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Die Stadtkirche St Viti ist eine denkmalgeschutzte evangelische Kirche in der Stadt Lutzen im Burgenlandkreis in Sachsen Anhalt Sie gehort zum gleichnamigen Pfarrbereich des Kirchenkreises Merseburg der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland Im ortlichen Denkmalverzeichnis ist sie unter der Erfassungsnummer 094 15477 als Baudenkmal verzeichnet Stadtkirche St Viti LutzenAus der Vogelperspektive Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte und Architektur 2 Ausstattung 2 1 Orgel 3 Gelaut 4 Patrozinium 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte und Architektur BearbeitenDer Sakralbau entstand von 1488 bis 1531 im Stil der Gotik und der Renaissance Die Hallenkirche ist ein Bruchsteinbau mit dreiseitigem geschlossenen Chor Der Kirchturm hat quadratischen Grundriss mit oktogonalem Glockengeschoss und Spitzhelm sowie Renaissancegiebel Im Innenraum gibt es vier Joche sowie Rundpfeiler Der Bau des Kirchturms begann 1513 und wurde 1531 abgeschlossen Im Jahr 1631 wurde die Kirche von kaiserlichen Truppen geplundert wobei die Orgel der Altar und die Kirchenbibliothek beraubt und zerstort wurden Nach einem Blitzeinschlag im Jahr 1778 wurde der zunachst 77 Meter hohe Turm um 10 Meter gekurzt er ist somit 67 Meter hoch Ausstattung BearbeitenDas Kruzifix stammt von 1552 die Kanzel von 1561 Es gibt einen barocken Altar von 1710 Drei Grabmale sind uberliefert Figurengrabstein der Familie Kempff Ende 16 17 Jahrhundert sowie die Epitaphe von Heinrich und Anna Heinze 1704 1 Aussen am Stutzpfeiler im Sudosten des Gotteshauses findet sich eine lateinische Inschrift mit dem Erbauungsjahr 1488 sie lautet ubersetzt Im Jahre 1488 ist dieses Werk begonnen I N R I Zerstore mich nicht Gott sieht es Orgel Bearbeiten Die erste Orgel lasst sich fur das Jahr 1544 belegen sie stammte fur 32 Gulden Floreni aus Zeitz Die zweite grossere Orgel stammte von 1550 sie wurde von Meister Gabriel aus Pegau gebaut fur 16 Neuschock Es folgte in der Bauzeit von 1568 bis 1575 die bis 1839 vorhandene Orgel von Orgelbauer Georg Lange Der folgende Orgelbau stammte von Urban Kreutzbach von 1839 1884 gestaltete Friedrich Ladegast sie um 1932 wurde sie von W Sauer Orgelbau Frankfurt Oder uberholt Am 4 April 1945 wurden Kirche und Orgel von einer Luftmine stark beschadigt 1972 73 erfolge ein Neubau hinter dem historischen Gehause unter der Verwendung einiger vorhandener Register durch die Werkstatt Heinze die Abnahme erfolgte 1973 In der Zeit davor gab es eine Art Notorgel gebaut von Rudolf Kuhn aus Merseburg Die Orgel hat zwei Manuale und Pedal mit folgender Disposition 2 I Hauptwerk C g3Prinzipal 8 Spitzflote 8 Oktave 4 Waldflote 2 Mixtur II VTrompete 8 II Oberwerk C g3Holzgedackt 8 Prinzipal 4 Rohrflote 4 Oktave 2 Sifflote 1 1 3 Scharf III 2 3 Krummhorn 8 Tremulant Pedal C f1Subbass 16 Oktavbass 8 Choralbass 4 2 Pommer 4 Posaune 16 Gelaut Bearbeitenkleine Pummerle 1450 mittlere Glocke von 1537 grosse Glocke von 1510 mit der Inschrift O Land Land Land hore des Herrn Wort Patrozinium BearbeitenDie Stadtkirche tragt das Patrozinium St Vitus und ist damit eine Veitskirche Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Stadtkirche St Viti Lutzen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien https www kk mer de gemeinden luetzen bad duerrenberg luetzener land https www ekmd de kirche kirchenkreise merseburg luetzen bad duerrenberg luetzener land luetzen evangelische stadtkirche st viti https www architektur blicklicht de kirchen luetzen kirche Einzelnachweise Bearbeiten https www architektur blicklicht de kirchen luetzen kirche Informationen zur Kirche zur Orgel sowie Orgel Video51 255826 12 141515 Koordinaten 51 15 21 N 12 8 29 5 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Viti Lutzen amp oldid 230182097