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Die Kirche St Maria Himmelfahrt auch Liebfrauenkirche genannt ist eine romisch katholische Pfarrkirche im Dusseldorfer Stadtteil Flingern Nord Sie wurde nach Entwurfen des Architekten Caspar Clemens Pickel von 1890 bis 1892 erbaut Die gleichnamige Pfarrei gehort zum Kirchengemeindeverband Flingern Dusseltal St Maria Himmelfahrt 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Orgel 4 Literatur 5 Einzelnachweise 6 WeblinksGeschichte Bearbeiten nbsp Grundriss nbsp St Maria Himmelfahrt 1904Der Grundstein der Kirche wurde am 14 November 1890 gelegt Die Kirche bietet uber 2000 Menschen Platz und kostete 240 000 Mark Die Einweihung war im Juni 1892 Im Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche weitgehend zerstort der Wiederaufbau dauerte von 1947 bis 1949 Von 1963 bis 1965 erfolgte die Neugestaltung des Innenraumes durch Gottfried Bohm Die Kirche wurde mit Fenstern zeitgenossischer Glasmaler z B von Hans Lunenborg ausgestattet 1 Architektur Bearbeiten nbsp Fenster im Querschiff Endzeit von Hans Lunenborg 1979 Die Kirche wurde als eine dreischiffige Hallenkirche mit Querschiffen auf einem kreuzformigen Grundriss im Stil der Neugotik erbaut Ihre Aussenfassade wurde mit gelbem Klinker und Gliederungen in Haustein verblendet In der Verlangerung des Langschiffs befindet sich der viereckige Glockenturm der beim Wiederaufbau einen stumpferen pyramidalen Helm 2 erhalten hat Der Turm wird von zwei kapellenartigen Anbauten flankiert Die so entstandene Gebaudefront ist etwas breiter als das Langhaus Abgetreppte Strebepfeiler gliedern den gesamten Aussenbau rhythmisch Der Hauptchor ist hoch und polygonal Um diesen zieht sich ein niedriger Kapellenkranz bis zu den geraden Seitenschiffabschlussen So entsteht die Form des Rechtecks Der Innenraum wurde durch Bohm stark verandert Bohm offnete die Mauern zwischen den an den Chor anschliessenden Kapellen zu einem Kapellenkranz Das Mittelschiff erhielt anstelle des ursprunglichen neogotischen Kreuzgewolbes eine flache Stalaktitdecke Orgel Bearbeiten nbsp Blick auf den Altarraum mit OrgelDie Orgel im Altarraum wurde 1967 fur die Kirchengemeinde St Vinzenz in Dusseldorf Flingern von der Firma Kreienbrink mit 24 Registern auf zwei Manualwerken und Pedal erbaut 2002 wurde das Instrument umgebaut und erweitert und in die Liebfrauenkirche ubertragen Neben dem Prinzipal 16 im Hauptwerk erhielt sie anstelle der Qunintade 8 eine Gambe und der Dulcian 16 wurde durch eine Oboe 8 im selbigen ersetzt Das Instrument verfugt seitdem uber 27 Register auf zwei Manualwerken und Pedal 3 4 I Hauptwerk C g30 1 Prinzipal ab E 16 0 2 Prinzipal 0 8 0 3 Weidenpfeife 0 8 0 4 Rohrflote 0 8 0 5 Oktave 0 4 0 6 Traversflote 0 4 0 7 Quinte 0 2 2 3 0 8 Oktave 0 2 0 9 Mixtur IV VI 0 1 1 3 10 Silbermanntrompete 0 8 II Schwellwerk C g311 Gambe 0 8 12 Vox coelestis ab c 0 8 13 Holzdedackt 0 8 14 Prinzipal 0 4 15 Koppelflote 0 4 16 Trichterpfeife 0 2 17 Sifflote 1 1 318 Sesquialter II19 Oboe 0 8 Tremulant Pedalwerk C f120 Prinzipal 16 21 Subbass 16 22 Oktavbass 0 8 23 Gemshornbass 0 8 24 Choralbass 0 4 25 Nachthorn 0 2 26 Posaune 16 27 Holztrompete 0 8 Koppeln II I Normalkoppel Suboktavkoppel und Superoktavkoppel II II Suboktavkoppel und Superoktavkoppel I P II P Superoktavkoppel II P Superoktavkoppel 2020 wurde das Instrument einer umfangreichen Reinigung und Sanierung unterzogen Dabei wurden auch klangliche Veranderungen vorgenommen Auf dem Pfeifenstock der Mixtur 4fach im Schwellwerk wurde eine Vox coelestis 8 eingebaut Ebenso erhielt das Schwellwerk Superoktavkoppeln die sowohl an das Hauptwerk als auch an das Pedalwerk zu koppeln sind Im Rahmen der Sanierung wurde auch eine neue Setzeranlage installiert die uber 10 000 Speicherplatze fur Registrierungen verfugt Die Arbeiten wurden durch die Kevelaerer Orgelbaufirma Seifert durchgefuhrt 5 Literatur BearbeitenArchitekten und Ingenieur Verein zu Dusseldorf Hrsg Dusseldorf und seine Bauten L Schwann Dusseldorf 1904 S 99 Abb 95 und Abb 96 S 101 Beschreibung Roland Kanz Jurgen Wiener Hrsg Architekturfuhrer Dusseldorf Dietrich Reimer Berlin 2001 ISBN 3 496 01232 3 S 100 Objektnr 139 Einzelnachweise Bearbeiten Forschungsstelle Glasmalerei des 20 Jahrhunderts e V Forschungsstelle Glasmalerei des 20 Jahrhunderts e V 8 Juli 2008 abgerufen am 23 Januar 2022 Roland Kanz Jurgen Wiener Hrsg Architekturfuhrer Dusseldorf Dietrich Reimer Berlin 2001 ISBN 3 496 01232 3 S 100 Objektnr 139 Informationen zur Orgel katholisches flingern duesseltal de katholisches flingern duesseltal deWeblinks Bearbeiten nbsp Commons St Maria Himmelfahrt Dusseldorf Flingern Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Katholische Gemeinde Dusseltal Flingern Liebfrauenkirche in der Denkmalliste der Landeshauptstadt Dusseldorf beim Institut fur Denkmalschutz und Denkmalpflege51 230741 6 811282 Koordinaten 51 13 50 7 N 6 48 40 6 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Maria Himmelfahrt Dusseldorf Flingern amp oldid 222404287