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Bild gesucht Die Wikipedia wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom hier behandelten Ort Falls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW Die St Wenzeslaus Kirche in Jauernick ist die alteste Kirche im Bistum Gorlitz und seit Anfang 2010 Stiftskirche Patron der Kirche ist der heilige Wenzel von Bohmen Inhaltsverzeichnis 1 Architektur 2 Ausstattung 3 Gemeindeentwicklung 4 Priester der Gemeinde 5 Einzelnachweise 6 WeblinksArchitektur BearbeitenDie Kirche ein verputzter Bruchsteinbau mit eingezogenem gerade geschlossenem quadratischem Chor und sudlich angebauter Sakristei liegt auf dem Kreuzberg und gilt als alteste Kirchengrundung der Oberlausitz Vorgangerbauten sind seit dem 10 Jahrhundert nachgewiesen die altesten Teile des heutigen Baus stammen von 1230 Die Kirche wurde im Laufe der Zeit haufig umgebaut und verandert Im 15 Jahrhundert wurde die Kirche wahrend der Hussitenkriege erheblich beschadigt worauf eine Erneuerung im gotischen Stil und die Einwolbung des Saalbaus 1497 1500 erfolgte Auch die wehrhafte Sakristei und ihre eisenbeschlagene Doppeltur stammen aus dieser Zeit Im 17 Jahrhundert entstand die Kirchenvorhalle deren Schlussstein auf das Jahr 1688 verweist Im 19 Jahrhundert kam es zum Ruckbau des gotischen Gewolbes und des grossen Mittelpfeilers Das heutige kuppelartige Gewolbe ruht auf vier Eisensaulen Der verschieferte Dachreiter mit dem spitzen Helmdach pragt die Silhouette des Ortes Von 1992 bis 1993 wurde die Kirche unter der Leitung des Restaurators Thomas Rup restauriert 1 Seit Oktober 2018 ist die Kirche wegen statischer Probleme am Dachreiter gesperrt 2 Ausstattung BearbeitenDie Sudvorhalle mit ornamental bemaltem Kreuzgratgewolbe ist mit Reliefs und Wandmalereien vom Ende des 17 Jahrhunderts ausgestattet Den Zugang zur Kirche aus der Vorhalle bildet ein reich ornamentiertes Renaissanceportal Der Altar mit barockem Saulenaufbau datiert 1730 zeigt seitlich Figuren der Apostel Petrus und Paulus das Altarblatt um 1790 den Hl Wenzel Die Kanzel ebenfalls um 1790 ist geschmuckt mit vergoldeten Festons und einem Medaillon mit einer Darstellung vom Gleichnis des Samanns Der Schalldeckel ist reich geschwungen und ebenfalls teilvergoldet Zur weiteren Ausstattung gehoren der schlichte achteckige Taufstein aus Sandstein datiert 1497 und eine Marienfigur datiert um 1500 3 Gemeindeentwicklung BearbeitenAuf Grund der veranderten seelsorglichen Bedingungen in Gorlitz wurde die Pfarrei St Wenzeslaus mit Wirkung vom 31 Dezember 2009 durch den damaligen Gorlitzer Bischof Konrad Zdarsa aufgelost Zusammen mit den Gemeinden St Wenzeslaus Jauernick und St Anna Reichenbach entstand die neue Pfarrei St Hedwig und St Wenzeslaus Gorlitz Jauernick St Wenzeslaus wurde zur Stiftskirche erhoben Bereits am 1 September 2012 wurde diese Pfarrei wiederum Teil der neuen Pfarrei St Wenzel Gorlitz und der Patron der Jauernicker Kirche Namensgeber der neuen Pfarrei 4 Priester der Gemeinde BearbeitenPlebanus Otto 1317 Der Geistliche Hartmann von Kirchberg soll 1371 seine Pfarrstelle in Yauwernik im Bistum Meissen aufgeben 5 Hartmann niederadliger Herkunft und nicht mit den Burggrafen von Kirchberg zu verwechseln war ein Verwandter Konrads von Kirchberg Propst zu Bautzen 1362 1370 und darauf von 1370 bis 1375 Bischofs zu Meissen Th Wittig Plebanus in Jawernik Johannes in einer Urkunde von 1391 erwahnt Pfarrer Nikolaus Mittis erwahnt am 9 Juli 1414 Der Geistliche Andreas Smotczel von Gorlitz 1450 als Pfarrer erwahnt Pfarrer Johannes Ermilrich und ein Kaplan namens Martin Forst Nach dem Tod Ermilrichs 1462 konnte sich zunachst der Kleriker Jeronimus Hennecken durchsetzen und die Pfarre in seinen Besitz bringen Im Ergebnis eines langjahrigen Rechtsstreites vor der rom Kurie erlangte 1466 Paul Steuermann Sturmann die Pfarre Er ist noch 1469 hier als Pfarrer nachweisbar 6 Pfarrer Hans Paul erwahnt 1471 Pfarrer Martin Dietrich erwahnt 1494 und 1495 Pfarrer Wigand von Salza 1496 1503 Bruder des Breslauer Bischofs Jakob von Salza begraben 1525 in der Bartholomauskirche der Unterkirche der Breslauer Kreuzkirche mit heute noch vorhandenem Grabmal Er war Kanonikus in Breslau und Glogau und liess sich in Jauernick vertreten durch Johannes Press bis 1500 und Andreas Nieringer bis 1503 ihnen wurde das Kaplansgehalt gezahlt den Rest der Einnahmen floss in die Sanierung der damals abbruchreifen Kirche Pfarrer Andreas Nieringer 1504 1516 1516 erhielt er einen Kaplan namens Valentin Schickel Pfarrer Johann Zacharie 1516 1539 entstammt der Familie Eschenloer ist kaiserlicher Hoforganist bei Kaiser Ferdinant ab 1512 Altarist in Gorlitz schloss sich der Reformation an und heiratete Anna Gabler am 1 September 1539 die Katholiken liessen ihn nicht mehr nach Jauernick bald darauf wurde er Prediger in der Altstadt Dresdens Seine Kaplane waren Bartholomaus Alberti 1516 18 Ambros Bartsch 1518 21 Bartholomaus Schubart 1521 23 Michael Voit 1521 30 Gregor Hubner 1529 32 Wolfgang Hulbeck 1540 1562 Erzpriester und Probst des Klosters Lauban und Domherr in Bautzen 1562 ging er als residierender Domherr nach Bautzen und verstarb am 12 Mai 1573 Pfarrer Wolfgang Hempel 1562 1573 war zuvor Geistlicher in Ostritz und starb am Karfreitag des Jahres 1573 und in Jauernick begraben auch er war Erzpriester und Domherr von Bautzen Johannes Oelerus 1573 1625 1547 in Zeitz geboren er wurde mit 25 Jahren Geistlicher 1573 Domherr von Bautzen dort starb er 1628 Adam Balthasar 1625 1628 war vorher Pfarrer in Pfaffendorf ist in Bautzen als Domherr gestorben Georg Ludwig Schimelius 1628 1648 er war seit 1624 Pfarrer in Konigshain ist als Domherr in Bautzen gestorben Johann Christoph Adolph 1648 1655 wurde 1624 in Naumburg a Q geboren wurde 1655 Pfarrer in Ostritz 1670 in Zwickau Bohmen 1673 erneut in Ostritz dort starb er am 16 April 1696 Heinrich Agidius Niesner 1655 1701 in Kratzau in Bohmen geboren besuchte die Schule in Ostritz sein Vater war Lehrer feierte 1655 in Marienthal Primiz und wurde wenige Wochen spater in Jauernick eingefuhrt er starb am 15 Juli 1701 und wurde in der Kirche begraben Tobias Johannes Kern 1701 1708 geboren ist er am 14 September 1661 war Pfarrer von Dubnetz und Petzkau Bohmen anschliessend Apostolischer Protonotar Pralat Hauser Pralat Peter Canisius Birkner bis Ende 2009 Rudolf Croner OFM seit 1 Januar 2010 Kaplan Silvester Ostfeld OFM 2010 2011 Kaplan Aleksander Pilat OFM 2011 Pfarrer Norbert Joklitschke seit 2012 Einzelnachweise Bearbeiten Pfarrei St Wenzeslaus Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 24 September 2015 abgerufen am 8 April 2011 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www heiliger wenzel de Sperrung der Stiftskirche Abgerufen am 14 Marz 2019 Georg Dehio bearbeitet von Barbara Bechter Wiebke Fastenrath und anderen Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Sachsen I Regierungsbezirk Dresden Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 1996 ISBN 3 422 03043 3 S 460 www pfarrei goerlitz de Abgerufen am 14 Marz 2019 Schmidt Pabstliche Regesten 2 S 266 Nr 969 Doehler Diplomatarium Vallis S Mariae S 78 Weblinks BearbeitenWebseiten der Pfarrgemeinde Hermann Hoffmann Die St Wenzelkirche in Jauernick Frankes Verlag amp Druckerei Otto Borgmeyer Breslau 1936 Kirchenfuhrer 51 09702 14 91033 Koordinaten 51 5 49 3 N 14 54 37 2 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Wenzeslaus Jauernick amp oldid 238195350