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Die romisch katholische Kirche St Michael ist eine Expositurkirche in Hofdorf einem Dorf und Ortsteil der Stadt Worth an der Donau in der Oberpfalz in Bayern und im neugotischen Stil erbaut Die Kirche gehort zur Pfarrei Pondorf im Bistum Regensburg Kirche St Michael HofdorfInhaltsverzeichnis 1 Vorgangerbau 2 Geschichte und Baubeschreibung 3 Besonderheiten 4 Details der Innenausstattung 5 Glocken 6 Sonstiges 7 Literatur 8 WeblinksVorgangerbau BearbeitenWann in Hofdorf erstmals eine Kirche erbaut wurde kann nicht zweifelsfrei gesagt werden Eine Benefiziumsgrundung mit taglicher heiliger Messe lasst sich bereits 1458 feststellen Ab 1666 wurde die Gemeinde von der Pfarrei Pondorf aus mit einem Kooperator versorgt Im Jahr 1697 wurde bei einem Brand auch die Kirche zerstort Erst im Jahr 1764 wurde die Kirche wieder aufgebaut und der Turm restauriert Auch die Kirchenglocken soweit noch vorhanden wurden umgegossen Am 28 April 1881 fand in der alten Kirche der letzte Gottesdienst statt Geschichte und Baubeschreibung Bearbeiten nbsp Kanzel mit Reliefs der vier EvangelistenErste Bemuhungen um die Erweiterung oder den Neubau einer Kirche gehen auf das Jahr 1870 zuruck Die neue Kirche wurde von 1880 bis 1882 auf den Grundmauern mehrerer Vorgangerbauten errichtet und am 14 April 1883 vom Regensburger Bischof Ignatius geweiht Grundsteinlegung fur die neue Kirche war am 30 Juni 1880 Sie ist eine hohe einschiffige Saalkirche mit 14 Strebepfeilern Das Hauptportal das Kriegerdenkmal und die Sakristei befinden sich im Suden ein Nebeneingang im Norden Im Westen ist an die Kirche der 45 Meter hohe achteckige Turm mit Spitzdach angebaut Er zahlt zu den grossten in der weiteren Umgebung Der Aussenbau ist durch Masswerkfenster abgetreppte Strebepfeiler und gestufte Sockel reich gegliedert 1935 wurde die Kirche innen renoviert 1950 erhielt sie ein neues Dach 1980 bis 1982 und 2005 folgten weitere umfassende und grundlegende Innen und Aussenrenovierungen Die vier Zifferblatter der Kirchturmuhr wurden 1960 erneuert sowie eine Elektrouhr eingebaut Im Jahr 1985 bekam die Kirche eine Orgel 1983 beging die Pfarrgemeinde das hundertjahrige Grundungsfest Besonderheiten Bearbeiten nbsp Hochaltar und Seitenaltare in der Apsis farbige GlasfensterZu den Besonderheiten der Kirche zahlen die bunten figurlichen Spitzbogenfenster im Altarraum Uberdies ist das Bauwerk ahnlich dem Regensburger Dom profiliert und seit der Erbauung unverandert in Aussen und Innengestalt Details der Innenausstattung BearbeitenDie neugotische Einrichtung besteht aus dem Hochaltar mit Sprengwerk und dem heiligen Michael dem Patron der Kirche und weiteren Engeln sowie zwei Seitenaltare jeweils mit Netzgewolben im Altarraum und im Langhaus Der linke mit der heiligen Anna Maria und dem heiligen Joseph sowie des guten Hirten der rechte Altar mit den Heiligen Sebastian Florian Aloisius und Theresia Die Kanzel zeigt Reliefs der vier Evangelisten Ein einfacher Taufstein die 14 Kreuzwegstationen und ein Bild des heiligen Bruder Konrad vervollstandigen die Einrichtung Glocken BearbeitenNach der Einweihung der Kirche 1883 bekam sie ein neues Gelaut das vom Glockengiesser Johann Anton Spannagl aus Regensburg gegossen wurde Dieses musste im Ersten Weltkrieg jedoch zur Einschmelzung abgegeben werden In der Glockenstube des zweigeschossigen Glockenstuhls hangen heute vier Kirchenglocken drei von ihnen wurden 1950 anstelle der im Zweiten Weltkrieg wiederum eingeschmolzenen Glocken angeschafft Im Jahr 1961 wurde ein elektrisches Gelaut eingebaut Nr Name Gussjahr Giesser Gussort O mm Masse kg Schlagton Inschrift 1 St Michael 1949 1020 f1 Dem Andenken der Gefallenen2 St Sebastian 1949 455 a1 Friede sei ihr erst Gelaute 3 St Maria 1949 254 c1 Segne Du Maria alle die hier sind 4 Sterbeglocke 1927 150 cis1Sonstiges BearbeitenAn der Sudseite der Kirche befindet sich ein Kriegerdenkmal das an die Gefallenen beider Weltkriege erinnert Literatur BearbeitenGeorg Dehio Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Bayern V Regensburg und die Oberpfalz Munchen 2008 ISBN 978 3422030114 Ludwig Schindler Textautor Stadtfuhrer Worth Verlag Attenkofer Straubing 2008 ISBN 978 3 936511 52 9 Ludwig Schindler Grossgemeinde Stadt Worth in Vergangenheit und Gegenwart 1 Auflage Worth a d Donau 2001 OCLC 166027622 Georg Hager St Michael Hofdorf Munchen Oldenbourg Verlag Die Kunstdenkmaler von Oberpfalz und Regensburg Bezirksamt Regensburg 1910 unveranderter Nachdruck 1981 ISBN 3 486 50451 7Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Michael Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Seite der Pfarrgemeinde Offizielle Seite Stadt Worth Kirchen in Worth an der Donau48 990338 12 451899 Koordinaten 48 59 25 2 N 12 27 6 8 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Michael Hofdorf amp oldid 237447013