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St Albert ist die katholische Pfarrkirche im Heidelberger Stadtteil Bergheim Sie wurde in den Jahren 1933 bis 1935 nach Planen von Franz Sales Kuhn errichtet und ist dem heiligen Albertus Magnus geweiht St Albert von NordostenDas HauptportalDie Fensterrose an der Eingangswand Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Beschreibung 2 1 Architektur 2 2 Innenraum 2 3 Orgel 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDas 1392 aufgeloste Dorf Bergheim entstand erst gegen Ende des 19 Jahrhunderts wieder neu als Heidelberger Stadtteil Die katholische Kirche des neuen Stadtteils wurde am sudlichen Ende der 1928 eroffneten Ernst Walz Brucke errichtet Entworfen wurde sie von Franz Sales Kuhn der in Heidelberg schon das Alte Hallenbad und andere offentliche und private Bauten entworfen und einen nicht realisierten Entwurf fur St Bonifatius abgeliefert hatte Der Baugrund der Kirche sowie des sudlich zur Bergheimer Strasse hin angrenzenden Platzes Albertusplatz seit 2002 Alfons Beil Platz war zuvor der Messplatz der Stadt gewesen Ein neuer entstand 1931 gemeinsam mit einem Exerzierplatz unweit vom alten Standort am Neckar angrenzend an die Verladeanlage der Kiesbaggerei Weber 1 2 Am 29 Mai 1933 erfolgte der erste Spatenstich im November 1934 wurde der erste Gottesdienst gefeiert Am 26 Mai 1935 weihte der Freiburger Weihbischof Wilhelm Burger die Kirche Seit 1936 war St Albert eine Kuratie 1948 entstand eine eigenstandige Pfarrei Kurat und anschliessend langjahriger Pfarrer von St Albert war Alfons Beil Ab 2005 bildete die Pfarrei zusammen mit St Bonifatius in der Weststadt und St Michael in der Sudstadt die Seelsorgeeinheit Philipp Neri Seit 2015 ist St Albert Teil der Gemeinde Philipp Neri 1960 61 wurde die Kirche renoviert und umgestaltet dabei wurde der ursprungliche Altaraufbau entfernt die Fensterrose im Chor zugemauert und stattdessen ein grosses Wandbild angebracht 2002 wurde der 700 Menschen fassende Innenraum der kleiner gewordenen Gemeinde Folge leistend neu geordnet Beschreibung BearbeitenArchitektur Bearbeiten Nach den zahlreichen historistischen Kirchenneubauten um die Jahrhundertwende gilt St Albert als der erste moderne Kirchenbau in Heidelberg Die denkmalgeschutzte Kirche ist nach Westen orientiert mit dem Hauptportal zur Mittermaierstrasse das Schiff steht parallel zum Neckar Unterhalb der Kirche befindet sich der Gemeindesaal mit gleichen Ausmassen Der aus kleinen Bruchsteinen gemauerte Bau hat klare kubische Formen die schmalen Lanzettfenster und die Fensterrose uber dem Portal zitieren gotische Stilformen Innenraum Bearbeiten Das Innere ist ein einschiffiger flachgedeckter Saal mit seitlichen Wandzungen mit Rundbogenoffnungen Das von Rudolf Kaufhold 1961 geschaffene monumentale Altarbild zeigt den thronenden Christus in einer Mandorla umgeben von Engeln Propheten den Symbolen der Evangelisten sowie dem heiligen Albertus Magnus dem Kirchenpatron dargestellt als Monch Bischof und Naturforscher Altarkreuz Tabernakel und Leuchter stammen von Theo Kamper Der Volksaltar wurde bei der Neugestaltung 2002 auf einer verschiebbaren Altarinsel weit in den Kirchenraum vorgezogen und das Gestuhl von drei Seiten darauf ausgerichtet Orgel Bearbeiten Die Orgel wurde 1938 bis 1947 von Willy Dold aus Freiburg erbaut Sie verfugt uber 32 Register auf zwei Manualen und Pedal Sie stellt eine Synthese zwischen deutscher und franzosischer Orgelromantik des 19 Jahrhunderts dar und folgt den Grundsatzen der Orgelbewegung Der offene Orgelprospekt passt sich auf die Empore ein und umgibt die Fensterrose Die Trakturen sind elektro pneumatisch 3 I Hauptwerk C c41 Prinzipal 16 2 Ital Prinzipal 8 3 Rohrflote 8 4 Gemshorn 8 5 Dulzianflote 8 6 Oktave 4 7 Nachthorn 4 8 Nazard 2 2 3 9 Mixtur V VI 2 10 Trompete 8 11 Clairon 4 II Schwellwerk C c412 Quintaton 16 13 Prinzipal 8 14 Flute harmonique 8 15 Salizional 8 16 Schwebung 8 17 Praestant 4 18 Flute octaviante 4 19 Quinte 2 2 3 20 Oktavin 2 21 Terz 1 3 5 22 Mixtur IV 2 2 3 23 Scharf VI 1 1 3 24 Trompete harmonique 8 25 Schalmei 4 26 Tremolo Pedalwerk C f136 Prinzipalbass 16 37 Subbass 16 38 Echobass WA Nr 37 16 39 Oktavbass 8 40 Choralbass 4 41 Posaune 16 42 Trompetbass Ext Nr 41 8 Koppeln Normalkoppeln II I I P II P Suboktavkoppeln II I II II Superoktavkoppeln I I II I II II II P Spielhilfen zwei freie Kombinationen feste Kombinationen p mf f tutti Generalmutti Registercrescendo Abstellen Anmerkung WA Nr 37 WindabschwachungLiteratur BearbeitenHans Gercke Kirchen in Heidelberg 1 Auflage Schnell und Steiner Regensburg 2011 ISBN 978 3 7954 2413 8 S 85 86 Landesamt fur Denkmalpflege Herausgeber Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland Kulturdenkmale in Baden Wurttemberg Stadtkreis Heidelberg Thorbecke Verlag 2013 ISBN 978 3 7995 0426 3Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Albert Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien St Albert Unsere Kirche in der Stadtkirche Heidelberg Liturgische Neugestaltung der Kirche St Albert Erzbischofliches Bauamt Heidelberg Memento vom 10 Februar 2013 im Webarchiv archive today Restaurierung der Orgel Orgelbau Lenter Einzelnachweise Bearbeiten Platze und Grunanlagen in Heidelberg sudlich des Neckar auf der Website des Heidelberger Geschichtsvereins abgerufen am 1 August 2014 Stadtplan von Heidelberg von 1927 Memento des Originals vom 8 August 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www landkartenarchiv de Grieben Verlag auf der Website von Landkartenarchiv de abgerufen am 1 August 2014 Informationen zur Orgel und zur Disposition49 40857 8 67617 Koordinaten 49 24 30 9 N 8 40 34 2 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Albert Heidelberg amp oldid 227214921