www.wikidata.de-de.nina.az
Sporkenheim ist der bevolkerungsmassig kleinste Stadtteil von Ingelheim am Rhein Der Weiler der im Mittelalter hauptsachlich aus einem Kloster bestand war schon seit 1423 ein Teil der Gemarkung von Nieder Ingelheim SporkenheimStadt Ingelheim am RheinKoordinaten 49 59 N 8 1 O 49 9774 8 0095 Koordinaten 49 58 39 N 8 0 34 OHohe 82 85 m u NNEinwohner 340 31 Dez 2021 1 Eingemeindung 1423Eingemeindet nach Nieder IngelheimPostleitzahl 55218Vorwahl 06725Gaulsheimer Strasse in SporkenheimGaulsheimer Strasse in Sporkenheim Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Geologie 2 Geschichte 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 3 1 Bauwerke 3 2 Regelmassige Veranstaltungen 4 Wirtschaft und Infrastruktur 4 1 Verkehr 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenSporkenheim liegt direkt an der A 60 nordlich von Gau Algesheim auf einer Niederterrasse auf einer Hohe von 82 85 Metern uber NN unweit des Rheinufers Die nordliche Grenze dabei bildet die A 60 die sudliche Grenze bildet die L419 Innerstadtisch grenzt es an Ingelheim West und Frei Weinheim An den Stadtteil grenzt im Westen Bingen am Rhein Im Suden liegt Gau Algesheim Auf der rechten Rheinseite im Norden des Stadtteils grenzt er an Oestrich Winkel und Geisenheim Geologie Bearbeiten Geologisch ist die Gemarkung des Stadtteils durch die Flugsandzone der Rheinebene gepragt Wiesen und Weiden bestimmen das Bild der Landschaft um den Weiler Sudlich wird das Bild von Obst und Ackerfelder gepragt Geschichte BearbeitenDer Sporkenheimer Hof wurde bereits unter dem Namen Spurchenheim im 12 Jahrhundert erwahnt Im Jahre 1128 erwarb der Mainzer Erzbischof Adalbert aus einem Nachlass von Markgraf Rudolf von Stade den Hof der ihn wiederum den Chorbrudern des heiligen Martin zu Mainz zur Verbesserung ihrer Prabende verausserte Ab 1423 war der Sporkenheimer Hof Bestandteil der Nieder Ingelheimer Gemarkung dieser Zustand blieb bis zur Stadtwerdung bestehen 1375 war der Hof als Reichspfand an die Kurpfalz gelangt Im Spatmittelalter bestanden sechs Hofe im Weiler Funf Hofe gehorten adeligen Familien einer von ihnen gehorte dem Ober Ingelheimer Zisterzienserinnenkloster Engelthal Bis 1601 lagen die Zehntrechte beim Mainzer St Stephansstift Die Hofe wurden im 18 Jahrhundert vom Freiherr Franz Adolf Dietrich von Ingelheim erworben der den Sporkenheimer Hof mit seinem Gaulsheimer Besitz zusammenschloss 1807 erwarben die bisherigen Erbbestander die Hofe und gliederten sie in ihr Privateigentum ein 1939 wurde der Weiler Sporkenheim zusammen mit Frei Weinheim Ober Ingelheim und Nieder Ingelheim zur Stadt Ingelheim am Rhein vereinigt Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenBauwerke Bearbeiten nbsp Kirche Herz MariaZu erwahnen ist die Kath Kirche Herz Maria die 1948 nach Planen von Hugo Becker aus Mainz im neubarocken Stil errichtet wurde Der dreiseitig geschlossene Saalbau verfugt uber einen uber den Giebel Firstreiter auf den geschieferten Satteldach Auch die Uberreste einer romanischen Kapelle sind erwahnenswert die vermutlich im 12 Jahrhundert entstand Sie gehorte dem Kloster Engelthal in Ober Ingelheim Heute noch erhalten sind Teile des Langhauses das mit Lisenen und Rundbogenfries an der Giebelwand geschmuckt ist Regelmassige Veranstaltungen Bearbeiten Die Sporkenheimer Kerb findet alljahrlich am 4 Wochenende im Oktober statt Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenDer Stadtteil ist durch Obstbau und Spargelanbau gepragt Einzelhandel sowie Industrie ist im Ort nicht vorhanden Gastronomisch ist hier das Landhotel zu erwahnen Verkehr Bearbeiten Durch den Ort fuhrt die Kreisstrasse 20 Aus Frei Weinheim kommend mundet sie in die Landstrasse 419 westlich nach Bingen und Ingelheim West Zudem hat man uber die L419 und B41 Anschluss an die Anschlussstelle Ingelheim West der A 60 die in unmittelbarer Nahre liegt Weblinks BearbeitenSporkenheim deEinzelnachweise Bearbeiten Einwohner nach Stadtteilen 2021 PDF Abgerufen am 7 Dezember 2022 Stadtteile von Ingelheim am Rhein Frei Weinheim Grosswinternheim Heidenfahrt Heidesheim Ingelheim West Nieder Ingelheim Ober Ingelheim Sporkenheim Uhlerborn Wackernheim Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sporkenheim amp oldid 231707399