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Als Sowjetische SST Projekte werden Projekte fur Uberschallpassagierflugzeuge sogenannte SST kurz fur supersonic transport 1 2 aus der Sowjetunion bezeichnet die als Nachfolger fur die Tu 144 gedacht sind Es gab von mehreren Konstruktionsburos Entwurfe fur solche Uberschallpassagierflugzeuge Nach der Tu 144 wurde jedoch keines dieser Projekte umgesetzt Inhaltsverzeichnis 1 Projekte 1 1 IL 66 IL 72 1 2 MiG 25 VIP SST 1 3 M 50 SST 1 4 M 50 SSBJ 1 5 Mjassischtschew M 52 Passagierversion 1 6 Mjassischtschew M 53 1 7 Mjassischtschew M 55 1 8 Suchoi T 4P 1 9 Suchoi S 21 1 10 Suchoi S 51 1 11 Tu 135P 1 12 Tu 144 1 13 Tupolew Tu 244 1 14 Tu 22M VIP Tu 344 1 15 Tupolew Tu 444 1 16 Tu 160 2 Siehe auch 3 Einzelnachweise 4 WeblinksProjekte BearbeitenIL 66 IL 72 Bearbeiten Der erste sowjetische Flugzeugkonstrukteur der mit der Entwicklung von Uberschall Passagierflugzeugen begann war W M Mjassischtschew Im OKB 23 wurden die ersten wissenschaftlich fundierten Anforderungen an Gerate dieser Klasse und deren Motoren formuliert 1960 kurz nach der Entscheidung OKB 23 zu schliessen wurde versucht die Entwicklung solcher Maschinen im Iljuschin Konstruktionsburo einzusetzen Im Marz desselben Jahres schrieb Sergej Wladimirowitsch in einem Brief an den stellvertretenden Vorsitzenden des Ministerrats der UdSSR Dmitri Fjodorowitsch Ustinow schlug vor in den Pilotbauplan ein Uberschall Passagierflugzeug aus Stahl aufzunehmen dass spater die Bezeichnung Il 66 erhielt Im April hat S V Iljuschin an die Regierung appellierte mit dem Vorschlag ein Uberschall Strahlpassagierflugzeug mit der Bezeichnung IL 66 in den Pilotbauplan aufzunehmen Er informierte uber die vorlaufigen Konstruktionsdaten dieser Maschine und schrieb Funfzehn Jahre Erfahrung mit Passagierflugzeugen und vier Jahre Erfahrung mit der Arbeit an Marschflugkorper geben uns Anlass im dritten Quartal einen technischen Entwurf eines Uberschallflugzeugs Il 66 vorzulegen 1963 das Projekt zu beginnen und in der zweiten Halfte des Jahres 1965 mit Flugtests anzufangen Das Flugzeug sollte fur die Beforderung von 60 100 Passagieren uber eine Reichweite von 7300 km bei einer Fluggeschwindigkeit ausgelegt sein die dreimal so hoch ist wie die Schallgeschwindigkeit Vorlaufige Berechnungen deuteten darauf hin dass das geplante Flugzeug wirtschaftlich sein wurde Es wurden mehrere Varianten des Kraftwerks in Betracht gezogen darunter ein kombiniertes Kraftwerk mit Turbostrahltriebwerken und Staustrahltriebwerken Die Wahl des vorlaufigen Entwurfs des Flugzeugs wurde stark von dem damals vorherrschenden Dreiecksflugel und der Anordnung der Triebwerke am Heckteil des Rumpfes beeinflusst Berechnungen ergaben dass das Flugzeug das nach dem Enten Schema konstruiert wurde und 60 bis 100 Passagiere aufnehmen kann eine technische Reichweite von 7200 km bei einer dreimal hoheren Geschwindigkeit als die Schallgeschwindigkeit hatte anderen Daten zufolge 7300 km Der gesamte Herstellungszyklus des Flugzeugs sollte in funf Jahren abgeschlossen sein Anscheinend wurden die im OKB 23 erzielten Forschungsergebnisse in dieser Richtung nur im ZAGI und im Tupolew Design Bureau festgelegt Nur so lassen sich solch hohe Leistungsdaten erklaren die im Widerspruch zu den in sowjetischen Fabriken beherrschten technologischen Prozessen standen Selbst aus der Sicht des 21 Jahrhunderts war dies ein sehr mutiges Projekt das weitgehend auf den Emotionen der Entwickler beruhte Denn um dieses Projekt Anfang der 1960er Jahre im Land umzusetzen fehlten die notigen Ressourcen Als Ergebnis zeigten die Berechnungen die reale Moglichkeit ein Uberschall Passagierflugzeug SPS mit der Bezeichnung Il 72 zu schaffen das 40 bis 60 Personen uber eine Entfernung von 4000 bis 4500 km mit einer entsprechenden Geschwindigkeit von M2 2 transportieren kann Das Projekt wurde Anfang 1961 im technischen Rat des Unternehmens diskutiert aber nicht weiterentwickelt Der Entwurf eines solchen Flugzeugs erforderte die Losung zahlreicher technischer Probleme bei der Auswahl des endgultigen aerodynamischen Schemas des Antriebes der Untersuchung von Fragen der Heizung und Kuhlung der Struktur und vielem mehr Die enorme Belastung der OKB Spezialisten durch weitere zahlreiche und dringende Arbeiten erlaubte jedoch keine Weiterentwicklung dieses technisch schwierigen Themas Leider ist es bisher nicht gelungen das Image dieses Projekts wiederherzustellen und uber den Aufbau des Flugzeugs kann nur Vermutung angestellt werden Der Grund ist einfach Im selben Jahr wurden im Tupolew Design Bureau Skizzen einer ahnlichen Maschine angefertigt Die Konstrukteure nutzten die beim Entwurf des strategischen Kampffahrzeugs Tu 135 erzielten Ergebnisse Eines der schwierigsten Probleme bei der Entwicklung eines Uberschallliners ist die Wahl des Motors Bis 1960 befanden sich TRDF RD16 17 und RD 17 117F in der Entwicklung Das fortschrittlichste geeignetste war das NK 6 mit Startschub von etwa 20 Tonnen Dieses wurde fur die Tu 135 entwickelt Anscheinend hat der Umstand der mit der Kontinuitat der Projekte fur Passagier und Kampffahrzeuge zusammenhangt seinen Zweck erfullt und die Fuhrung der zivilen Luftflotte hat Tupolew unterstutzt Gleichzeitig musste der Motor NK 144 entwickelt werden der wie sich herausstellte aufgrund des hohen Kraftstoffverbrauchs unwirtschaftlich war 3 MiG 25 VIP SST Bearbeiten Modell einer MiG 25Link zum Bild Bitte Urheberrechte beachten Die MiG 25 schockierte westliche Nationen die gewohnt waren sowjetische Kampfjets als billig entbehrlich und minderwertig zu betrachten Tatsachlich hat die MiG 25 die Entwicklung einer neuen Generation amerikanischer Kampfflugzeuge wie der F 15 vorangetrieben In den fruhen 1960er Jahren schlug das MiG Konstruktionsburo vor die MiG 25 zum ersten Uberschall Geschaftsflugzeug der Welt zu machen Mit diesem Jet konnten Passagiere in wenigen Stunden 6 000 Meilen von Moskau nach Wladiwostok fliegen Das Projekt kam nie uber das Reissbrett hinaus aber die Autoren Yefim Gordon und Sergey Komissarov dokumentieren es in ihrem Buch Unflown Wings Unbuilt Soviet Russian Aircraft Projects Since 1925 Ein Foto eines MiG 25 Businessjets zeigt was hatte sein konnen Das Modell sieht mit seinen markanten Lufteinlassen Flugeln und Doppelleitwerk tatsachlich wie ein MiG 25 Jager aus allerdings sind die Flugel grosser und der Rumpf breiter und langer Der Wegfall von Schleudersitz Radar und militarischer Elektronik hatte die Gewichtsverlagerung nach vorne mit dem langen Rumpf und Passagieren zumindest teilweise kompensiert Hinter dem Cockpit befand sich eine Passagierkabine mit nebeneinander angeordneten Sitzplatzen fur sechs Personen und einem Gang sowie einer Backbord Eingangstur direkt hinter dem Cockpit so Gordon und Komissarov Die Kabine konnte durch Entfernen der Sitze fur den Frachttransport umgebaut werden Modelle zeigen dass das Hauptfahrwerk nun jeweils uber Zwei Rader in Tandemanordnung verfugt hatte Der Geschaftsjet MiG 25 hatte bei einer Reisegeschwindigkeit von Mach 2 35 funf bis sieben Passagiere oder bis zu 2 000 Pfund Fracht befordert Zusatzliche Treibstoffkapazitat wurde hinzugefugt um die Reichweite der Jagdflugzeugversion von 1 200 Meilen auf 2 200 Meilen zu erhohen Die Idee kam von der MiG nicht von der Sowjetregierung die klugerweise ihr Veto gegen das Projekt einlegte Eine Reichweite von 2 000 Meilen etwa die Reichweite des heutigen Learjet 70 klingt nicht schlecht Aber die Entfernung von Moskau nach Wladiwostok an der Pazifikkuste betragt fast 6 000 Meilen Ein Jet mit so kleiner Reichweite ware fur die Durchquerung der riesigen Weiten des Sowjetimperiums unpraktisch 4 5 M 50 SST Bearbeiten Die M 50SST war eine Passagierversion des M 50 Bombers eine Logische Abfolge die zu der Zeit in der UdSSR im Gange war auf Basis von Militarflugzeugen zivile zu erstellen Tu 16 zu Tu 104 An 12 zu An 10 Tu 95 zu Tu 114 Bei der M 50SST ware der Rumpfdurchmesser grosser ausgefallen Es wurde ein Tiefdecker mit Flugeltorsionsbox im unteren Bereich des Frachtraumes vorgeschlagen mal mit dem Tandemcokpit wie beim Bomber und mal mit konventionellem Cockpit wo Pilot amp Copilot nebeneinander sitzen Sowie ein Mitteldecker mit Flugeltorsionsbox unter der Passagierkabine Mit Beendigung des M 50 Programm und Aufnahme der Entwicklung der M 52 wurde diese Passagierversion zugunsten eines M 52SST nicht weiterverfolgt 6 M 50 SSBJ Bearbeiten Mit der Integration von seinem OKB in das von Mjassischtschew entwarf Pawel Wladimirowitsch Zybin ein Uberschallpassagierflugzeug das erheblich kleiner aber im Layout identisch mit der M 50 war Der Begriff Business Jet war dazumal nicht gebrauchlich in der UdSSR trifft es aber auf das heutige Verstandnis Mit Auflosung des Mjassischtschew OKB s endete dieses private Projekt auch 7 Mjassischtschew M 52 Passagierversion Bearbeiten Auf Basis des Bombers Mjassischtschew M 50 respektive der Weiterentwicklung Mjassischtschew M 52 wurde ein Uberschallpassagierjet entworfen der Rumpf ware verbreitert worden dank dem Wegfall der Lenkwaffen und Starthilfe Raketen am Rumpf war keine Veranderung des Luftwiderstands durch die Rumpfverbreiterung zu erwarten Aus dem Mitteldecker Bomber ware beim Passagierflieger ein Tiefdecker geworden an dem Tandemfahrwerk mit Stutzradern an den Flugelenden wurde festgehalten obwohl die problematisch fur die Taxiways von zivilen Flugplatzen geworden ware In vieler Hinsicht gleichen die Entwurfe der Passagierversion der M 52 den Planen fur eine zivile Version der B 58 unter anderem der Convair Modell 58 9 8 9 10 Mjassischtschew M 53 Bearbeiten Die M 53 war eine Radikale Uberarbeitung der Mjassischtschew M 52 Passagierversion Das Flugzeug hatte direkt nach dem Cockpit uber tief angesetzte Canards verfugt und ein Hochdecker Doppeldeltaflugel Die Triebwerke waren in einer 4er Block am Rumpfende angebracht worden und mit zwei Lateralen Lufteinlassen seitlich des hinteren Rumpfteils mit Luft versorgt worden Hinter dem Ende der Passagierkabine vor den Triebwerken ware das Zentrale Hauptfahrwerk mit seinen 4 Radern im Rumpf eingefahren worden Das Bugfahrwerk war konventionell mit 2 radern Unter den Flugeln waren jeweils ein Tandemfahrwerk das in den Flugel einklappte Damit war die Spurbreite etwas kleiner als bei den vorherigen Mjassischtschew Entwurfen 11 12 13 14 Mjassischtschew M 55 Bearbeiten Die Bezeichnung M 55 wurde spater fur das Hohenflugzeug wiederverwendet nachdem das Projekt M 54 und seine zivile Adaption M 55 nicht uber das Projektstadium herauskamen Ausgehend von der M 50 wurden im Konstruktionsburo Mjassischtschew weitere Flugzeuge projektiert die jedoch nie uber das Reissbrettstadium hinauskamen So etwa die M 54 die eine andere Anordnung der Triebwerke erhalten sollte und dessen zivile Version M 55 Hierbei handelt es sich um ein Deltaflugzeug ohne Canards oder Hohenruder mit 4 Triebwerken die einzeln an Triebwerkstragern unter den Flugeln angebracht waren und ein konventionelles 3 Bein Fahrwerk hatte Ausserlich vergleichbar mit der B 58 jedoch gut doppelt so gross wie der amerikanische B 58 Bomber 15 Suchoi T 4P Bearbeiten Auf Basis der Suchoi T 4 wurde ein Passagierjet vorgeschlagen der Rumpfdurchmesser ware dabei vergrossert worden Diese Maschine hatte die Bezeichnung T 4P und wurde auch als P 2 und P 3 bezeichnet je nach Projektstand Dies hatte keine Zunahme des Luftwiderstandes zur Folge gehabt da der Luftwiderstand der unter den Flugeln getragenen Lenkwaffen und Zusatztanks der militarischen Endversion der T 4 weggefallen waren Des Weiteren ware der Treibstoff der sich bei der militarischen Version im Rumpf befindet bei der zivilen Version im Unterrumpf anstelle des Bombenschachts zwischen den Luftkanalen angeordnet worden In den Jahren 1963 und 1964 entwarf das Konstruktionsburo Suchoi mehrere Passagierversionen des T 4 Alle Konfigurationen hatten Canards mit Tiefdecker Flugel Die Positionierung des Triebwerks war nicht festgelegt die bei den verschiedenen Entwurfen geandert wurde Der Rumpf war in einen vorderen Abschnitt einen mittleren Abschnitt und einen hinteren Abschnitt unterteilt Hinter dem Radom befand sich ein Schacht fur elektronische Gerate Das Mannschaftscockpit befand sich im oberen Rumpf hinter dem Schacht fur elektronische Gerate Der Pilot und der Copilot sassen Seite an Seite mit einem schmalen Durchgang zwischen den Sitzen An der rechten Rumpfseite waren Navigator und Funkersitze angebracht Die Maschine verfugte uber eine absenkbare Nase wie die T 4 die die Kabinenhaube im Reiseflug abdeckten Wahrend des Starts und der Landung wurden diese abgesenkt um eine Sicht nach vorne zu ermoglichen Unter dem Cockpit befand sich ein Bugfahrwerksschacht Die Bugfahrwerksstrebe hatte gepaarte Rader Hinter dem Cockpit befand sich ein Gepackraum mit Kleiderschrank und Toilette Die vordere Einstiegstur befand sich auf der linken Rumpfseite Der Mittelrumpf enthielt zwei Passagierkabinen Jede Kabine bot Platz fur 32 Passagiere Sie waren mit acht Sitzreihen ausgestattet vier nebeneinander mit einem Durchgang dazwischen Zwischen den beiden Kabinen befanden sich eine zweite Eingangstur und die Kombuse An der Vorderseite der vorderen Passagierkabine befanden sich der Kleiderschrank und die Toilette Der hintere Rumpf enthielt zwei Kraftstofftanks darunter einen Vorratstank und das Bremsfallschirmfach Die erste Version des Flugels war fast eine Delta Plan Form Die Flugel Hinterkante war abgeschragt Unter jedem Aussenflugel waren zwei Triebwerksgondeln montiert Die Triebwerkseinlasse waren nicht mit dem Grenzschicht Entluftungssystem ausgestattet da sie sich nach vorne erstreckten und die Triebwerksgondeln weit vom Rumpf entfernt montiert waren Im Flugelmittelteil war ein integrierter Treibstofftank montiert Die zweite Version des Flugzeugs war mit einem sich verjungenden Flugel ausgestattet dessen Spitzen etwa ein Drittel jedes Flugels nach unten abgelenkt waren Das Triebwerk war in einer Triebwerksgondel unter dem Flugelmittelteil montiert Beide Flugzeugversionen verfugten uber vordere Delta Steuerflachen die im vorderen Rumpf montiert waren Dazu gehorten Stabilisatoren und Aufzuge Am Rumpfheck war ein voll bewegliches Seitenleitwerk mit kleiner Flache montiert Daruber hinaus verfugte die erste Flugzeugversion uber eine feste Bauchflosse Das Flugzeug hatte eine Dreiradkonfiguration Das Bugfahrwerk war mit gepaarten Radern ausgestattet und in den Rumpf eingefahren In der ersten Version des Flugzeugs waren die Hauptfahrwerksstreben mit vier Radern in die Triebwerksgondeln eingefahren Bei der zweiten Version wurde das Hauptfahrwerk in sogenannten Breeches eingefahren die an den Seiten der Triebwerksgondel angebracht waren Diese dienten auch als zusatzliche Bauchflossen Es wurden vier Motoren verwendet Bei der zweiten Flugzeugversion waren die Triebwerke paarweise unter jedem Aussenflugel montiert nicht mehr als ein Block unter dem Rumpf Jeder Lufteinlass der Triebwerksgondel war mit einer einzigen vertikalen Rampe fur die beiden Triebwerke ausgestattet Die dritte Version war mit vier Triebwerken ausgestattet die in einer Triebwerksgondel unter dem Flugelmittelteil montiert waren Jeder Motor hatte einen separaten Einlass mit variabler horizontaler Rampe Die Lufteinlasse waren nahe der Flugelunterseite angebracht Daher wurden sie mit einem Grenzschicht Entluftungssystem ausgestattet 16 17 18 Suchoi S 21 Bearbeiten nbsp Suchoi S 21Die Suchoi S 21 russisch Suhoj S 21 war ein Projekt zur Entwicklung eines Uberschall Businessjets 19 20 21 Suchoi S 51 Bearbeiten Die Suchoi S 51 russisch Suhoj S 51 war ein Projekt zur Entwicklung eines Uberschall Verkehrsflugzeuges 22 Tu 135P Bearbeiten Ab 1957 wurden bei Mjassischtschew Studien zu einer M 56 und ab 1958 bei Tupolew an einer Tu 135 erstellt die Konzept Varianten des B 70 Projekts aufgriffen Nach Zusammenlegung beider Projekte wurde der Tu 135 Entwurf Mitte der 1960er Jahre aus technischen und politischen Grunden aufgegeben Von der Tu 135 wurde auch eine rudimentare Passagierversion mit der Bezeichnung Tu 135P angedacht im Stiel wie aus der Tu 16 die Tu 104 und aus der Tu 95 die Tu 114 abgeleitet wurde Dieses Flugzeug sollte eine praktische Flugreichweite von 6 500 km bei Uberschall fur einen Nonstop Flug von der UdSSR in die USA bieten In der Passagierversion war das Flugzeug 135 fur den Transport in zwei Versionen konzipiert Normal und Langstreckenversion wobei die Reichweite des Flugzeugs je nach Nutzlast variierte In der Normalversion sollte die Tu 135P 12 000 kg Nutzfracht 100 120 Passagiere bei einer Reichweite von 4500 bis 5000 km bei einer Uberschallreisegeschwindigkeit von 2100 bis 2200 km h befordern Dies wurde Fluge ermoglichen von Moskau in den Fernen Osten mit Landung in Irkutsk oder Nowosibirsk in alle Lander des afrikanischen Kontinents mit einer Landung in Kairo oder Khartum in alle Lander Sudostasiens mit einer Landung in Kabul oder Delhi nach New York oder Montreal mit Landung in Reykjavik in Rio de Janeiro mit zwei Landungen in Kairo und Dakar 23 Tu 144 Bearbeiten nbsp Die Tu 144LL im Juli 1997Die Tu 144 war das einzige sowjetische Uberschall Personenflugzeug das in kleiner Serie gebaut wurde und war nebst der Concorde das einzige Passagieruberschallflugzeug der Welt bis dato Tupolew Tu 244 Bearbeiten nbsp Modell der Tupolew Tu 244Die Tupolew Tu 244 war als Nachfolger der Tupolew Tu 144 geplant kam uber dieses Stadium aber nicht hinaus Dabei ging es um ein achtstrahliges Passagierflugzeug das mit zweifacher Schallgeschwindigkeit eine transkontinentale Reichweite bieten sollte Als Tragwerk war ein Doppel Delta Entwurf in Tiefdecker Auslegung vorgesehen wahrend die Hohen und Querruder zu sogenannten Elevons kombiniert werden sollten Tu 22M VIP Tu 344 Bearbeiten Es gab immer wieder auch nach dem Ende der UdSSR Vorschlage eine Passagierversion der Tu 22M als VIP Jet Zeitweise wurde dafur die Bezeichnung Tu 344 verwendet Die Passagierkabine hatte sich vom Cockpit bis zum hinteren Ende des Bombenschachts erstreckt es waren nur in den ersten 2 3 Reihen Seitenfenster moglich gewesen weiter hinten bedingt durch die Luftkanale fur die Triebwerke waren allenfalls in der Decke Fenster moglich gewesen 24 25 26 Tupolew Tu 444 Bearbeiten nbsp Tu 444Die Tupolew Tu 444 war die Bezeichnung eines Entwurfs fur ein Uberschall Geschaftsreiseflugzeug des russischen Herstellers Tupolew Das Projekt muss als eingestellt gelten entsprechende Seiten und Hinweise auf den Webseiten von Tupolew wurden vor mehreren Jahren Stand 2017 offline genommen Tu 160 Bearbeiten Es gab immer wieder auch nach dem Ende der UdSSR Vorschlage eine Passagierversion der Tu 160 zu bauen Jedoch verunmoglicht die Rumpfform kurz nach den Flugelwurzeln jegliche Fenster und insbesondere an der Stelle des hinteren Bombenschachtes waren keine Notausgange moglich gewesen Wegen dem massiven Titan Flugelkasten zwischen den beiden Bombenschachten ware es auch nicht moglich aus beiden Bombenschachten ein durchgehender Passagierraum zu machen Damit ware nur in der Bugsektion hinter den Piloten bis zum hinteren Ende des vorderen Bombenschachts eine Passagierkabine moglich gewesen wo nur die ersten 2 3 Reihen uber Fenster verfugen Der hintere Bombenschacht ware demnach nur als Frachtraum mit Ladeluke im Boden nutzbar gewesen Siehe auch BearbeitenUberschallflug US amerikanische SST ProjekteEinzelnachweise Bearbeiten Bedeutung SST Referenz Flugrevue Vor 50 Jahren scheiterte das prestigetrachtige SST Projekt der USA das eigentlich die Concorde und die Tupolew Tu 144 ubertreffen und eine neue Ara im Luftverkehr einlauten sollte Deutscher Wetterdienst PdF Tabelle mit Abkurzungen aus dem Bereich der Luftfahrt Jefim Gordon Sergei Komissarow Unflown Wings Soviet Russian unrealised aircraft projects 1925 2010 Ian Allen Publishing Birmingham 2013 ISBN 978 1 906537 34 0 MiG Fifty Years of Secret Aircraft Design Naval Institute Press Annapolis Maryland S 402 403 Yefim Gordon 1997 MiG 25 Foxbat and MiG 31 Foxhound Midland Publishing Limited Leicester England S 11 12 Myasishchev M 50 and M 52 The First Soviet Supersonic Strategic Bomber Yefim Gordon Dmitriy Komissarov Schiffer Publishing Ltd 28 04 2023 ISBN 9780764366420 Myasishchev M 50 and M 52 The First Soviet Supersonic Strategic Bomber Yefim Gordon Dmitriy Komissarov Schiffer Publishing Ltd 28 04 2023 ISBN 9780764366420 Brooke A Smirnov S Supersonic passenger aircraft Wings of the Motherland 2002 No 7 C 6 7 Smirnov K History Lost Victory Aviahrad Zhukovsky Newspaper 2014 21 Oktober Myasishchev M 50 and M 52 The First Soviet Supersonic Strategic Bomber Yefim Gordon Dmitriy Komissarov Schiffer Publishing 2023 ISBN 978 0 7643 6642 0 Lavrov V Yakubovich N Planes V M Myasishchev M Rusavia 1999 C 144 149 Artemyev A Wings of a superpower M Yauza Eksmo 2009 C 222 225 Ilyin V Levin M Bombers T 2 M Victoria AST 1996 C 24 26 Sovenko A M 50 getting rid of illusions Aviation and time 2005 No 1 C 13 16 Airwar ru M 50 russisch Bombers V Il in M Levin 1997 Near to Sukhoi Memoirs of the aircraft designer O S Samoilovich OKB Sukhoi A History of the Design Bureau and its Aircraft 1996 Erster Entwurf des SSBJ FLIGHT INTERNATIONAL 21 Oktober 1989 unten auf der Seite Paris 91 airdata file in AIR International August 1991 S 107 Paris Air Scene in AIR International Juli 1991 S 3 Mark Lambert Hrsg Jane s All the World s Aircraft 1992 93 Jane s Information Group Seite 244 ISBN 0 7106 0987 6 Tupolev Tu 144 AviaMagazine com Aircraft Factsheets Tu 144 Turkey in an hour Only 6 places 17 April 2009 Interview mit Alexander Leonidovich Pukhov Chef Designer des Tupolev Design Bureau Tu 344 Yefim Gordon und Dmitriy Komissarov Tupolev Tu 22M Soviet Russian Swing Wing Heavy Bomber Schiffer Military 2022 S 156 157 ISBN 978 0 7643 6354 2Weblinks BearbeitenTu 160 Passagierversion Projektseite Memento vom 4 Januar 2011 im Internet Archive offline Webseite des Herstellers Tupolew englisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sowjetische SST Projekte amp oldid 239259677