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Die nur noch als Ruine erhaltene Kirche St Peter in Altenburg bei Kaltern im Uberetsch zahlt zu den altesten Sakralbauten in Sudtirol Italien Die Kirchenruine St PeterNahaufnahme der Uberreste Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Beschreibung 2 Geschichte 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksLage und Beschreibung BearbeitenDie Kirchenruine steht auf einem dem Altenburger Plateau ostseitig vorgelagerten Hugel dem St Peters Buhel Das Gebaude reicht in seinen Ursprungen auf das 6 Jahrhundert zuruck und war ehemals uber eine mittelalterliche Steinbrucke erreichbar Die Aussenmasse der Ruine betragen 17 24 m x 13 4 m Die dreischiffige Basilika verfugt uber eine gewolbte Apsis mit Rundbogen im Osten und einen Nebenraum im Nordosten Eine nord sudlich ausgerichtete 2 2 m lange und 0 7 m breite gemeisselte Vertiefung im Felsen 2 8 m von der Sudwand ausserhalb der Ruine anzutreffen durfte eine hervorgehobene Bestattungsstelle gewesen sein sie verfugt im Norden uber eine erhohte Kopflage Vom reichen Freskenschmuck so dem Jungsten Gericht von Meister Thomas Egnolt 15 Jahrhundert aus St Pauls hat sich nur noch ein Rest der Marmorierung im unteren Teil der Apsis erhalten 1847 ist bei Staffler davon die Rede dass man an den beiden Seiten der Langhausruine die zwolf Apostel noch in lebendiger Farbenfrische mit Fleiss und grosser Kunst gemalt sieht 1 Von der Ruine fuhrt ein von 1995 bis 2000 errichteter Friedensweg mit sieben mit Kunstwerken versehenen Besinnungsstationen uber das Biotop Rastenbachklamm hinab zum Kalterer Ortsteil St Anton Geschichte BearbeitenDie Besiedelung des Hugels erfolgte wie archaologische Funde nahelegen bereits in der Bronzezeit Der Sakralbau ist in einer Abschrift von 1191 des Vigiliusbriefes im Pfarrarchiv von Kaltern erstmals erwahnt 1332 ist urkundlich von einem Monch Nikolaus Nich e lus monacus sancti Petri de Altenburga die Rede 2 1821 ist von ihr als Vigiliusgrab die Rede Der Legende nach soll es sich um die Schlafstatte des 400 05 verstorbenen hl Vigilius gehandelt haben eine andere Deutung sieht die Vertiefung als prahistorische Opferstatte und spatere christliche Taufstatte an Bis 1786 fuhrten hierher noch Kreuzgange aus Kaltern Die Schliessung der Kirche 1782 unter Kaiser Josef II und das Abtragen des Daches samt Holzdecke fuhrten zum Verfall 1996 wurden archaologische Grabungen durchgefuhrt Nach Errichtung einer Hangebrucke anstelle der mittelalterlichen Brucke und Sanierungsmassnahmen an der Ruine erfolgte 2000 eine neue Weihe der Kirchenruine Literatur BearbeitenDie Kirchenruine von St Peter in Altenburg bei Kaltern Faltblatt o O o J Leo Andergassen Sudtirol Kunst vor Ort Athesia Bozen 2002 ISBN 978 88 8266 111 3 S 66 Anton Maurer Kirchen in Kaltern 4 Auflage Schnell amp Steiner Munchen 1978 Johann Jakob Staffler Tirol und Vorarlberg Bd 2 Heft 2 Innsbruck 1847 S 806 808 B enjamin Vescoli Geschichte Land und Leute von Castelvecchio bei Caldaro Ein Beitrag zur Heimatgeschichte aus der Uberetscher Gegend Vogelweider Bozen 1934 Einzelnachweise Bearbeiten Zitiert nach Vescoli Geschichte Land und Leute von Castelvecchio bei Caldaro 1934 S 6 Hannes Obermair Bozen Sud Bolzano Nord Schriftlichkeit und urkundliche Uberlieferung der Stadt Bozen bis 1500 Band 1 Stadtgemeinde Bozen Bozen 2005 ISBN 88 901870 0 X S 256 Nr 473a Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Peter Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag im Monumentbrowser auf der Website des Sudtiroler Landesdenkmalamts46 379123 11 241082 Koordinaten 46 22 44 8 N 11 14 27 9 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Peter Altenburg amp oldid 220902175