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St Pankratius im rheinland pfalzischen Kaisersesch ist eine katholische Pfarrkirche Die neuromanische Stufenhalle in der Balduinstrasse wurde zwischen 1898 und 1900 vom Architekten Lambert von Fisenne entworfen Die Pfarrkirche ist Sitz der Pfarreiengemeinschaft Kaisersesch Sie gehort zum Dekanat Cochem im Bistum Trier 1 Im Mittelalter gehorte Kaisersesch ursprunglich zum Hambucher Pfarrbesitz der Benediktinerabtei Prum Dieser fiel 1251 an das Zisterzienserinnenkloster Rosenthal bei Binningen Ein Jahr nach der Stadtrechtsverleihung von 1321 wurde die Pankratiuskirche dann aus dem Hambucher Bezirk herausgelost und erhielt eigene Pfarrrechte zugesprochen InnenansichtFenster mit der Dar stellung der Taufe JesuSt Pankratius Blick von Sudosten Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Ausstattung 3 Fenster 4 Turm 5 Siehe auch 6 Literatur 7 Weblinks 8 Einzelnachweise 9 WeblinksGeschichte BearbeitenMit der Erhebung zur Pfarrei wurde 1321 22 eine Kirche gebaut und wie die alte Kapelle von Esch dem heiligen Pankratius geweiht In den Jahren um 1700 wurde sie baufallig und 1778 erneuert Dieser Neubau war mit dem Chor nach Norden ausgerichtet der Turm stand bundig mit der Sudfront an der Westseite der Kirche Hochaltar Seitenaltare und Kanzel wurden 1789 von Kurfurst und Erzbischof Clemens Wenzeslaus geweiht 1899 1900 entstand wieder ein Neubau unter Einbeziehung des alten Turms 2 Ausstattung BearbeitenDie wahrscheinlich altesten erhaltenen Stucke der Ausstattung sind zwei Kruzifixe eins aus dem 17 Jahrhundert 1 10 Meter hoch und ein anderes aus der Zeit um 1700 1 05 Meter hoch Erhalten ist ausserdem eine 90 Zentimeter hohe Madonna mit Kind vom Anfang des 18 Jahrhunderts 2 Zu den liturgischen Gewandern von St Pankratius gehoren zwei aus dem kolnischen Raum stammende Kaseln beide aus dem 16 Jahrhundert 3 Auf dem Vorderstab des einen Messgewandes sind unter anderem der heilige Bartholomaus und Johannes der Taufer dargestellt Der Ruckenstab enthalt ein Kruzifix mit der Uberschrift Pater in manus tuas Vater in Deine Hande unter dem Kreuz Maria gestutzt von Johannes links und rechts die Lanze mit der Jesus durchbohrt wurde und der Stab mit dem Essigschwamm Das Bild ganz unten zeigt die hl Barbara Die Kopfe der Figuren sind in Seidenstickerei ausgefuhrt Das andere rote Messgewand besteht aus Brokat die Figuren sind aufgenaht und zum Teil in Seide gestickt auf der Vorderseite die heilige Katharina und der heilige Pankratius Der Ruckenstab zeigt Jesus am Kreuz links neben dem Arm als Halbfigur Maria und rechts ein Engel mit dem Spruchband Ave Maria oben der Evangelist Matthaus als Verkunder der Passion Zu Fussen Jesu sind Maria zwei Frauen und der Hauptmann dargestellt ganz unten Konig David und Prophetenkopfe 2 Fenster BearbeitenDie Bleiglasfenster wurden 1903 bis 1912 von der Glasmalerei Wilhelm Heinrich Jansen in Trier gefertigt 4 Turm BearbeitenDer Flankenturm im Westen stammt vom Anfang des 14 Jahrhunderts 5 und hat romanische Formen Die Besonderheit ist ein 24 Meter hoher Turmhelm dessen Konstruktionsbalken unter Drehung gesackt sind ahnlich wie bei der Kirche St Clemens in Mayen Am 26 Juli 2013 wurde die Turmspitze abgebaut da die Holzkonstruktion verfault war und erneuert werden musste 6 Hinzu kam dass der 1952 errichtete Glockenstuhl und die Schwingungen der im gleichen Jahr angeschafften Stahlglocken die Turmkonstruktion beeintrachtigt hatten Im Jahr 2014 erhielt die Kirche einen neuen Turmdachstuhl der wieder die typische Krummung aufweist sowie drei neue Bronzeglocken Siehe auch BearbeitenListe der Kulturdenkmaler in Kaisersesch Waldkapelle Kaisersesch Literatur BearbeitenGeorg Dehio Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Rheinland Pfalz Saarland Deutscher Kunstverlag Munchen 1972 S 333 Bearbeitet von Hans Caspary Wolfgang Gotz und Ekkart Klinge Weblinks BearbeitenEintrag zu Katholische Pfarrkirche St Pankratius Kaisersesch Escher schiefer Kirchturm in der Datenbank KuLaDig des Landschaftsverbands RheinlandEinzelnachweise Bearbeiten Pfarreiengemeinschaften Bistum Trier Dekanat Cochem abgerufen am 8 August 2017 a b c Ernst Wackenroder Die Kunstdenkmaler des Landkreises Cochem Deutscher Kunstverlag Berlin 1984 ISBN 3 422 00561 7 Dehio 1972 S 333 Li Pen Yu Die Glasmalerei in Trier 1860 1930 Trier 2007 S 447 Denkmalverzeichnis Kreis Cochem Zell 2011 S 27 Abbau der Kirchturmspitze Kirche in Kaisersesch vorubergehend oben ohne In SWR Landesschau 26 Juli 2013 archiviert vom Original am 26 Juli 2013 abgerufen am 8 August 2017 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Pankratius Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 50 230474 7 141808 Koordinaten 50 13 49 7 N 7 8 30 5 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Pankratius Kaisersesch amp oldid 221247177