihrer Grundung 1909 Stefan Goldschmidt Heidelberger Akademie der Wissenschaften abgerufen am 6 Juli 2016 Stefan Goldschmidt Nachruf bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften PDF Datei Normdaten Person GND 116757248 lobid OGND AKS VIAF 267621022 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Goldschmidt StefanKURZBESCHREIBUNG deutscher ChemikerGEBURTSDATUM 26 Marz 1889GEBURTSORT NurnbergSTERBEDATUM 20 Dezember 1971STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stefan Goldschmidt amp oldid 189760756