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Der Staudengarten ist eine kleine Parkanlage am Neustadter Elbufer in der Inneren Neustadt von Dresden Er liegt zwischen der Sachsischen Staatskanzlei vormaliges Gesamtministerium am Carolaplatz und dem Neustadter Bruckenkopf der Albertbrucke am Rosa Luxemburg Platz Elbseitig wird er durch den tieferliegenden Elberadweg begrenzt auf der elbabgewandten Seite verbindet die Wigardstrasse die beiden Platzanlagen Neustadter Elbufer um 1940 im Winter Unter dem Bogen von Ernst Moritz Geygers 1936 aufgestelltem Bogenschutzen ist die unzerstorte Frauenkirche erkennbar Am rechten Bildrand befindet sich mittig der Staudengarten dahinter das Gesamt ministerium Sowohl der Staudengarten als auch der benachbarte Rosengarten gehoren zum Konigsufer und stehen unter Denkmalschutz 1 In Dresden wird als Staudengarten auch ein kleines Areal 51 03933 13 76179 im Grossen Garten nordlich des Sommerpalais zwischen Herkulesallee und Hauptallee bezeichnet dessen Anlage als Rhododendrengarten der Garnter Hermann Seidel Schwiegervater des Koniglichen Obergartendirektors Friedrich Bouche 1895 stiftete Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Quellen und weiterfuhrende Verweise 2 1 Fussnoten 2 2 WeblinksGeschichte Bearbeiten nbsp Sonnenuhr im StaudengartenDie Verlegung des sachsischen Militars aus der befestigten Neustadt in die Albertstadt im letzten Drittel des 19 Jahrhunderts gab neue Bauplatze frei Mit dem Bau der Albert und der Carolabrucke sowie der Bruckenvorplatze und neuer Strassen wurde dieses Gebiet infrastrukturell erschlossen zudem entstanden um die Jahrhundertwende mehrere Ministerialgebaude des heutigen Regierungsviertels nbsp Staudenbestandene Teppichbeete nach der Rekonstruktion nbsp Entspannungsmoglichkeit an der StaatskanzleiUnter Stadtbaurat Hans Erlwein gab es 1910 einen stadtebaulichen Wettbewerb zur Gestaltung des Konigsufers als Parkanlage Damit sollte eine weitere Uferbebauung wie sie auf der Altstadter Seite pragend ist dauerhaft verhindert werden Unter Stadtgartendirektor Heinrich Balke erfolgte schliesslich die Anlage des mit Hainbuchenhecken umsaumten Staudengartens 1934 1935 als Sondergarten mit flachen Staudenteppichen fur die Reichsgartenschau 1936 1 In jenem Jahr wurde der Bogenschutze am Staudengarten aufgestellt es handelt sich dabei um einen Nachguss des in Potsdam stehenden Originals von Ernst Moritz Geyger aus dem Jahr 1902 2 Zu den spateren Erganzungen zahlen unter anderem die 1940 geschaffene Sonnenuhr die den geografischen Messpunkt Dresdens markiert und die 1984 von Christine Heitmann in Bronze geformte Freiplastik Stehender Knabe Nach einer Bestandserfassung im Jahr 2005 und der denkmalpflegerischen Zielstellung im Folgejahr wurden Planungen zu einer originalgetreuen Rekonstruktion durchgefuhrt wobei geanderte Faktoren wie das Baumwachstum Berucksichtigung fanden Die Bauausfuhrung erfolgte im zweiten Halbjahr 2009 1 Fur die Umsetzung vergab das Sachsische Staatsministerium fur Umwelt und Landwirtschaft beim Wettbewerb Preis des sachsischen Garten und Landschaftsbaus 2010 den ersten Platz in der Kategorie Landschaftsgartnerische Spezialgebiete 3 Quellen und weiterfuhrende Verweise BearbeitenFussnoten Bearbeiten a b c Information zum Staudengarten am Konigsufer Memento vom 10 Dezember 2014 im Internet Archive PDF 12 KB Stadt Dresden Hartmut Ellrich Dresden 1933 1945 Der historische Reisefuhrer Ch Links Verlag 2008 ISBN 978 3 86153 498 3 S 35 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Preise fur Garten und Landschaftsbau vergeben Memento vom 14 Dezember 2014 im Internet Archive Pressemitteilung des Sachsischen Staatsministeriums fur Umwelt und Landwirtschaft 30 Oktober 2010 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Staudengarten Dresden Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Fotos des Staudengartens Memento vom 10 Dezember 2014 im Internet Archive des Planungsburos Rentsch Tschersich Landschaftsarchitektur51 05741 13 7511 Koordinaten 51 3 26 7 N 13 45 4 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Staudengarten Dresden amp oldid 190252909