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Die romisch katholische Kirche St Martin niederlandisch Sint Maartenskerk ist eine Kirche in der belgischen Stadt Kortrijk Die Kirche ist dem Heiligen Martin von Tours geweiht Sie wurde zwischen 1390 und 1466 gebaut nach der Zerstorung der ersten gotischen St Martins Kirche Diese wurde an der Stelle einer romanischen Kirche errichtet die auf ein Gotteshaus aus dem Jahr 650 zuruckgeht das vom Heiligen Eligius erbaut wurde Zusammen mit dem K Tower ist der St Martins Turm eines der hochsten Gebaude der Stadt und eine Dominante in der Silhouette von Kortrijk Ansicht von Suden Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Inneres 3 Kunstschatze 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Grote Markt mit der Sint Maartenskerk nbsp Innenansicht nach OstenBereits um 650 gab es an dieser Stelle in der Nahe des Grote Markts in Kortrijk ein Gotteshaus des Heiligen Eligius Spater wurde an der gleichen Stelle eine romanische St Martinskirche errichtet Im Mittelalter wurde diese romanische Kirche durch eine gotische ersetzt Der Steinturm stammt aus dem Jahr 1439 nbsp Der SakramentsturmAm 7 August 1862 traf die Kirche ein Schicksalsschlag Der brabantisch gotische St Martins Turm wurde vom Blitz getroffen wodurch der holzerne Teil des Turms aus dem Jahr 1601 vollstandig abbrannte In den folgenden Jahrzehnten wurde die Turmspitze vollstandig wiederaufgebaut Seit 1619 ist Anne van Liedekerke die Frau von General Giorgio Basta dort begraben Die 1687 gegrundete Heilig Sakrament Kapelle t Putje in Sint Denijs Westrem steht an der Stelle an der die aus dieser Kirche gestohlenen heiligen Gefasse gefunden wurden Ein erneuter Brand im Jahr 1862 richtete grossen Schaden an Unter anderem gingen die Jacquemart Figuren Manten und Kalle in den Flammen verloren Von 1899 bis 1939 schmuckte eine Eichenstatue der Muttergottes den Raum zwischen den beiden Eingangen des Hauptportals An ihrer Stelle steht jetzt eine Statue des Heiligen Martin aus weissem Stein Seit 1937 ist die Kirche ein geschutztes Kulturdenkmal 1 Der 83 Meter hohe Turm im Stil der Brabanter Gotik ist ein Blickfang Im holzernen Kirchturm hangt ein Glockenspiel mit 49 Glocken das 1974 restauriert wurde Inneres BearbeitenDie Kirche ist eine Hallenkirche mit drei Schiffen Der basilikale Hochchor die beiden Seitenchore und die St Annen Kapelle wurden nach dem Brand von 1862 im neugotischen Stil wiederaufgebaut Die Statuen der Apostel stehen symbolisch fur die Saulen der Kirche Sie sind das Werk von N Lecreux 1733 1799 aus Tournai Kunstschatze BearbeitenDas Schmuckstuck der Kirche ist sicherlich das Gemalde Triptychon des Heiligen Geistes 2 von Bernard de Rijckere aus dem Jahr 1587 mit einer Pfingstszene rechts die Taufe Jesu und links die Erschaffung Adams In der Kirche befindet sich eine polychromierte Statue des Heiligen Martin als Bischof Der Kreuzweg 1996 im Wachsausschmelzverfahren wurde von einem deutschen Priester Heinrich Bartoldus aus Westfalen entworfen Das Portal aus dem Jahr 1595 wurde im Jahr 1832 restauriert Auf der Empore steht eine Schyven Orgel aus dem Jahr 1888 mit 43 Registern auf drei Manualen und Pedal 3 Im Begegnungsraum hinten rechts in der Kirche wird das Leben des Heiligen Martin beschrieben In der Bosseniers Kapelle findet der Besucher die steinerne naive Skulptur Unser Lieben Frau von dem Haselstrauch aus dem Jahr 1485 Die Skulptur hat ihren Namen von der Kapelle in der sie ursprunglich stand Unter der Statue befindet sich die Kanonenkugel die 1646 in die Kapelle einschlug Das Gemalde Anbetung der Konige von Gaspar de Crayer 1630 Die Eichenstatue Unsere Liebe Frau von den Trauben ca 1450 Lesepult aus Messing von 1480 hergestellt in Tournai Einzigartiger Sakramentsturm 6 5 m hoch aus dem Jahr 1585 gefertigt vom Antwerpener Kunstler Hendrik Mauris aus ursprunglich polychromiertem Avesnes Stein mit spatgotischem Turm und Skulpturen aus der Renaissance Das Gemalde Heiliger Franziskus in Betrachtung des Heiligen Kreuzes von Jan Erasmus Quellinus aus dem Jahr 1688 Das Gemalde Das Martyrium der Heiligen Katharina von dem Meulebekener Kunstler Karel van Mander 16 Jahrhundert nbsp Triptychon des Heiligen Geistes von Bernard de Rijckere nbsp Altar mit Chororgel nbsp Retabel im Nordquerhaus Detail nbsp Unsere Liebe Frau vom Haselstrauch nbsp Das Martyrium der Heiligen KatharinaLiteratur BearbeitenOnline Broschure zu St MartinWeblinks Bearbeiten nbsp Commons St Martin Kortrijk Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der St Martins Pfarrei deutsch Einzelnachweise Bearbeiten Link zur Inventarsite des belgischen Denkmalregisters Flamische Meister in situ Informationen zur Orgel auf orgbase nlNormdaten Geografikum GND 4561217 1 lobid OGND AKS VIAF 248276276 50 827639 3 268333 Koordinaten 50 49 39 5 N 3 16 6 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Martin Kortrijk amp oldid 227556743