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Steel ArtisanTechnische Daten Uberblick weitere Namen USS Barnes HMS Attacker Castelforte Castel Forte Fairsky Philippine Tourist IISchiffstyp Transportschiff Flugzeugtrager Begleitschiff Tanker Kreuzfahrtschiff RestaurantschiffTonnage 7 800 tsAntrieb DampfturbineLange 149 8 mBreite u a 32 0 mTiefgang 7 9 mBauwerft Western Pipe amp Steel CompanyKiellegung 17 April 1941Stapellauf 27 September 1941Die Steel Artisan engl Stahlhandwerker war ein Schiff das 39 Jahre lang fur unterschiedliche Eigentumer mehrfach umgebaut und unter verschiedenen Namen die Weltmeere befuhr Es gilt als Paradebeispiel fur ungewohnliche Lebenslaufe von Schiffen Inhaltsverzeichnis 1 Bauablauf 2 Einsatz im Zweiten Weltkrieg unter dem Namen HMS Attacker 3 Entmilitarisierung 4 Einsatz als Passagierschiff unter dem Namen Fairsky 5 Einsatz als Restaurantschiff unter dem Namen Philippine Tourist II 6 Literatur 7 Weblinks 8 AnmerkungenBauablauf BearbeitenAm 17 April 1941 wurde in der US amerikanischen Werft Western Pipe amp Steel Company im kalifornischen San Francisco ein C3 Schiff mit der Hull Nummer 171 auf Kiel gelegt Bestellt hatte es die Isthiam Steam Ship Company Noch in der Bauphase wurde das Schiff von der United States Navy ubernommen Nach Stapellauf und Taufe auf den Namen Steel Artisan 1 am 27 September 1941 erfolgte sofort der Umbau zu einem Escort aircraft carrier Das Schiff hatte eine Grosse von 7 800 Tonnen ts war 465 Fuss also rund 150 m lang und lief 18 Knoten Es war ausgerustet mit einem kompletten Flugdeck hatte ein einzelnes hydraulisches Katapult und zwei Lifts zum Transport der Flugzeuge zwischen Flugdeck und dem darunter liegenden Hangar der 20 Flugzeuge aufnehmen konnte Die Ablaufe von Start und Landung mit Festhalte und Fanghaken funktionierten wie auf den grossen Tragern Die Besatzung bestand aus 646 Personen 2 Das Schiff erhielt den Namen USS Barnes US Navy Code AVG 7 diese Codierung wurde am 20 August 1942 in ACV 7 und kurz darauf in CVE 7 geandert Am 30 September 1942 erfolgte die Indienststellung des Schiffes Auf Grundlage des am 18 Februar 1941 vom Kongress der Vereinigten Staaten verabschiedeten Ermachtigungsgesetzes namens Lend Lease Act 3 wurde das Schiff noch am Tage der Indienststellung an die Royal Navy ubergeben Dort erhielt es den Namen HMS Attacker mit der Kennung D02 Einsatz im Zweiten Weltkrieg unter dem Namen HMS Attacker BearbeitenNoch in San Francisco nahm die Attacker eine Schwadron Swordfish Torpedobomber an Bord und fuhr am 12 Dezember 1942 unter dem Kommando von Kapitan William P Shirley Rollison durch den Panamakanal zum Marinestutzpunkt Norfolk in Virginia wo sie genau am Neujahrstag 1942 ankam und ihre Flugzeugladung loschte Anschliessend wurde sie zum Marinestutzpunkt Quonset Point nach Rhode Island verlegt dort verblieb sie fur die nachsten zwei Monate Am 2 Marz 1943 transportierte sie die Swordfish Schwadronen 838 und 840 nach Curacao auf den Niederlandischen Antillen Von dort aus eskortierte sie einen ostwarts fahrenden Tankerkonvoi bis in die Bucht Firth of Clyde vor Schottland Nach dieser Fahrt wurde die Attacker in Liverpool auf Royal Navy Standards umgebaut Diese Veranderungen umfassten unter anderem eine Verlangerung des Flugdecks den Einbau grosserer Ballasttanks und eine Modifizierung des Treibstoffversorgungssystems fur die Flugzeuge Zudem wurde die Eiskrem Maschine als ein fur Soldaten des Vereinigten Konigreiches nicht hinnehmbarer Luxus demontiert ebenso die Hochleistungs Waschmaschinen in der Wascherei So modernisiert wurde die Attacker am 3 August 1943 der Mittelmeerflotte zugewiesen und zunachst nach Gibraltar verlegt kurz darauf folgte zusammen mit einigen Schwesterschiffen die Einweisung in den Verband der Force V unter Konteradmiral Sir Philip Vian Dieser Verband hatte massgeblich an der Befreiung Siziliens mitgewirkt und war nunmehr an der Vorbereitung der Operation Avalanche die am 9 September 1943 zur Landung der Alliierten im Golf von Salerno fuhrte beteiligt Zu diesem Zweck hatte die Attacker die Seafire 4 Schwadron 879 an Bord genommen die nun fur langere Zeit hier verblieb 5 Allerdings war die Landung auf dem kleinen Flugdecks derart schwierig dass wahrend der Operation Avalanche von insgesamt 115 eingesetzten Seafires lediglich 26 unbeschadigt blieben Nach der Operation Avalanche fuhr die Attacker von Salerno nach Grossbritannien zuruck und wurde in Rosyth von einem Begleittrager in einen Angriffstrager umgebaut Am 12 Mai 1944 ubernahm Harold Farncomb ein australischer Kapitan der spater zu einem der hochstdekorierten Admirale der britischen Krone werden sollte das Kommando und schloss sich erneut der Mittelmeerflotte an Basis war zunachst Gibraltar Der 4 Juni 1944 hatte bereits das Ende des Schiffes bringen konnen In der Morgendammerung wurde plotzlich Alarm Rot ausgelost aber ehe sich die Abwehrkrafte formieren konnten hatte bereits ein deutscher Torpedobomber seine todbringende Last abgeworfen Ein Fehler in der Positionierung liess den Torpedo allerdings knapp an der Attacker vorbeilaufen und gegen die Kaimauer von Gibraltar prallen Die Attacker kam mit leichten Blessuren davon Am 15 August 1944 begann die Operation Dragoon zur Landung der alliierten Truppen in Sudfrankreich Zwischen Cannes und Toulon wurde mit uber 2000 Schiffseinheiten und rund 5000 Flugzeugen eine neue Front eroffnet darunter die Attacker als Fuhrungsschiff einer Gruppe von Flugzeugtragern Auch die neu aufgefullte Seafire Schwadron 879 befand sich wieder an Bord Im September 1944 wurde die Attacker in der Agais eingesetzt wo Kapitan Farncomb als rangaltester Offizier ab Oktober 1944 den Flotteneinsatz im ostlichen Mittelmeer befehligte Von der Attacker aus wurden das Gebiet um den Golf von Saloniki und die Insel Kos bombardiert sowie Angriffe gegen Rhodos und Kreta geflogen Spater sicherte die Attacker die Abdeckung der Luftunterstutzung bei der Befreiung Athens durch Commonwealth Truppen Nach diesen Einsatzen war eine Uberholung des Schiffes unbedingt erforderlich Der Mannschaft wurde im italienischen Erholungsort Bari eine Verschnaufpause gegonnt und die Attacker fur vier Monate auf die Marinewerft von Tarent gebracht Nach dieser Runderneuerung fuhr sie im April 1945 nunmehr unter ihrem neuen Kapitan George F Renwick nach Alexandria nahm dort wieder ihre Seafire Schwadron 879 an Bord und schloss sich der britischen Ostindien Flotte an die zunachst in Colombo spater in Trincomalee auf Sri Lanka stationiert war Wahrend der nachsten Monate nahm das Schiff an keinen aktiven Kampfhandlungen teil da es im Flugzeug Fahrdienst nach Indien sowie nach Sudafrika eingesetzt war Die Attacker verliess am 17 August 1945 den Hafen von Trincomalee in Richtung Penang um sich dem Kampfverband der britischen Task Group B die vom Schlachtschiff HMS Nelson unter Vize Admiral Sir Frederic Wake Walker gefuhrt wurde anzuschliessen 6 Am 2 September 1945 nahm im Hafen von Penang Admiral Wake Walker die Kapitulation der restlichen japanischen Streitkrafte an Bord der Nelson entgegen Noch am gleichen Tag verliess die Attacker Penang um einen Konvoi Truppenschiffe durch die Strasse von Malakka nach Singapur zu begleiten Dieser Seeweg war noch stark vermint die Seafires der Attacker konnten diese Minen orten und unschadlich machen Am 7 September 1945 lief das Schiff dann mit feierlicher Zeremonie als erstes britisches Hauptschiff nach der japanischen Kapitulation in den Hafen von Singapur ein In der folgenden Woche erhielt die Attacker den Auftrag die erst kurzlich aus den japanischen Gefangenenlagern befreiten britischen Soldaten an Bord zu nehmen und nach Grossbritannien zuruckzubringen Am 14 September 1945 begann die rund 8 100 Meilen lange Reise in die Heimat 7 Am 11 November 1945 erreichte das Schiff den Hafen in der Firth of Clyde vor Schottland Zwei Tage spater legte auch Kapitan George F Renwick das Kommando nieder Eine letzte Kriegshandlung musste die Attacker noch ausfuhren Amerikanische Soldaten von Europa in die USA bringen Dazu fuhr sie nach Southampton nahm dort die Mannschaften an Bord und legte am 14 Dezember ab Genau am Heiligabend 1945 kam sie in Norfolk in Virginia an Am 5 Januar 1946 erfolgte im Norfolk Navy Yard die Ruckgabe des Schiffes an die US Marine und am 26 Februar des gleichen Jahres wurde die Attacker aus der Schiffsliste der US Navy gestrichen Entmilitarisierung BearbeitenDurch die Ausmusterung zahlreicher Schiffe aus dem Bestand der U S Navy gelangte eine grosse Menge an Schiffstonnage auf den freien Markt so auch am 28 Oktober 1946 die Attacker die jetzt mit dem Namen Castelforte in die Schiffsregister eingetragen wurde 1947 erwarb die New Yorker Firma National Bulk Carriers Inc das Schiff und entfernte Armierung und Flugdeck geplant war der Umbau zu einem Tanker Diese Arbeiten wurden vor ihrem Abschluss eingestellt weil Alexandre Vlasov 8 das Schiff im Jahre 1950 fur sein Unternehmen Navcot Corporation kaufte Einsatz als Passagierschiff unter dem Namen Fairsky BearbeitenFur die nachsten beiden Jahre ruhte das Schiff Alexandre Vlasov liess es 1952 auf sein Unternehmen Sitmar Lines registrieren und schickte es auf die Werft von Newport News um es zu einem Kuhlschiff umbauen zu lassen Vlasov wollte sich damit an dem zu dieser Zeit attraktiven Geschaft der Fleischtransporte von Sudamerika nach Europa beteiligen aber bevor das Schiff fertig wurde war dieser Boom schon wieder vorbei und so wurden auch diese Arbeiten wiederum vor ihrem Abschluss eingestellt 1953 erfolgte zwar eine Umbenennung in Castel Forte aber das Schiff blieb weiter ungenutzt bis sich Vlasov im Jahre 1957 entschloss es auf der Bethlehem Steel Werft in Ney York in ein Passagierschiff umzubauen zu lassen 9 Im Dezember 1957 waren die erforderlichen Arbeiten am Schiffsrumpf abgeschlossen und das Schiff fuhr nach Genua wo die Innenausbauten erfolgten Eingerichtet wurden 192 Zweibett 5 Dreibett 261 Vierbett sowie 3 Sechsbettkabinen Obwohl nur sieben Kabinen gelegen auf dem Sonnendeck uber eigene Toilette und Dusche verfugten war die gesamte Einrichtung fur damalige Verhaltnisse beispiellos komfortabel was den spateren guten Ruf aller Sitmar Schiffe begrundete Auf dem Bootsdeck stand ein Swimming Pool zur Verfugung es gab drei Restaurants und samtliche Innenraume waren mit Klimaanlagen versehen Anfang des Jahres 1958 wurde das Schiff wurde auf den Namen Fairsky 10 getauft und ins Schiffsregister von Liberia fur die Fairline Shipping Corporation eine Tochterfirma von Sitmar eingetragen Am 26 Juni 1958 verliess die Fairsky mit 1430 Passagieren und italienischer Mannschaft den Hafen von Southampton zu ihrer ersten Reise Ziel war zunachst Fremantle das sie am 21 Juli erreichte Weiter ankerte sie am 27 Juli in Melbourne in Sydney am 29 Juli und am 1 August in Brisbane Bis 1970 lief die Fairsky nun vorwiegend im Australien Liniendienst die Stationen der typisch befahrenen Reiseroute waren Southampton Teneriffa Kapstadt Fremantle Adelaide Melbourne Sydney die Rucktour verlief uber Brisbane Wellington Papeete Balboa Cristobal Curacao Lissabon nach Southampton Im Dezember 1961 lief das Schiff erstmals in Auckland auf der Nordinsel von Neuseeland ein im September 1964 machte es seine erste Reise nach Tonga und Fidschi Singapur und Colombo wurden ebenfalls angelaufen Im November 1969 gab es zwischen Southampton und Kapstadt einen ernsthaften Maschinenschaden die Reparatur dauerte mehrere Tage und Fremantle wurde mit 12 Tagen Verspatung erreicht 1970 verlor Sitmar die Vertrage mit der australischen Einwandererbehorde danach war die Fairsky zunachst noch im regularen Reiseverkehr zwischen Grossbritannien und Australien tatig ab Februar 1972 blieb sie dann aber in Southampton festgemacht Boris Vlasov 11 fasste jetzt den Entschluss die Firmenstrategie vollstandig auf das Kreuzfahrtgeschaft umzustellen und in den stark konkurrierenden nordamerikanischen Markt einzusteigen 12 Zusammen mit 3 weiteren Schiffen bildete die Fairsky nunmehr die Sitmar Kreuzfahrtflotte 13 und war seit 8 November 1973 wieder im Service Am 2 Juni 1974 verliess sie zum letzten Male den Hafen von Southampton seitdem war sie bis 1977 im standigen Kreuzfahrteinsatz mit Sitz in Sydney wobei sie teilweise auch von Darwin aus operierte Am 12 Juni 1977 verliess die Fairsky zum wiederholten Male den Hafen von Darwin in Richtung Bali Am 17 Juni wurde der Aquator gekreuzt und Jakarta angelaufen Als am 20 Juni das Schiff Jakarta wieder verliess tauchte plotzlich ein Sampan vor seinem Bug auf Bei dem Versuch eine Kollision mit dem Hausboot zu vermeiden musste die Fairsky die offizielle Fahrrinne verlassen und rammte das unter Wasser liegende Wrack des indonesischen Schiffes Klinei die Fairsky wurde unter der Wasserlinie schwer beschadigt Um den Totalverlust des Schiffes zu vermeiden manovrierte es der Kapitan zu einer in der Nahe liegenden Sandbank und veranlasste ein kontrolliertes Fluten und auf Grund setzen Die Passagiere wurden mit den Rettungsbooten nach Jakarta gebracht und am 27 Juni zuruck nach Darwin geflogen 14 Das Loch in der Schiffswand konnte mit Beton verschlossen werden die Faisky wurde leergepumpt und am 9 Juli erreichte sie das Trockendock von Singapur Einsatz als Restaurantschiff unter dem Namen Philippine Tourist II BearbeitenMittlerweile war fur die Sitmar Line eine Flottenerneuerung zwingend notwendig geworden Boris Valsov verzichtete deshalb auf eine Reparatur der Fairsky und verkaufte das Schiff an die Fuji Warden Company in Hongkong wo das Schiff mit eigener Kraft im Dezember 1977 ankam und nunmehr verschrottet werden sollte Aber die Firma Peninsular Tourist Shipping Company zeigte Interesse an dem alten Dampfer und kaufte ihn als Ersatz fur ihr schwimmendes Hotel mit Casinobetrieb namens Philippine Tourist 15 1979 wurde das Schiff von der Bataan Shipyard and Engineering Company in Manila umgebaut und erneut umbenannt diesmal in Philippine Tourist II Im November desselben Jahres brach an Bord ein Feuer aus und vernichtete das Schiff vollstandig Es wurde am Sudkai des Hafens von Manila ausgeschlachtet und zur diesmal endgultigen Verschrottung wiederum an die Fuji Warden Company in Hongkong uberstellt Am 24 Mai 1980 wurde damit begonnen den letzten noch existierenden Lend lease escort aircraft carrier auseinanderzuschneiden Literatur BearbeitenArnold Kludas Die grossen Passagierschiffe der Welt Eine Dokumentation Band V 1950 1974 Stalling Verlag Oldenburg Hamburg 1974 ISBN 3 7979 1844 5 S 76 Peter Plowman Australian Migrant Ships 1946 1977 Gazelle Book Services 2006 ISBN 1 877058 40 8 Peter Plowman The SITMAR LINERS Past and Present Rosenberg 2004 ISBN 978 1 877058 25 7 Maurizio Eliseo Sitmar Liners and V Ships Carmania Press ISBN 0 9534291 0 5 Weblinks BearbeitenC3 Schiffsliste der United States Maritime Commission Website der Isthiam Steam Ship Company Foto Geschichte der U S Navy Webseite uber alliierte Kriegsschiffe Geschichte der HMS Attacker Webseite von Marinehistoriker Reuben Goossens Bilder Postkarten und Deckplane der FairskyAnmerkungen Bearbeiten Nach Ende des Krieges erwarb die Isthiam Steam Ship Company am 26 November 1946 insgesamt 24 C3 Schiffe von der War Shipping Administration fur je 1 280 730 Dollar das erste davon erhielt wieder den Namen Steel Artisan Es wurde am 25 Juli 1973 in Kaohsiung auf Taiwan verschrottet Obwohl die Besatzung nur etwa ein Drittel so gross war wie auf einem Standard Flugzeugtrager richtete die US Navy auf diesen Schiffen neben der Messe auch permanent geoffnete Kantinen und Snackbars zum Verkauf von Eiskrems und anderen Verbrauchsgegenstanden sowie eine Hochleistungswascherei ein Dieses auf Initiative von Winston Churchill vom amerikanischen Prasidenten Franklin D Roosevelt eingebrachte Ermachtigungsgesetz unterlief den bis zum japanischen Angriff auf Pearl Harbor vorhandenen strikten Friedenswillen der amerikanischen Bevolkerung und erlaubte dem Prasidenten jegliches Rustungsgut an solche Regierungen zu verkaufen zu vermieten oder zu verpachten deren Existenz fur die Verteidigung der USA notwendig erschien Damit konnte die amerikanische Wirtschaft bereits vor Eintritt des Landes in den Krieg vom Rustungsgeschaft profitieren Die Seafire war die fur Flugzeugtrager entwickelte Marineversion der Spitfire ein von Vickers gebauter einsitziger Jagdbomber der bereits 1943 uber Faltflugel verfugte Der Invasionsplan der Operation Avalanche hatte ursprunglich vorgesehen dass das Flugfeld von Montecorvino in der Nahe Salernos innerhalb von 24 Stunden eingenommen sein wurde und dass die landgestutzten Truppen bis dahin von der Attacker und vier weiteren Flugzeugtragern aus versorgt werden konnten Dieser Plan aber schlug fehl weil die Einnahme von Montecorvino erst sehr viel spater erfolgte Nach vier Tagen musste Admiral Vian die gesamte Force V nach Palermo zuruckziehen weil die Treibstoffreserven fur die Schiffe und die Flugzeuge verbraucht waren Obwohl der japanische Kaiser Hirohito am 14 August 1945 Japans uneingeschrankte Kapitulation erklart hatte waren insbesondere im malayischen Archipel noch zahlreiche japanische Truppen verstreut die weiterhin Kriegshandlungen ausfuhrten Dafur hatte die Mannschaft der Attacker ihren befreiten Kameraden die Kojen zur Verfugung gestellt sie selbst schliefen je nach Wetterlage entweder auf dem Flugdeck oder im Hangar Alexandre Vlasov war der Grunder der Reederei Sitmar Lines die Ende der 1940er Jahre mehrere Schiffe im Charter der Internationalen Fluchtlingsorganisation der Vereinten Nationen International Refugee Organization IRO als Emigrantenschiffe laufen liess und die sich bis 1987 zu einem der weltweit fuhrenden Unternehmen der Passagier und Kreuzschifffahrt entwickelte In der zweiten Halfte der 1950er Jahre setzte eine Auswandererwelle nach Australien ein die insbesondere die Lander Italien und Griechenland erfasste aber auch in Grossbritannien stieg die Nachfrage nach Schiffspassagen sprunghaft an Vlasov bekam einen Vertrag mit der Internationalen Kommission fur Europaische Auswanderung ICEM in Wien zunachst fur vier Jahre spater von der australischen Regierung verlangert bis 1970 Es war mittlerweile ublich geworden die Auswanderer nicht mehr mit speziellen Auswandererschiffen sondern in der Touristenklasse der im regularen Liniendienst verkehrenden Schiffe zu befordern Spater sollten noch zwei weitere Sitmar Schiffe diesen Namen tragen 1980 das ehemalige portugiesische Schiff Principe Perfeito gebaut 1960 bei Swan Hunter amp Wigham Richardson Limited in Newcastle sowie das 1984 bei Chantiers de Nord et de la Mediterranee of La Seyne Sur Mer in Frankreich gebaute und mit 46 000 Tonnen ehemals grosste Passagierschiff der Welt das noch heute unter dem Namen Sky Wonder fur Pullmantur Cruises unterwegs ist Inzwischen hatte Boris der Sohn Alexander Vlasovs die Firmenleitung von Sitmar ubernommen Nachdem 1974 die Peninsular and Oriental Steam Navigation Company kurz auch P amp O genannt als damals weltweit altestes und grosstes Schifffahrtsunternehmen mit der 1965 gegrundeten Princess Cruise Line das Unternehmen P amp O Princess Cruise grundete und ihr Schiff Pacific Princess zum Star der Fernsehserie THE LOVE BOAT machte expandierte das weltweite Kreuzfahrtgeschaft fast explosionsartig Dazu gehorten neben der Fairsky die beiden 1968 von der Cunard Line gekauften Schiffe Charinthia und Sylvania nunmehr umgebaut und getauft auf die Namen Fairsea und Fairwind sowie der ehemalige Truppentransporter Oxfordshire 1964 erworben von der Bibby Line und spater in Farstar umbenannt Pamela Joyce Hansen verbrachte auf dieser Fahrt ihre Hochzeitsreise im Internet existiert ihr Bericht uber die Havarie Dies war die ehemalige Braemar gebaut 1953 bei J I Thornycroft amp Co Ltd in Woolston England und 1975 erworben von dem norwegischen Reeder Fred Olsen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Steel Artisan amp oldid 237757069