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Die evangelische Kirche St Vitus ist eine spatgotische Saalkirche in Schlossvippach im Landkreis Sommerda in Thuringen Sie gehort zur Pfarrbereich Schlossvippach im Kirchenkreis Apolda Buttstadt der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland St Vitus Schlossvippach AltaraufbauInnenraumpanoramaOrgel Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte und Architektur 2 Ausstattung 3 Orgel 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte und Architektur BearbeitenDie stattliche spatgotische Kirche liegt im Unterdorf und wurde in Bruchsteinmauerwerk mit dreiseitigem Chorschluss und eingezogenem Westturm um 1500 erbaut Das Schiff und der Chor werden durch hohe Masswerkfenster erhellt Doppellaufige uberdachte Emporenaufgange sind an den Langswanden angebaut Der Turm ist mit einer barocken Haube versehen im Obergeschoss ist ein Kreuzigungsrelief vermutlich vom Anfang des 16 Jahrhunderts eingemauert Das Innere wird von einer Flachdecke abgeschlossen und ist von umlaufenden zweigeschossigen Emporen des 17 Jahrhunderts umgeben In der Chorostwand ist eine spitzbogige Sakramentsnische eingelassen Ausstattung BearbeitenDer Kanzelaltar wurde in den Jahren 1706 1712 durch Valentin Ditmar aus Erfurt geschaffen Darin ist ein Flugelaltar aus den Jahren 1510 1520 eingebaut der dem Meister des Meckfelder Altars zugeschrieben wird Im heutigen Retabel dem Mittelschrein ist ein kunstlerisch wertvolles Relief der Beweinung Christi eingelassen In den seitlich der Durchgange eingebauten Flugeln sind jeweils sechs fein geschnitzte Heiligenfiguren zu finden Auf den heute neben den Durchgangen in der Hohe des Kanzelkorbs angebrachten gemalten Aussenflugeln sind die Szenen Christus in Gethsemane die Geisselung Christi die Dornenkronung und die Kreuzigung zu sehen Ein Kruzifix stammt aus dem 17 Jahrhundert Der aus Sandstein gefertigte Opferstock stammt aus dem Jahr 1612 Grabsteine erinnern an Hans Springsfeldt 1654 und Maria S Springsfeldt 1651 Orgel BearbeitenDie Orgel ist ein Werk von Johann Friedrich Hartung aus dem Jahr 1782 das nach mehrfachen Umbauten heute 33 Register auf zwei Manualen und Pedal hat Die Disposition lautet 1 I Hauptwerk C d3Bordun 16 Prinzipal 8 Bordun 8 Hohlflote 8 Gemshorn 8 Gambe 8 Octave 4 Nachthorn 4 Blockflote 4 2001Quinte 3 Octave 2 Terz 1 3 5 2001Sifflote 1 2001Mixtur VITrompete 8 II Oberwerk C d3Geigenprinzipal 8 Lieblich Gedackt 8 Flauto Traverse 8 Schweizerflote 8 Salicional 8 Harmonika 8 Rohrflote 4 2001Oktave 2 2001Waldflote 2 2001Tertian II 2001Mixtur III Pedal C d1Prinzipal 16 Subbass 16 Quintbass 12 Oktavbass 8 Gedacktbass 8 Choralbass 4 2001Rauschpfeife IV 2001Koppeln Manualkoppel Pedalkoppel Nebenregister und Spielhilfen 3 SperrventileLiteratur BearbeitenGeorg Dehio Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Thuringen 1 Auflage Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 1998 ISBN 3 422 03050 6 S 1091 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Vitus Schlossvippach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Webseite des Pfarrbereichs SchlossvippachEinzelnachweise Bearbeiten Informationen zur Orgel auf orgbase nl Abgerufen am 5 Februar 2020 Normdaten Geografikum GND 7863890 2 lobid OGND AKS VIAF 233968150 51 1044 11 1398 Koordinaten 51 6 15 8 N 11 8 23 3 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Vitus Schlossvippach amp oldid 236710328