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Die Kirche St Marien in Bremen Walle St Magnus Strasse 2 Ecke Steffensweg ist nach St Johann die zweitgrosste romisch katholische Kirche der Stadt und gehort zu den bedeutenden Bremer Bauwerken St Marien Bremen Walle Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Neoromanische Kirche 1898 1944 1 2 Neubau 1953 54 2 Orgeln 2 1 Thein Orgel 1905 2 2 Klais Orgel 1941 2 3 Alfred Fuhrer Orgel 1960 2 4 Steinmann Positiv 1988 2007 3 Weiteres 4 Literatur 5 Einzelnachweise 6 WeblinksGeschichte BearbeitenNeoromanische Kirche 1898 1944 Bearbeiten 1897 begann der Bau der ersten St Marien Kirche einer neoromanischen Hallenkirche die am 13 November 1898 durch den Munsteraner Weihbischof Maximilian Gereon von Galen eingeweiht wurde 1 Sie wurde durch Bombenangriffe 1943 und 1944 weitgehend zerstort Bis zum Bau der neuen Kirche in den funfziger Jahren blieb lediglich die Turmruine erhalten Neubau 1953 54 Bearbeiten Das heutige Kirchengebaude eine Saalkirche mit 450 Platzen wurde 1953 54 nach Planen des Architekten Georg Lippsmeier Dusseldorf gebaut 2 und am 27 Mai 1954 durch den Osnabrucker Bischof Wilhelm Berning geweiht 3 Sie steht an der Stelle der im Zweiten Weltkrieg zerstorten ersten St Marien Kirche 4 Von der erhaltenen Turmruine wurden beim Bau der neuen Kirche die beiden Seitenflugel abgetrennt und der Rest von einem neuen 42 Meter hohen und 6 2 Meter breiten Campanile umbaut Das eigentliche Kirchengebaude wurde etwa sechs Meter entfernt vom Turm errichtet 5 6 2003 wurde der Innenraum nach Planen des Architekten Ulrich Recker Westerstede umgestaltet 7 Direkt gegenuber der katholischen St Marien Kirche befindet sich die 1955 bis 1956 erbaute evangelische St Wilhadi Kirche Orgeln Bearbeiten nbsp Orgel 1960 Thein Orgel 1905 Bearbeiten Aus finanziellen Grunden konnte erst 1905 die erste Orgel in der 1898 eingeweihten Kirche aufgestellt werden Die Bremer Firma Otto Thein lieferte eine Orgel mit 15 Registern pneumatische Trakturen auf zwei Manualen und Pedal Das Pfeifenmaterial und zwei berufliche Orgelbaukrafte liess die Firma von auswarts kommen mit hoher Wahrscheinlichkeit von Furtwangler amp Hammer Hannover Die Disposition 8 I Manual C f31 Bourdon 16 2 Principal 8 3 Gamba 8 4 Gedeckt 8 5 Oktav 4 6 Flote 4 7 Mixtur III 2 2 3 II Manual schwellbar C f38 Geigenprincipal 8 9 Lieblich Gedeckt 8 10 Aeoline 8 11 Vox celeste 8 12 Flote travers 4 Pedal C d113 Violonbass 16 14 Subbass 16 15 Oktavbass 8 Koppeln II I Oktavkoppel II I I P II P 3 feste Kombinationen Tutti Schwelltritt fur II Manual Klais Orgel 1941 Bearbeiten Am 19 September 1941 wurde ein neues Instrument von Johannes Klais Bonn mit 35 Registern 2372 Pfeifen davon 634 Pfeifen aus der vorherigen Orgel auf drei Manualen und Pedal mit elektropneumatischer Traktur eingeweiht Um die Orgel vor der Zerstorung zu bewahren wurde sie im Dezember 1943 ausgelagert und in das Kloster Thuine transportiert wo sie 1989 durch eine neue Orgel von Alfred Fuhrer Wilhelmshaven ersetzt wurde 9 Die Disposition 10 I Hauptwerk C g31 Bordun 16 2 Principal 8 3 Holzflote 8 4 Salicional 8 5 Oktave 4 6 Flote 4 7 Nachthorn 2 8 Rauschpfeife II9 Mixtur IV V10 Trompete 8 II Schwellwerk C g310 Gedackt 8 11 Gemshorn 8 12 Principal 4 13 Nasard 2 2 3 14 Schwegel 2 15 Cimbel III IV16 Schalmey 8 III Brustwerk C g317 Quintadena 8 18 Rohrflote 8 19 Querflote 4 20 Principal 2 21 Sifflote 1 1 3 22 Sesquialter II23 Scharff IV24 Krummhorn 8 Pedal C f125 Principalbass 16 26 Subbass 16 26 Zartbass 16 30 Oktavbass 8 31 Gedacktbass 8 32 Choralbass 4 32 Bassflote 4 33 Flachflote 2 34 Hintersatz IV35 Posaune 16 Koppeln II I III I III II I P II P III P Schwelltritt fur II Manual zwei freie Kombinationen 1 Pedalkombination freie Pedalumschaltung Einzelabsteller Crescendowalze Tutti Alfred Fuhrer Orgel 1960 Bearbeiten 1960 wurde auf der Westempore eine Orgel von Alfred Fuhrer Wilhelmshaven eingeweiht 11 Das Instrument hat 37 Register auf drei Manualen und Pedal Schleifladen mit mechanischer Spiel und Registertraktur 12 2004 wurde die Orgel von Martin Cladders Badbergen Vehs renoviert und umintoniert Die Disposition 13 I Ruckpositiv C g31 Gedackt 8 2 Quintadena 8 3 Principal 4 4 Rohrflote 4 5 Sesquialtera II 2 2 3 6 Principal 2 7 Glockleinton 1 8 Scharff IV 1 9 Dulcian 8 Tremulant II Hauptwerk C g310 Quintadena 16 11 Principal 8 12 Rohrflote 8 13 Principal 4 14 Spitzflote 4 15 Rauschquinte II 2 2 3 16 Waldflote 2 17 Mixtur V VI 1 1 3 18 Fagott 16 19 Trompete 8 20 Clairon 4 III Brustwerk schwellbar C g321 Lieblich Gedackt 8 22 Blockflote 4 23 Principal 2 24 Tertian II 1 3 5 25 Italienisch Principal 1 26 Zimbel III 1 2 27 Krummhorn 8 Pedal C f128 Principalbass 16 29 Subbass 16 30 Offenbass 8 31 Gedackt 8 32 Choralbass 4 33 Nachthorn 2 34 Mixtur VI 2 2 3 35 Posaune 16 36 Bombarde 8 37 Trompete 4 Koppeln I II III II I P II P III P Schwelltritt fur III Manual Steinmann Positiv 1988 2007 Bearbeiten 2007 erwarb die Kirchengemeinde ein einmanualiges Positiv mit angehangtem Pedal von Gustav Steinmann Orgelbau Vlotho aus dem Jahre 1988 das im Chorraum vorne in der Kirche aufgestellt wurde Das Instrument hat 4 Manual Register Gedackt 8 Rohrflote 4 Principal 2 Larigot 1 1 3 die zwischen h0 und c1 in Bass und Diskant Seite geteilt sind 14 Weiteres BearbeitenZur Kirchengemeinde St Marien gehoren die 1899 gegrundete St Marien Schule und die 1916 gegrundete Kindertagesstatte St Marien Literatur BearbeitenSt Marien Gemeinde Bremen Hrsg 100 Jahre St Marien Erlebte Geschichte einer Kirchengemeinde im Bremer Westen 1898 1998 Bremen 1998 Welzel Erhard Einhundert Jahre St Marien Bremen Walle ein Rekonstruktionsversuch Bremen 1997 Einzelnachweise Bearbeiten St Marien Gemeinde Bremen Hrsg 100 Jahre St Marien Erlebte Geschichte einer Kirchengemeinde im Bremer Westen 1898 1998 S 18 Bremen 1998 Weihbischof von Galen nahm die Weihe in Vertretung des Apostolischen Vikars Bischof Bernhard Hoting vor der am 21 Oktober 1898 in Venedig verstorben war Architekturfuhrer Bremen www architekturfuhrer bremen de Aufgerufen am 17 Mai 2018 St Marien Gemeinde Bremen Hrsg 100 Jahre St Marien Erlebte Geschichte einer Kirchengemeinde im Bremer Westen 1898 1998 S 75 78 Bremen 1998 St Marien Gemeinde Bremen Hrsg 100 Jahre St Marien Erlebte Geschichte einer Kirchengemeinde im Bremer Westen 1898 1998 S 58 60 St Marien Gemeinde Bremen Hrsg 100 Jahre St Marien Erlebte Geschichte einer Kirchengemeinde im Bremer Westen 1898 1998 S 75 Sandkuhler Hermann 100 Jahre St Marien Geschichte einer Kirchengemeinde im Bremer Westen www st marien de Aufgerufen am 17 Mai 2018 Architekturfuhrer Bremen www architekturfuhrer bremen de Aufgerufen am 17 Mai 2018 Peters Fritz Zwolf Jahre Bremen 1933 bis 1945 Eine Chronik S 41 42 Bremen 1951 St Marien Gemeinde Bremen Hrsg 100 Jahre St Marien Erlebte Geschichte einer Kirchengemeinde im Bremer Westen 1898 1998 S 60 Bremen 1998 Peters Fritz Zwolf Jahre Bremen 1933 bis 1945 Eine Chronik S 41 42 Bremen 1951 Goethe Burkhart Orgelprospekt und Zeit Betrachtungen uber die Gehausegestalt 1933 1983 In Funfzig Jahre Orgelbau Fuhrer hrsg v Uwe Pape S 41 42 Berlin Pape Verlag 1983 Eintrag im Werkzeichnis In Funfzig Jahre Orgelbau Fuhrer hrsg v Uwe Pape S 74 Berlin Pape Verlag 1983 Die Orgeln in St Marien Bremen Walle www orgel information de Aufgerufen am 17 Mai 2018 Die Orgeln in St Marien Bremen Walle www orgel information de Aufgerufen am 17 Mai 2018 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Marien Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien St Marien Katholische Kirchengemeinde im Bremer Westen Aufgerufen am 29 November 2018 Katholischer Gemeindeverband in Bremen Pfarrgemeinde St Marien Aufgerufen am 29 November 2018 Katholische St Marien Schule Aufgerufen am 29 November 2018 Katholische Kindertagesstatte St Marien Aufgerufen am 29 November 2018 Beschreibung der Orgeln auf Organindex de Aufgerufen am 29 November 2018 53 086667 8 852278 Koordinaten 53 5 12 N 8 51 8 2 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Marien Bremen Walle amp oldid 237104008