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St Stephanus ist eine katholische Filialkirche in Unterdolling Gemeinde Oberdolling im Bistum Regensburg und im Landkreis Eichstatt in West Ost Ausrichtung am sudlichen Ortsrand in der Stefanstrasse 2 Die Filialkirche St Stephan in Unterdolling aus nordostlicher Sicht Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Baubeschreibung 3 Ausstattung 4 Literatur 5 Einzelnachweise 6 WeblinksGeschichte Bearbeiten nbsp Gotische Ecknische an der Sakristei nbsp Romanisches Tympanon uber dem Westportal nbsp Barocke Stuckkanzel nbsp Das Kircheninnere gegen Osten nbsp Hochaltar im ChorraumVon der Vorgangerkirche einer spatromanischen Chorturmkirche um 1300 sind die quadratischen Turmgeschosse und wahrscheinlich das Tympanon uber der Eingangstur als Reste erhalten Im 15 Jahrhundert wurde das Langhaus in spatgotischem Stil vergrossert 1 Als in den Jahren 1895 bis 1897 die Pfarrkirche St Georg in Oberdolling neu gebaut wurde nutzten die Katholiken beider Orte das im Jahr 1892 um ein Drittel nach Westen erweiterte Unterdollinger Gotteshaus zur Sonntagsmesse Zum Bau der neuen Pfarrkirche brachte auch die Kirche von Unterdolling Rentenbetrage auf 2 In der Barockzeit wurde im Zuge tiefgreifender Veranderungen das Kreuzgewolbe im Chor hoher gelegt die Fenster des Langhauses vergrossert und das Langhaus mit einer Flachdecke versehen Im spaten 18 Jahrhundert sturzte bei einem Unwetter der Turmaufsatz ein wurde jedoch sofort wieder errichtet Die letzte Renovierung fand 1996 statt 1 Baubeschreibung BearbeitenDer Putz der Chorturmkirche mit Steildach uber dem funfachsigen Langhaus ist neuromanisch gegliedert Den quadratischen Chorturm kront ein oktogonaler Aufbau mit Zwiebelhaube 3 An der Nordwand ist eine fruhere Eingangstur noch zu erkennen 1 An der nordlich an den Turm angebauten Sakristei befindet sich nordlich eine gotische Ecknische ein Pendant zum einfacheren Sakramentshauschen im Chor 4 Ausstattung BearbeitenDie drei Altare entstanden Ende des 17 Jahrhunderts die Engel auf dem Gebalk gelten als meisterlich 4 Das Gemalde des Hauptaltars zeigt das Martyrium des hl Stephanus Die Seitenaltare sollen aus der Kirche von Hagenhill stammen und wurden 1888 in St Stephan aufgestellt Der linke zeigt eine Mutter Gottes Statue der rechte eine Herz Jesu Figur im Nazarenerstil 5 Die Stuckkanzel heute ohne Treppe wurde 1740 geschaffen An den Langhauswanden befinden sich unter anderem ehemalige Schreinfiguren die um 1480 geschnitzt wurden und den Kirchenpatron und den hl Laurentius darstellen 4 An der nordlichen Langhauswand hangt ein barockes Kruzifix um 1735 Die Gestaltung des neugotischen Kreuzwegs lehnt sich an den Nazarenerstil an 6 In das neuromanische Portal an der Westfassade wurde ein auf dem Friedhof gefundenes romanisches Tympanon aus dem 12 Jahrhundert integriert die dargestellten Symbole sind von grosser Seltenheit 4 Der letzte fur Unterdolling zustandige Oberdollinger Ortspfarrer war der Bischofliche Geistliche Rat Johann Hundsdorfer 22 April 1928 12 Dezember 2008 7 Todesanzeige und Sterbebildchen hangen in einem Rahmen in der Unterdollinger Kirche Literatur BearbeitenKonrad Kuffer Texte und verantwortlich Festschrift zum 100 Weihetag der Pfarrkirche St Georg in Oberdolling am 20 April 1997 mit Diozesanbischof Manfred Muller Oberdolling 1997 32 Seiten Konrad Kuffer Kurzer Kirchenfuhrer fur St Stephanus Unterdolling 2012 4 Seiten Gustav von Bezold und Berthold Riehl Bearbeiter Die Kunstdenkmale des Regierungsbezirkes Oberbayern I Theil Munchen 1895 Seite 92 Unterdolling Gem Oberdolling Kr Eichstatt In Georg Dehio Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Bayern IV Munchen und Oberbayern Munchen Berlin 2006 Seite 1308 Einzelnachweise Bearbeiten a b c Kirchenfuhrer S 1 Festschrift S 13 f Denkmalliste a b c d Dehio S 1308 Kirchenfuhrer S 2 Kirchenfuhrer S 3 f Todesanzeige im Eichstatter Kurier vom 15 Dezember 2008 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Stephanus Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 48 833014 11 609557 Koordinaten 48 49 58 9 N 11 36 34 4 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Stephanus Unterdolling amp oldid 193010149