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Die katholische Pfarrkirche St Martin ist eine herausragende Barockkirche die auf Betreiben des Zisterzienserklosters Leubus von 1736 bis 1740 in dem niederschlesischen Dorf Seitsch heute polonisiert Siciny errichtet wurde Vorderansicht mit KirchturmDie Stiftung durch Leubus erklart die wertvolle kunstlerische Gestaltung der Seitscher Dorfkirche denn das Kloster Leubus beauftragte hier seine erfahrenen Kunstler fur die es im 18 Jahrhundert bekannt war Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur und Ausstattung 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Die Cistercienser Probstey in Seitsch nach F B Werner vor 1774 Die Pfarrkirche verfugt noch uber keinen GlockenturmDie Kirche in Seitsch wurde 1289 erstmals erwahnt Die Grundsteinlegung fur den heutigen Bau erfolgte am 10 April 1736 auf Betreiben des Leubuser Abtes Constantin Beyer der bei der Grundsteinlegung anwesend war Der Kernbau wurde 1736 1740 von Martin Frantz und seinem Sohn Karl Martin Frantz entworfen und senkrecht zum Vorgangerbau ausgefuhrt welcher gleichzeitig abgerissen wurde Als Vorbild fur die Konzeption der Kirche sind Bauten Kilian Ignaz Dientzenhofers zu sehen 1774 wurde das schlichte Aussere durch einen Frontturm mit Barockhaube des Baumeisters Johannes Thaddaus Storch erganzt Am 6 Juni 1776 erfolgte die Weihe der Kirche Die Martinskirche wurde am 30 Juni 1961 unter A 1107 897 in das Verzeichnis der Baudenkmaler der Woiwodschaft Niederschlesien als Denkmal der Klasse 0 der damals hochsten Denkmalkategorie in Polen eingetragen Zum 11 Mai 2009 folgte die Eintragung der umgebenden Friedhofsmauer mit Kreuzwegnischen die ebenfalls aus dem 18 Jahrhundert stammt 1 Die letzte Renovierung der Kirche erfolgte 1969 weshalb das Aussere ab 1999 schrittweise saniert wurde und eine neue Farbfassung erhielt 2 Architektur und Ausstattung Bearbeiten nbsp SeitenansichtDas schlichte rechtwinklige Aussere der Kirche wird durch toskanische Pilaster und halbrund abgeschlossene Fenster gegliedert und birgt einen reichen Innenraum Die Fassaden wurden durch die kraftige Farbgebung der jungsten Sanierung belebt Der Grundriss der Kirche baut sich auf einem zentralen quadratischen Joch auf das querschiffartig verbreitert ist und von zwei kleineren Jochen flankiert wird die wiederum mit der Orgelempore Westen und der Apsis Osten abschliessen An diese Anlage sind symmetrisch der Westturm und die Sakristei angefugt Die zentrale Bedeutung des Mitteljoches wird durch ein uberhohtes Segelgewolbe betont eine Wirkung die durch die Seitenaltar und daruberliegende Emporennischen verstarkt wird die in die vier Gewolbepfeiler eingelassen sind und das Mitteljoch als Zentralraum einfassen Die folgenden Joche haben bohmische Kappengewolbe und werden jeweils von Seitenkapellen flankiert die mit den fortgefuhrten Emporen und den darunter befindlichen Kapellen einen zweistockigen Aufbau haben Die Trompe l œil Malereien der Gewolbe schufen Ignaz Axter und Johann Anton Felder Werkstattmitarbeiter Christian Philipp Bentums die wiederum ihren Hohepunkt im Mitteljoch in der Darstellung des Triumphes der katholischen Kirche erreichen In der Turmvorhalle illustrieren die Gewolbefresken die Stiftung der Kirche durch Heinrich III mit einer Darstellung der mittelalterlichen Vorgangerbauten der Kirche und Propstei Die einheitliche Ausstattung im Barock und Rokokostil stammt aus der Erbauungszeit der Kirche Die Stuckarbeiten an den Altaren und der Kanzel sind ein Werk Franz Joseph Mangoldts Das Hauptaltarblatt mit der Darstellung des Traumes des heiligen Martin stammt von Christian Philipp Bentum das Gemalde Maria Himmelfahrt im oberen Altaraufbau ist ein Werk Michael Willmanns Die heutige Orgel mit ihrem klassizistischen Prospekt ist ein Werk der Gebr Walther Guhrau von 1860 Sie verfugt uber 2 Manuale 18 Register und eine mechanische Traktur 3 51 726594444444 16 425847222222 Koordinaten 51 43 35 7 N 16 25 33 OWeblinks Bearbeiten nbsp Commons St Martin Siciny Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Historische und aktuelle Aufnahmen der KircheEinzelnachweise Bearbeiten Vgl siciny pl Denkmalliste PDF 2 2 MB Vgl siciny pl Vgl organy art pl Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Martin Siciny amp oldid 210823635