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Die St Beatus Hohlen sind ein Verbund von Tropfsteinhohlen unterhalb von Beatenberg in der Nahe von Interlaken im Kanton Bern Eingang zu den HohlenBeatushohlen 1785Anteilschein uber 50 Franken der Beatus Hohlen Genossenschaft vom 12 Oktober 1904Das Hohlensystem ist am Nordrand des Thunersees gelegen Es ist mit einer Fuhrung rund 1 km ins Innere des Niederhorn Massivs begehbar Der Legende nach soll hier der heilige Beatus gestorben sein Unterhalb der Hohlen verlauft ein Teil des Jakobsweges Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte und Legende 2 Tourismus und Forschung 3 Siehe auch 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte und Legende BearbeitenLaut der Legende soll im Mittelalter in den Hohlen ein schauriger feuerspeiender Drache gehaust haben Der Heilige Beatus trat ihm mit dem Kreuz entgegen und rief die heilige Dreifaltigkeit an Darauf floh der Drache und sturzte sich mit Gebrull in den Thunersee und ertrank Der heilige Beatus soll hierauf in der Hohle seine Klause errichtet und bis zu seinem Tode dort gewohnt haben Am Hohleneingang kann heute das Grab des Heiligen Beatus und eine Nachbildung seiner Zelle besichtigt werden Bis zur Reformation befand sich in der Hohle eine Wallfahrtskapelle zu Ehren des Heiligen die dem Kloster Interlaken unterstand Die Berner Regierung liess die Kapelle 1528 abreissen und den Hohleneingang zumauern um die Wallfahrten zu unterbinden Die katholischen Unterwaldner liessen sich aber nicht vor weiteren Wallfahrten abhalten und brachen die Mauer wieder auf so gingen Zumauern und Aufbrechen mehrmals weiter Als Gegengewicht zum Kult um die Beatushohlen liess die Berner Regierung 1534 bis 1535 auf dem Beatenberg eine evangelisch reformierte Kirche bauen 1 2 Die zu den Beatushohlen gehorende Kapitansgrotte ist nach Johannes Knechtenhofer benannt dem ersten Dampfschiffkapitan auf dem Thunersee 3 Tourismus und Forschung BearbeitenDer Eingang ist von der nordlichen Uferstrasse oder mit dem Schiff erreichbar jeweils uber einen Wanderweg Am Eingang sind Wasserfalle zu sehen Der offentliche ausgebaute und beleuchtete Teil der Hohle ist etwa 1 Kilometer lang der gebuhrenpflichtige Rundgang mit Fuhrung durch Grotten Hallen und Schluchten mit beeindruckenden Tropfsteinformationen dauert etwa eine dreiviertel Stunde Die Hohle ist von April bis Oktober geoffnet Insgesamt sind bisher etwa 14 Kilometer des verzweigten Hohlennetzes erforscht nbsp Zugangsweg nbsp Wasserfalle nbsp Tropfsteine nbsp Tropfsteine nbsp TropfsteineSiehe auch BearbeitenListe der Kulturguter in BeatenbergWeblinks Bearbeiten nbsp Commons St Beatus Hohlen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website St Beatus HohlenEinzelnachweise Bearbeiten Roger Probst Sigriswiler wehrten sich nicht gegen die Reformation Berner Zeitung Bern 11 Mai 2017 Anne Marie Dubler Beatenberg In Historisches Lexikon der Schweiz Ein Berg birgt die Schonheit im Bauch Jungfrau Zeitung 2 April 2007 abgerufen am 18 November 2014 46 68465 7 7823 Koordinaten 46 41 4 7 N 7 46 56 3 O CH1903 626291 170438 Normdaten Korperschaft GND 1221225286 lobid OGND AKS VIAF 2051160546915510240008 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Beatus Hohlen amp oldid 236466608