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Die Ṣolubba oder auch Ṣleb arabisch صلوبة oder صليب DMG Ṣolubba oder Ṣleb waren oder sind eine durch die sie umgebende Majoritat in die Inferioritat gedrangte Gruppe die auf der nordlichen Arabischen Halbinsel und bis zum sudlichen Fruchtbaren Halbmond von der Jagd und vom Dienstleistungsnomadismus lebt bzw lebte Den letzten bekannten Kontakt 1956 hatte der osterreichische Ethnologe Walter Dostal mit den Ṣolubba in Kuwait Nach ihm stehen die Ṣolubba auf der letzten Stufe des beduinischen Rangordnungssystems und nehmen damit den Platz einer verachteten Kaste Paria ein 1 Fruhere Reisende sahen in der Gruppe gewisse Parallelen zu den in Europa umherziehenden Zigeunern 2 und der Ethnologe Bernhard Streck konstatiert einen Bezug zu den Orientzigeunern 3 Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft 1 1 Die Ṣolubba als Erben prahistorischer Jager und Sammler 1 2 Die Ṣolubba als Nachfahren der Eselnomaden 1 3 Die Ṣolubba als Nachfahren der Kreuzfahrer 2 Wirtschaft 2 1 Jagd und besondere Nutzung der Jagdbeute 2 2 Eselzucht 2 3 Musikalische Dienstleistungen 2 4 Schmiedehandwerk 2 5 Medizinische Dienstleistungen 2 6 Besondere Dienstleistungen 3 Religion 4 Siehe auch 5 Literatur 6 EinzelnachweiseHerkunft BearbeitenDie Ṣolubba als Erben prahistorischer Jager und Sammler Bearbeiten Unter der Einbeziehung der Betrachtungsweisen der Ethnogonie und der Ethnogenese der Ṣolubba ist es schwierig Aussagen uber die Herkunft der Gruppe zu treffen Laut Werner Caskel konnten die Ṣolubba die Erben prahistorischer Jager und Sammler sein 4 Auch die Archaologin Alison V G Betts sieht dahingehende Parallelen da die Ṣolubba in ihrem Jagdverhalten prahistorischen Gruppen ahneln und ein Relikt eines vergangenen archaischen Lebens darzustellen scheinen 5 Als Beweis fuhrt Betts Jagdtechniken an die bereits im 7 Jahrtausend v u Z zur Erlegung von Antilopen genutzt wurden Besondere Beachtung findet hier eine halbrunde Steinmauer die sich in einem bestimmten Winkel einengt Die Antilopen werden auf den davor entstandenen halbrunden Platz getrieben und konnen nur an jener Stelle der Mauer entkommen an der sie eine Einsenkung aufweist Hinter der Einsenkung befindet sich eine Grube in der die daruber springende Jagdbeute leicht erlegt werden kann Solche Anlagen wurden laut mehreren Autoren von den Ṣolubba genutzt 6 Deshalb geht eine Annahme davon aus dass die Ṣolubba die Erben prahistorischer Jager und Sammler auf der arabischen Halbinsel sind Die Ṣolubba als Nachfahren der Eselnomaden Bearbeiten Eine weitere Annahme bezieht die von den Ṣolubba betriebene Eselzucht in die Herkunftsbetrachtung ein So war der erste Nomadismus der in Nordafrika betriebene Eselnomadimus Von dort gelangten die gezuchteten Esel durch Wanderungen uber das Rote Meer an die arabische Kuste spater dann nach Persien Indien und andererseits nach Mesopotamien und Syrien Nomaden die mit ihren Eseln auf die Arabische Halbinsel eindrangen verloren demnach ihren Status mit dem Aufkommen des Kamels als Zuchttier und wurden daraufhin zu Ausgestossenen degradiert 7 Einzig die Ṣolubba konnten hiernach die Bewahrer des nordafrikanischen Esel Nomadentums sein da sie sich der Degradierung der Eselzucht widersetzten Der Theologe Joseph Henninger sieht in der Theorie der Eselmanner alle wesentlichen Merkmale der Ṣolubba berucksichtigt wenngleich es keine Erwahnung von Eselzuchtern in der arabischen Literatur gibt 8 In welchem Zeitraum und warum es die Eselmanner als deren Erben Henninger die Solubba gern sehen will auf die Arabische Halbinsel getrieben hat lasst auch diese Geschichtskonstruktion im Sinne einer Ethnogenese offen Zu berucksichtigen bleibt auch die oftmals theologische statt ethnologische Sichtweise Henningers Die Ṣolubba als Nachfahren der Kreuzfahrer Bearbeiten Von den Ṣolubba selbst ist uberliefert dass sie sich als die Nachkommen der Kreuzfahrer betrachten Grundlage bildet u a eine angenommene christliche Abstammung So zeigt das Eigentumszeichen der Ṣolubba ein Kreuz und das Wort Ṣleb ist eine Herleitung des Wortes al ṣalib welches sich mit Kreuz ubersetzen lasst 9 Noch genauer berufen sich die Ṣolubba auf den Ausruf Aulad Ṣalibi was Kinder bzw Nachfahren der Kreuzfahrer bedeutet 10 Ṣulaib ein weiterer Plural von Ṣleb Ṣulaibbi mannlicher Singular ist wiederum die Diminutivform des Wortes ṣalib und damit ergibt sich eine Verwandtschaft zwischen beiden Wortern Ferner berichtet Lewis Pelly von Hochzeits und Beschneidungsfeiern bei denen ein holzernes und mit rotem Tuch behangenes Holzkreuz aufgerichtet wurde Neben der Zurschaustellung des Holzkreuzes bei Feierlichkeiten verkorpern die Ṣolubba durch seitlich ausgestreckte Arme wahrend des salat selbst ein Kreuz jedenfalls will es wiederum Pelly so beobachtet haben 11 Zur Zeit der Kreuzfahrer gelangten die demnach heute so genannten Ṣolubba auf die arabische Halbinsel verloren Kampfe gegen Beduinen und wurden zugleich von ihnen versklavt und in die Wuste eskortiert wo sie seitdem als Jager und Dienstleistungsnomaden leben 12 Wirtschaft BearbeitenJagd und besondere Nutzung der Jagdbeute Bearbeiten Neben der Nutzung der Gazellen fur die Nahrung wurden sie ebenso fur die Herstellung von Kleidern und Stoffbahnen verwendet Die Ṣolubba nutzen die abgezogenen Felle der Gazellen und fertigen daraus ihre unverwechselbaren Gewander welche aus 15 20 Gazellenhauten gefertigt werden 13 Nach Pieper kleiden sich die Ṣolubba aus wirtschaftlichen Grunden so Das Gewand schutzt gegen Hitze und Kalte gleichermassen und ist fur die Jagd uberaus gut geeignet weil sie den Trager mit dem Boden und der Vegetation verschwimmen lassen Gerade die gute Tarnung durch die Gewander vereinfacht die Jagd auf Gazellen 14 Bei dem Gewand welches wie ein Mantel eine Offnung fur den Kopf lange Armel und eine Kapuze aufweist wird das Fell nach aussen getragen und die gegerbte Seite nach innen In der Zusammensetzung ihrer Bestandteile ist die Robe unverwechselbar da sie keine Vorbilder besitzt 15 Ferner dient Pieper die Art und Weise der Gewandung als Beweis um die Ṣolubba als atavistischen Stamm anzusehen Eine Verknupfung zu fruheren prahistorischen Gruppen scheint in diesem Zusammenhang zumindest fur Pieper noch wahrscheinlicher 16 Manner und Frauen tragen beide die gleichen Kleider wenngleich die Frauen wohl von Zeit zu Zeit auch die Gewander der Beduinen tragen 17 Sie scheinen auch die einzigen zu sein die uberhaupt Tierhaute als Bekleidung benutzen 18 Kaum verwunderlich gilt doch fur Beduinen und Araber das Abziehen und Behandeln von Tierhauten seit dem 13 Jhd und einem erneuten Edikt von Sammar Seḫ Marsed ibn Ṭwala aus dem Jahre 1938 zumindest im nordarabischen Raum als nicht standesgemass 19 Ein weiterer Grund diese Kleidung zu tragen ist das sich kenntlich machen als Ṣolubba Wurden sie die Kleidung ablegen konnte es passieren dass sie von den Beduinen nicht mehr erkannt werden und ihren Schutz verlieren fur den sie ḥuwe das Schutzgeld bezahlen Dadurch dass die Ṣolubba durch ihre wenigen Besitztumer und ihrem gezahlten ḥuwe keinen Reiz fur die Beduinen ausuben und von diesen in Ruhe gelassen werden 20 schliessen sich viele Stammesfremde die ǧar den Ṣolubba an Wenn sich die ǧar in den Gazellengewandern kleiden und dadurch den Anschein erwecken als waren sie Ṣolubba profitieren sie von deren Unverletzlichkeit 21 Allerdings horte der Brauch der ḥuwe Zahlung um 1930 auf da ein verstarktes Eingreifen der Zentralregierungen diese Gepflogenheit beendete 22 Neben der Nutzung der Haute fur die Herstellung von Kleidern werden sie ebenfalls als Zeltplanen benutzt denn den Ṣolubba war die Weberei unbekannt 23 Ein Grund dafur ist sicher die Dominanz der Jagd in fruheren Zeiten da sie weder Schafe noch Ziegen hielten und dadurch keine Webtradition entstehen konnte 24 Andererseits muss auch die Frage gestellt werden ob es sich hierbei um Unkenntnis handelte oder schlicht kein Bedarf an Webprodukten bestand Im Gegensatz zu einer Vielzahl von Berichten welche die Nutzung der Felle als Zeltbahnen beschreiben berichten Wright Pelly und Burkhardt von den ublichen schwarzen Ziegenhaarzelten welche von Frauen gewoben werden 25 Solche Tendenzen werden sich uber die Zeit ergeben haben denn einerseits konnten die Ṣolubba nun selbst mit der Weberei angefangen haben da sie neben den Eseln auch Schafe und Ziegen halten 26 oder sie bekommen die gewebten Stoffbahnen als Lohn fur ihre Dienstleistungen von den Beduinen geschenkt 27 Ebenfalls ist bekannt dass die Ṣolubba ihre Produkte in Stadten gegen andere Waren eintauschen 28 Wahrend der Jagdstreifen nachtigten die Ṣolubba fruher in Hohlen oder schliefen direkt in der Ḫala 29 Ebenfalls befolgten sie in vergangenen Zeiten Meidungsvorschriften vor der Jagd Unter anderem verzichteten sie auf Geschlechtsverkehr da man nachher so schwach wird 30 Zudem wurden Frauen uber die Jagdumstande nicht informiert und die Kostbarkeiten wie Leber und Herz wurden noch an Ort und Stelle der Jagd von den Mannern verspeist Wie bei den Arabern wird die Halsschlagader des Tieres mit der Formel b ismi llahi geoffnet 31 Dabei handelt es sich um die Basmala die Eroffnungsformel von 113 Koranversen die vollstandig bismi ʾllahi ʾr raḥmani ʾr raḥimi Im Namen des barmherzigen und gnadigen Gottes lautet Hierin kann ein Hinweis gesehen werden dass alte Glaubenselemente und Jagdrituale mit Gepflogenheiten des Islam vermischt wurden Zumindest wurde diese Tatsache die Standpunkte einiger Autoren untermauern In den 1950er Jahren verringerten sich die Zahlen der Gazellen auf der Arabischen Halbinsel deutlich Wurden Beduinen fruher noch als massige Jager beschrieben die mit Falken und Windhunden eher zum Zeitvertreib auf die Pirsch gingen so jagen sie seit der Motorisierung mit Autos dem Wild hinterher 32 Durch diese bequeme und schnelle Moglichkeit der Jagd verringerte sich der Bestand der Gazellen betrachtlich Auch die Nachrustung der Ṣolubba mit Gewehren fuhrte zu einer Verringerung des Bestandes Konnten die Ṣolubba bei einer guten Jagd fruher 10 20 Gazellen erlegen 33 jagten sie spater mit den Gewehren bis zu 30 Gazellen pro Jagd 34 Zu dieser Zeit spielte die Jagd fur die Ṣolubba bereits keine grosse Rolle mehr Ihr Talent der Spurensuche das Wissen uber verborgene Wasserquellen der besondere Jagdstil und das damit einhergehende geographische Wissen der inneren Wusten machten sie einst zu auch von den Beduinen beneideten Jagern 35 Deshalb nutzen die Jager heute zumindest in Kuweit ihre Fahigkeiten fur den Arbeitsmarkt Sie sind Wustenfuhrer fur Seḫs und Touristen und ihr Wissen ist bei Armee Polizei und Pfadfindern gleichermassen begehrt 36 Ob die Ṣolubba heute noch der Jagd nachgehen ist nicht bekannt Durch die Abwanderung und Vertreibung der Gazellen und anderer Jagdbeute durfte das Jagen heute mindestens in den Hintergrund geruckt sein und fur die Versorgung eine nur noch periphere Rolle einnehmen Eselzucht Bearbeiten Neben der Jagdtatigkeit ist der wohl wichtigste Wirtschaftszweig der Ṣolubba die Eselzucht Nicht zuletzt durch die negative Konnotation der Eselzucht unter den Beduinen und der Negativzuschreibungen im Koran 37 finden sich die Ṣolubba in ihrer inferioren Position am Ende des beduinischen Rangordnungssystems wieder Dennoch wird der Esel gerade als Lastentier bei den Beduinen benotigt wenngleich er nicht geschatzt wird Fur die erfolgreiche Zucht von vor allem weissen Eseln sind die Ṣolubba bekannt und die besondere Farbung der Esel machen sie zu einem begehrten Kaufobjekt welches seinen Weg uber Marokko sogar bis nach England gefunden haben soll 38 Trotz hervorstechender Merkmale wie Schnelligkeit welche sogar die der Kamele ubertreffen soll und ihrer weissen Farbe 39 gilt die Zucht des Esels unter viehzuchtenden Nomaden als entwurdigend 40 Bereits im Koran wird der Esel als verfluchtes Tier beschrieben da sich der Teufel an dessen Schweif festhielt und so auf die Arche Noah gelangte Sein Geschrei gilt als die hasslichste Stimme und in der islamischen Literatur wird er in Verbindung mit Schmutz Sinnlichkeit und der materiellen Welt gebracht Alle drei zugeschriebenen Faktoren sind Eigenschaften die nicht mit islamischer Frommigkeit in Verbindung zu bringen sind Mitteilungen aus dem 13 Jhd uberliefern bereits Tatigkeiten die von den Beduinen als verachtenswert klassifiziert wurden u a das Reiten auf Eseln 41 Trotz ihrer Negativzuschreibung bilden die Ṣolubba Esel einen wertvollen materiellen Gewinn fur alle Kaufer Nach Musil stehen sie im Preis hoher als ein Vollbluthengst und jeder Gouverneur und jeder reiche Mann sucht einen echten Slejb Esel zu besitzen den er bei feierlichen Anlassen reitet 42 Deshalb konnen die Ṣolubba ihre Esel fur hohe Summen in den Stadten am Wustenrand verkaufen oder gegen andere Waren wie Getreide eintauschen 43 Die am haufigsten frequentierten Stadte zum Verkauf der Esel sind nach Caskel Damaskus und Palmyra Ferner werden auch Esel in Bagdad verkauft 44 was den Tieren den weiteren Beinamen Bagdad Esel eingebracht hat 45 Seit 1880 durfen sich die Ṣolubba unter Erlaubnis des Emirs Ha il ibn Resid auch mit der Aufzucht von Kamelen befassen Jedoch besitzen sie nicht genugend Mittel um sich grossere Herden zu halten und eine Aufzucht konnte und kann auch nur dort stattfinden wo eine starke Zentralregierung den Besitz der Ṣolubba vor den Raubzugen der Beduinen schutzen konnte oder kann 46 Musikalische Dienstleistungen Bearbeiten Von fast allen Reisenden welche mit den Ṣolubba in Kontakt standen werden diese als ausserordentlich musikalisch und dichterisch begabt beschrieben Pieper sieht hier eine Parallele zu den musikalischen Begabungen der Zigeuner und dem dichterischen Talent der Beduinen und Araber 47 Ersterer Vergleich kann nach Dostal allerdings als ungultig angesehen werden Gesangs und Dichtkunst wurde von der Minoritat in diesem Falle den Ṣolubba ubernommen als das Interesse dieser Kunstformen innerhalb der Majoritat hier den Beduinen nachliess Allerdings weist Dostal ebenfalls darauf hin dass die Ubernahme der Musik und Poesie auch ein Resultat der Ausbreitung der kriegerischen Kamelzuchternomaden in das Gebiet der Ṣolubba ist Die vormalige Berufskaste der Sanger und Schmiede wurde demnach auf die inferiore Gruppe der Ṣolubba ubertragen 48 Eine ahnliche Auffassung vertritt Caskel wenn er von einer Vernachlassigung der Dichtkunst durch die Beduinen berichtet Die Wachheit und Wendigkeit des Geistes der Ṣolubba seien ausschlaggebend dafur dass diese Ausgestossenen langsam in die musikalische Sphare der Beduinen eindringen konnten 49 Technik und Praxis des Dichtens und Musizierens wurden demnach ubernommen und den Lebensrealitaten der Ṣoluba angepasst 50 So aussert sich in den angepassten Versen der Ṣolubba oft der Wunsch danach selbst Beduine zu werden um dem eigenen Inferioritatsstatus zu entkommen 51 Bereits 1956 oblag es ausschliesslich den fahrenden Sangern der Ṣolubba zumindest in Kuwait die Volkspoesie der arabischen Beduinen zu pflegen 52 Daher besteht die haufigste Anwendung dieses Talentes darin es vor zahlendem Publikum vorzufuhren Sowohl Frauen als auch Manner fuhren ihre Darbietungen bei sich bietenden Gelegenheiten den Beduinen vor und erhalten dafur Geschenke 53 So sind fast alle Ṣolubba als wandernde Musiker und Tanzer unterwegs 54 und ziehen ahnlich den arabischen Barden von Niederlassung zu Niederlassung und erwerben ihren Unterhalt 55 Ihr musikalisches und poetisches Talent ist im nordarabischen Raum bei Land und Stadtbevolkerung gleich begehrt Ein Grund dafur ist sicher auch der Hang der Ṣolubba Verse so zu gestalten dass sie den jeweiligen Gastgeber in besonderer Form preisen nicht zuletzt auch des Profites wegen 56 Dieses Zersingen der Verse durch die Einfugung eigener und improvisierter Inhalte ist allerdings keine Neuzugabe der Ṣolubba sondern nach Caskel ein typischer Kunstgriff der Beduinen 57 In diesem Fall kann davon ausgegangen werden dass die Ṣolubba die Hinwendung zur inhaltlichen Improvisation der Texte ebenfalls von den Beduinen ubernommen haben was ruckwirkend auch die Beliebtheit der Poesiedarbietungen bei der beduinischen Superioritat erklaren konnte Die musikalisch poetischen Auffuhrungen bestehen aus Gesang Instrumentalspiel und Tanz Dabei nehmen Manner meist die Rolle der Sanger bzw des Erzahlers ein und Frauen die der Tanzerinnen 58 Instrumentale Begleitung finden die Darbietungen durch die rbabe einer viereckigen Gitarre oder durch die ṭar einer Rahmentrommel bzw Tamburin 59 Butler bezeugt weiterhin den Gebrauch der mutbaḫ einer aus zwei Rohren zusammengebundenen Flote welche der Beschreibung zufolge an die Schalmei erinnert 60 Da die Jagd keine primare Rolle der Selbstversorgung mehr spielt 61 und die eigenen kleinen Schafs und Ziegenherden kaum fur eine autarke Versorgung in Frage kommen 62 sind die Ṣolubba auf Bevolkerungsgruppen angewiesen die ihre angebotenen Dienstleistungen bezahlen Schmiedehandwerk Bearbeiten Als vierte grosse Erwerbsquelle kann neben der Eselzucht der vormals wichtigen Jagd und den musikalischen Auffuhrungen das Schmiedehandwerk angesehen werden denn im Kerne sind sie wandernde Schmiede und Kesselflicker 63 Dem Handwerk des Kesselflickens geschuldet eroffnen Doughty und Pieper gewisse Parallelen zu den europaischen Zigeunern 64 Sie fertigen Axte Sensen Topfe und widmen sich der Stahlveredelung 65 Ihr Geschaft fuhren sie im Winterhalbjahr direkt bei den Beduinen durch 66 Allerdings ergibt sich ein Problem da Das Schmiedehandwerk mit seinen Erzfundstatten Schmelzplatzen usw an feste Orte gebunden ist 67 Deshalb stellt das Schmiedehandwerk einen Import von sesshaften Gruppen dar Dieser Befund widerspricht konstruierten Abstammungsthesen im Sinne einer Ethnogenese wie beispielsweise der von den in mittel und neo assyrischen Texten beschriebenen Schmieden der Selappayu 68 oder der Annahme die Ṣolubba seien Qeniter die von Kain dem Schmied abstammen 69 Solche Annahmen werden auch von Dostal verworfen da die Ṣolubba das Schmiedehandwerk sekundar im Zuge einer Gewerbeubernahme erlernten um den Bedarf an Metallerzeugnissen zu decken und damit ihre Lebensexistenz zu sichern Fur inferiore Gruppen wie die Ṣolubba die in der beduinischen Rangordnungsfolge den letzten Platz einnehmen 70 ist auch das Schmiedehandwerk mit Vorurteilen die weit in die vorislamische Zeit zuruckreichen verbunden 71 Medizinische Dienstleistungen Bearbeiten Tatsachlich sind die Ṣolubba fur ihre medizinischen Fahigkeiten bekannt und bieten diese als Dienstleistungen an auch wenn ihre Fertigkeiten bei den Beduinen unter dem Verdacht der Zauberei stehen und daher mit Skepsis betrachtet werden 72 Neben der Versorgung von Menschen sind sie auch mit der Veterinarmedizin vertraut 73 Fur die Beduinen sind die neutralen und medizinisch gewandten Ṣolubba meist die einzige Anlaufstelle um sich untersuchen oder von Krankheiten heilen zu lassen Sie gehen im Krankheitsfall zu den Zelten der Ṣolubba und lassen sich dort behandeln Sollten sie ihrer Krankheit erliegen werden sie sogleich von den Ṣolubba beerdigt 74 Neben der Punktation und dem Einschneiden von Geschwuren 75 wird als haufigste Methode der Behandlung das Brennen angewandt Dabei wird ein zusammengerolltes Tuch auf die zu behandelnde Stelle gesetzt und an der Oberseite angezundet Durch diese Methode entstehen Brandblasen auf der Haut die Heilung versprechen sobald sie aufgehen Wo der Brennstab angesetzt wird um beispielsweise Rheuma oder andere Krankheiten zu heilen bleibt das Geheimnis des behandelnden Ṣlebi Singularform von Ṣolubba 76 Neben dem Brennen verwenden die Ṣolubba eine aus Kamelknochenmark zubereitete Salbe Diese wird ebenfalls auf die zu behandelnden Stellen aufgetragen und gegebenenfalls wird die Stelle anschliessend noch gebrannt Musil berichtet von einer weiteren Heilungsmethode bei der ein Geschwachter flussige Butter zu trinken bekommt 77 und der Reisende Guarmani wurde dadurch geheilt dass er von Ṣolubba mit Butter eingerieben wurde 78 Besondere Dienstleistungen Bearbeiten Harold Richard Patrick Dickson beschreibt dass die Ṣolubba neben dem Wahrsagen auch um die Geheimnisse der Zubereitung von bestimmten Tranken wissen 79 So konnen die von den Beduinen als Hexen und Zauberinnen gefurchteten Frauen der Ṣolubba Liebestranke brauen und mannliche Impotenz herbeifuhren 80 Gegenteilig konnten sie auch die Zeugungskraft der Manner erhohen das Wachstum von Kindern beeinflussen oder die Lange eines Lebens manipulieren In diesem Sinne besitzen die Ṣolubba sowohl gute als auch schlechte Krafte 81 Dabei handelt es sich jedoch um Erzahlungen von Beduinen Fur die Wahrsagerei verwenden die Ṣolubba Munzen Muscheln und Scherben welche aus der Hand fallengelassen werden Aus der Anordnung der gefallenen Objekte kann dann die Zukunft des Klienten vorausgesagt werden 82 Die Fahigkeiten des Wahrsagens und Zauberns stellen in diesem Sinne einen weiteren Einnahmezweig von Dienstleistungsnomaden dar und durften daher auch der Sicherung des Lebensunterhaltes der Ṣolubba dienen 83 Das die Ṣolubba auch durch diese Kunste in den Stand der Inferioritat gedrangt werden lasst sich wiederum mit der islamischen Frommigkeit erklaren welche Zauberei und die Wahrsagekunst als Gotteslasterei versteht Als Beispiel sei hier nur auf Sure 2 102 Sure 10 77 sowie 81 und 82 oder Sure 20 67 69 verwiesen Religion BearbeitenDie Ṣolubba bekennen sich offiziell zu den Glaubensvorstellungen der sie umgebenden Majoritat in diesem Fall zum Islam auch wenn sie anscheinend eigene Glaubensvorstellungen und Reste anderer Glaubensrichtungen unter der Bezeichnung des Islam vermischen 84 Daneben werden sie auch als religiose Indifferentisten beschrieben deren Gleichgultigkeit gegenuber dem wahren islamischen Glauben so hervorstechend ist dass ihnen mitunter von fruheren Reisenden jegliche Religiositat abgesprochen wird 85 Diese Gleichgultigkeit gegenuber dem Islam wurde sie sicher zu Ausgestossenen machen waren sie nicht schon vorher aus der Konformitat der arabisch beduinischen Gesellschaft verdrangt worden Dadurch dass sie an der arabisch beduinischen Lebenswelt nicht teilhaben durfen wird ihnen gleichzeitig der Zugang zum Islam und zum stammesubergreifenden gemeinsamen Gebet dem salat verwehrt 86 Die islamische Praxis wird vollzogen auch wenn die Ṣolubba ihr ṣalat welches sie nach Pelly drei Mal am Tag beten 87 nicht stammesubergreifend vollziehen und dabei unter sich bleiben Die Abgeschiedenheit ihres ṣalat stellt zwar keinen Verstoss im koranischen Kontext dar doch wird das gemeinsame Gebet der Gemeinschaft umma als wirksamer empfunden da das Individuum ein integraler Bestandteil der umma ist 88 Ebenfalls wird bei einer erfolgreichen Jagd das getotete Tier mit der Rezitation der Basmala geoffnet in der die Handlung unter Allah gesegnet werden soll 89 Daruber hinaus gehen sie dem Gebot der Beschneidung nach 90 hingegen Vernier meint dass die Ṣolubba nur Beschneidungen an Beduinenkindern durchfuhren selbst aber nicht beschnitten sind 91 Nach Pelly fasten die Ṣolubba u a im Monat Ramaḍan 30 Tage lang 92 In alteren Beschreibungen uber die Ṣolubba werden diese oft mit den Johanneschristen in Verbindung gebracht Diese treten noch nach dem Tod Johannes des Taufers im Neuen Testament als gnostische Sekte auf Im 17 Jhd glaubte man Reste des Johanneschristentums bei den Mandaern bzw Sabiern gefunden zu haben 93 Pelly machte in seiner Arbeit von 1865 Ḥarran im Irak bzw Mesopotamien als Wallfahrtsort der Ṣolubba aus und berichtet davon wie sich die Ṣolubba selbst als Sabier Mandaer bezeichnen Ebenso sollen sie Psalme und Heilige Schriften besitzen welche in chaldaisch und assyrisch abgefasst sind bzw in mandaischer Sprache 94 Neben diesen Merkmalen des Mandaismus beten sie auch den Polarstern und einen Stern in der Widderkonstellation an Wenn sie nicht nach Mekka beten richten sie sich nach einem dieser Sterne aus und bilden mit ihren Korpern ein Kreuz 95 Zum Mandaismus gehort auch das siebenmalige Untertauchen wahrend der Taufe 96 Jedoch sind Pellys Behauptungen isoliert von anderen Beobachtungen und Quellen und der Name Sabier geht auf zwei unterschiedliche Sekten zuruck Zum einen auf die tatsachlichen Mandaer und zum anderen auf eine heidnische Sekte in Ḥarran Syrien die sich nur zur Tarnung den Namen Sabier beigelegt hatte und noch jahrhundertelang unter islamischer Herrschaft bestehen konnte 97 Die Sekte in Ḥarran hat allerdings nichts mit den Mandaern zu tun Wahrscheinlich handelt es sich um eine Verwechslung der Namen Ṣubba Mandaer und Ṣluba Ṣleb da Pelly selbst mit Dolmetscher reiste Dass die Ṣolubba das Johanneschristentums bewahrt haben kann daher als unwahrscheinlich angesehen werden Siehe auch BearbeitenSchmied in der KulturLiteratur BearbeitenBetts A V G 1989 The Solubba Nonpastoral Nomads in Arabia in Bulletin of the American Schools of Oriental Research BASOR No 274 S 61 69 Atlanta Scholars Press Bress K 2013 Wer sind die Ṣleb Betrachtung der Ethnogonie und Ethnogenese anhand von vier Antwortmoglichkeiten Munchen Akademische Verlagsgemeinschaft Munchen Caskel W Hrsg 1967 X Abteilung Pariastamme in Arabien in Max Freiherr von Oppenheim Die Beduinen Band IV Teil 1 S 104 154 Wiesbaden Otto Harrassowitz Dostal W 1956 Die Ṣolubba und ihre Bedeutung fur die Kulturgeschichte Arabiens Monographische Zusammenfassung der Ergebnisse meines Studienaufenthaltes in Kuwet 1956 in Museum fur Volkerkunde in Wien vom Verein Freunde der Volkerkunde Hrsg Archiv fur Volkerkunde Band XI S 15 42 Wien Universitats Verlag Doughty C M 1936 Travels in Arabia Deserta New York Random House Hayden R 1979 The Cultural Ecology of Service Nomads in Eastern Anthropologist Vol 32 No 4 S 297 309 Uttar Pradesh u a Helms S W Betts A V G 1987 The Desert Kites of the Badiyat esh Sham and North Arabia in Paleorient Revue interdisciplinaire de prehistoire et de protohistoire de du sud ouest et de l Asie centrale Vol 13 1 S 41 67 Paris CNRS Edition Henninger J 1989 Pariastamme in Nordarabien in Arabica Varia Aufsatze zur Kulturgeschichte Arabiens und seiner Randgebiete Erschienen in der Serie Orbis biblicus et orientalis 90 Freiburg Schweiz Universitats Verlag Musil A 1927 Arabia Deserta A topographical itinerary New York American Geographical Society Musil A 1928 The Manners and Customs of the Rwala Beduins New York American Geographical Society Pelly L 1865 A Visit to the Wahabee Capital Central Arabia in Journal of the Royal Geographical Society Vol 35 S 169 191 London Murray Pieper W 1923 Der Pariastamm der Ṣleb in Le Monde Oriental Archives pour l histoire et l ethnographie les langues et litteratures religions et traditions de l Europe orientale Band XVII S 1 75 Uppsala Akad Bokh Simpson St J 1994 Gazelle Hunters and Salt Collectors A Further Note on the Solubba in Bulletin of the American Schools of Oriental Research No 293 S 79 81 Atlanta Scholars Press Einzelnachweise Bearbeiten Dostal W Die Ṣulubba und ihre Bedeutung fur die Kulturgeschichte Arabiens in Archiv fur Volkerkunde Band XI Wien und Stuttgart 1956 Pieper W Der Pariastamm der Ṣleb in Le Monde Oriental Band XVII Uppsala u a 1923 S 40 Streck B Zigeuner Geschichte und Kultur Munchen 2010 bisher unveroffentlicht S 284 Caskel W Hrsg X Abteilung Pariastamme in Arabien in Max Freiherr von Oppenheim Die Beduinen Band IV Teil 1 Wiesbaden 1967 S 143 Betts A The Solubba Nonpastoral Nomads in Arabia in Bulletin of the American Schools of Oriental Research No 274 Atlanta 1989 S 61 Bress K Wer sind die Ṣleb Betrachtung der Ethnogonie und Ethnogenese anhand von vier Antwortmoglichkeiten Munchen 2013 S 9 ff Henninger J Pariastamme in Nordarabien 1 Ṣleb in Arabica Varia Aufsatze zur Kulturgeschichte Arabiens und seiner Randgebiete Gottingen 1989 S 220 ff Bress K Wer sind die Ṣleb Betrachtung der Ethnogonie und Ethnogenese anhand von vier Antwortmoglichkeiten Munchen 2013 S 34 f Henninger J Pariastamme in Nordarabien 1 Ṣleb in Arabica Varia Aufsatze zur Kulturgeschichte Arabiens und seiner Randgebiete Gottingen 1989 S 54 56 Caskel W Hrsg X Abteilung Pariastamme in Arabien in Max Freiherr von Oppenheim Die Beduinen Band IV Teil 1 Wiesbaden 1967 S 144 146 Pelly L A Visit to the Wahabee Capital Central Arabia in Journal of the Royal Geographical Society of London Vol 35 London 1865 S 190 Betts A The Solubba Nonpastoral Nomads in Arabia in Bulletin of the American Schools of Oriental Research No 274 Atlanta 1989 S 65 Betts A The Solubba Nonpastoral Nomads in Arabia in Bulletin of the American Schools of Oriental Research No 274 Atlanta 1989 S 63 Pieper W Der Pariastamm der Ṣleb in Le Monde Oriental Band XVII Uppsala u a 1923 S 19 Caskel W Hrsg X Abteilung Pariastamme in Arabien in Max Freiherr von Oppenheim Die Beduinen Band IV Teil 1 Wiesbaden 1967 S 134 Pieper W Der Pariastamm der Ṣleb in Le Monde Oriental Band XVII Uppsala u a 1923 S 19 Butler S S Baghdad to Damascus via el Jauf Northern Arabia in The Geographical Journal Vol 33 No 5 Oxford u a 1909 S 524 Betts A The Solubba Nonpastoral Nomads in Arabia in Bulletin of the American Schools of Oriental Research No 274 Atlanta 1989 S 63 Caskel W Hrsg X Abteilung Pariastamme in Arabien in Max Freiherr von Oppenheim Die Beduinen Band IV Teil 1 Wiesbaden 1967 S 104 Pelly L A Visit to the Wahabee Capital Central Arabia in Journal of the Royal Geographical Society of London Vol 35 London 1865 S 189 190 Pieper W Der Pariastamm der Ṣleb in Le Monde Oriental Band XVII Uppsala u a 1923 S 23 24 Caskel W Hrsg X Abteilung Pariastamme in Arabien in Max Freiherr von Oppenheim Die Beduinen Band IV Teil 1 Wiesbaden 1967 S 135 sowie Vgl Dostal W Die Ṣulubba und ihre Bedeutung fur die Kulturgeschichte Arabiens in Archiv fur Volkerkunde Band XI Wien und Stuttgart 1956 S 33 ff Dostal W Die Ṣulubba und ihre Bedeutung fur die Kulturgeschichte Arabiens in Archiv fur Volkerkunde Band XI Wien und Stuttgart 1956 S 29 Caskel W Hrsg X Abteilung Pariastamme in Arabien in Max Freiherr von Oppenheim Die Beduinen Band IV Teil 1 Wiesbaden 1967 S 134 sowie Betts A The Solubba Nonpastoral Nomads in Arabia in Bulletin of the American Schools of Oriental Research No 274 Atlanta 1989 S 63 Pieper W Der Pariastamm der Ṣleb in Le Monde Oriental Band XVII Uppsala u a 1923 S 24 sowie Pelly L A Visit to the Wahabee Capital Central Arabia in Journal of the Royal Geographical Society of London Vol 35 London 1865 S 190 Butler S S Baghdad to Damascus via el Jauf Northern Arabia in The Geographical Journal Vol 33 No 5 Oxford u a 1909 S 524 Vgl Caskel W Hrsg X Abteilung Pariastamme in Arabien in Max Freiherr von Oppenheim Die Beduinen Band IV Teil 1 Wiesbaden 1967 S 131 Pelly L A Visit to the Wahabee Capital Central Arabia in Journal of the Royal Geographical Society of London Vol 35 London 1865 S 190 Pieper W Der Pariastamm der Ṣleb in Le Monde Oriental Band XVII Uppsala u a 1923 S 24 Sech Sefach in Dostal W Die Ṣulubba und ihre Bedeutung fur die Kulturgeschichte Arabiens in Archiv fur Volkerkunde Band XI Wien und Stuttgart 1956 S 23 Dostal W Die Ṣulubba und ihre Bedeutung fur die Kulturgeschichte Arabiens in Archiv fur Volkerkunde Band XI Wien und Stuttgart 1956 S 26 Henninger J Pariastamme in Nordarabien 1 Ṣolubba in Arabica Varia Aufsatze zur Kulturgeschichte Arabiens und seiner Randgebiete Gottingen 1989 S 187 Fussnote 20 Musil A The Manners and Customs of the Rwala Beduins New York 1928 S 325 Vgl Betts A The Solubba Nonpastoral Nomads in Arabia in Bulletin of the American Schools of Oriental Research No 274 Atlanta 1989 S 63 Vgl Doughty C M Travels in Arabia Deserta New York 1936 325 sowie Vgl Caskel W wie Anmerkung 1 S 108 Vgl Dostal W Die Ṣulubba und ihre Bedeutung fur die Kulturgeschichte Arabiens in Archiv fur Volkerkunde Band XI Wien und Stuttgart 1956 Schimmel A Die Zeichen Gottes Die religiose Welt des Islam Munchen 1995 S 53 Wright in Pieper W Der Pariastamm der Ṣleb in Le Monde Oriental Band XVII Uppsala u a 1923 S 28 Musil in Pieper W Der Pariastamm der Ṣleb in Le Monde Oriental Band XVII Uppsala u a 1923 S 28 Pieper W Der Pariastamm der Ṣleb in Le Monde Oriental Band XVII Uppsala u a 1923 S 27 Schimmel A Die Zeichen Gottes Die religiose Welt des Islam Munchen 1995 S 53 Musil in Pieper W Der Pariastamm der Ṣleb in Le Monde Oriental Band XVII Uppsala u a 1923 S 28 Betts A The Solubba Nonpastoral Nomads in Arabia in Bulletin of the American Schools of Oriental Research No 274 Atlanta 1989 S 62 Caskel W Hrsg X Abteilung Pariastamme in Arabien in Max Freiherr von Oppenheim Die Beduinen Band IV Teil 1 Wiesbaden 1967 S 135 Wright in Pieper W Der Pariastamm der Ṣleb in Le Monde Oriental Band XVII Uppsala u a 1923 S 28 u a Butler S S Baghdad to Damascus via el Jauf Northern Arabia in The Geographical Journal Vol 33 No 5 Oxford u a 1909 S 524 Pieper W Der Pariastamm der Ṣleb in Le Monde Oriental Band XVII Uppsala u a 1923 S 40 Dostal W Die Ṣulubba und ihre Bedeutung fur die Kulturgeschichte Arabiens in Archiv fur Volkerkunde Band XI Wien und Stuttgart 1956 S 21 27 Caskel W Hrsg X Abteilung Pariastamme in Arabien in Max Freiherr von Oppenheim Die Beduinen Band IV Teil 1 Wiesbaden 1967 S 136 Dostal W Die Ṣulubba und ihre Bedeutung fur die Kulturgeschichte Arabiens in Archiv fur Volkerkunde Band XI Wien und Stuttgart 1956 S 21 Caskel W Hrsg X Abteilung Pariastamme in Arabien in Max Freiherr von Oppenheim Die Beduinen Band IV Teil 1 Wiesbaden 1967 S 137 Dostal W Die Ṣulubba und ihre Bedeutung fur die Kulturgeschichte Arabiens in Archiv fur Volkerkunde Band XI Wien und Stuttgart 1956 S 26 Vgl Caskel W Hrsg X Abteilung Pariastamme in Arabien in Max Freiherr von Oppenheim Die Beduinen Band IV Teil 1 Wiesbaden 1967 Betts A The Solubba Nonpastoral Nomads in Arabia in Bulletin of the American Schools of Oriental Research No 274 Atlanta 1989 S 65 Pieper W Der Pariastamm der Ṣleb in Le Monde Oriental Band XVII Uppsala u a 1923 S 40 Dostal W Die Ṣulubba und ihre Bedeutung fur die Kulturgeschichte Arabiens in Archiv fur Volkerkunde Band XI Wien und Stuttgart 1956 S 26 Caskel W Hrsg X Abteilung Pariastamme in Arabien in Max Freiherr von Oppenheim Die Beduinen Band IV Teil 1 Wiesbaden 1967 S 136 Henninger J Pariastamme in Nordarabien 1 Ṣleb in Arabica Varia Aufsatze zur Kulturgeschichte Arabiens und seiner Randgebiete Gottingen 1989 S 205 f Betts A The Solubba Nonpastoral Nomads in Arabia in Bulletin of the American Schools of Oriental Research No 274 Atlanta 1989 S 65 Bress K Wer sind die Ṣleb Betrachtung der Ethnogonie und Ethnogenese anhand von vier Antwortmoglichkeiten Munchen 2013 S 37 ff Vgl Doughty C M Travels in Arabia Deserta New York 1936 S 325 amp Caskel W Hrsg X Abteilung Pariastamme in Arabien in Max Freiherr von Oppenheim Die Beduinen Band IV Teil 1 Wiesbaden 1967 S 108 Dostal W Die Ṣulubba und ihre Bedeutung fur die Kulturgeschichte Arabiens in Archiv fur Volkerkunde Band XI Wien und Stuttgart 1956 S 29 Muhlmann in Henninger J Pariastamme in Nordarabien 1 Ṣleb in Arabica Varia Aufsatze zur Kulturgeschichte Arabiens und seiner Randgebiete Gottingen 1989 S 215 Vgl Pieper W Der Pariastamm der Ṣleb in Le Monde Oriental Band XVII Uppsala u a 1923 S 36 Betts A The Solubba Nonpastoral Nomads in Arabia in Bulletin of the American Schools of Oriental Research No 274 Atlanta 1989 S 64 Pieper W Der Pariastamm der Ṣleb in Le Monde Oriental Band XVII Uppsala u a 1923 S 36 Christian in Henninger J Pariastamme in Nordarabien 1 Ṣleb in Arabica Varia Aufsatze zur Kulturgeschichte Arabiens und seiner Randgebiete Gottingen 1989 S 216 Vgl Kinnier Wilson in Betts A The Solubba Nonpastoral Nomads in Arabia in Bulletin of the American Schools of Oriental Research No 274 Atlanta 1989 S 66 amp Simpson St J Gazelle Hunters and Salt Collectors A Further Note on the Solubba in Bulletin of the American Schools of Oriental Research No 293 Atlanta 1994 S 79 Henninger J Pariastamme in Nordarabien 1 Ṣleb in Arabica Varia Aufsatze zur Kulturgeschichte Arabiens und seiner Randgebiete Gottingen 1989 S 219 f Dostal W Die Ṣulubba und ihre Bedeutung fur die Kulturgeschichte Arabiens in Archiv fur Volkerkunde Band XI Wien und Stuttgart 1956 S 21 amp S 31 Caskel W Hrsg X Abteilung Pariastamme in Arabien in Max Freiherr von Oppenheim Die Beduinen Band IV Teil 1 Wiesbaden 1967 S 104 Caskel W Hrsg X Abteilung Pariastamme in Arabien in Max Freiherr von Oppenheim Die Beduinen Band IV Teil 1 Wiesbaden 1967 S 135 f Betts A The Solubba Nonpastoral Nomads in Arabia in Bulletin of the American Schools of Oriental Research No 274 Atlanta 1989 S 62 Musil A The Manners and Customs of the Rwala Beduins New York 1928 S 392 ff Palgrave in Pieper W Der Pariastamm der Ṣleb in Le Monde Oriental Band XVII Uppsala u a 1923 S 37 St Elie in Pieper W Der Pariastamm der Ṣleb in Le Monde Oriental Band XVII Uppsala u a 1923 S 38 Musil A The Manners and Customs of the Rwala Beduins New York 1928 S 392 ff Betts A The Solubba Nonpastoral Nomads in Arabia in Bulletin of the American Schools of Oriental Research No 274 Atlanta 1989 S 62 Dickson H R P The Arab of the Desert London 1949 S 521 Caskel W Hrsg X Abteilung Pariastamme in Arabien in Max Freiherr von Oppenheim Die Beduinen Band IV Teil 1 Wiesbaden 1967 S 136 Musil A The Manners and Customs of the Rwala Beduins New York 1928 S 406 Betts A The Solubba Nonpastoral Nomads in Arabia in Bulletin of the American Schools of Oriental Research No 274 Atlanta 1989 S 65 Vgl Hayden R The Cultural Ecology of Service Nomads in Eastern Anthropologist Vol 32 No 4 Uttar Pradesh 1979 S 299 Vgl Dostal W Die Ṣulubba und ihre Bedeutung fur die Kulturgeschichte Arabiens in Archiv fur Volkerkunde Band XI Wien und Stuttgart 1956 S 25 Vgl Pieper W Der Pariastamm der Ṣleb in Le Monde Oriental Band XVII Uppsala u a 1923 S 57 Caskel W Hrsg X Abteilung Pariastamme in Arabien in Max Freiherr von Oppenheim Die Beduinen Band IV Teil 1 Wiesbaden 1967 S 141 Pelly L A Visit to the Wahabee Capital Centyal Geographical Society of London Vol 35 London 1865 S 190 Schimmel A Die Zeichen Gottes Die religiose Welt des Islam Munchen 1995 S 183 Dostal W Die Ṣulubba und ihre Bedeutung fur die Kulturgeschichte Arabiens in Archiv fur Volkerkunde Band XI Wien und Stuttgart 1956 S 26 Pieper W Der Pariastamm der Ṣleb in Le Monde Oriental Band XVII Uppsala u a 1923 S 58 Vernier in Henninger J Pariastamme in Nordarabien 1 Ṣleb in Arabica Varia Aufsatze zur Kulturgeschichte Arabiens und seiner Randgebiete Gottingen 1989 S 189 Fussnote 22 Pelly L A Visit to the Wahabee Capital Central Arabia in Journal of the Royal Geographical Society of London Vol 35 London 1865 S 190 Meyer H J Hrsg Mandaer in Meyers Konversations Lexikon Eine Encyklopadie des allgemeinen Wissens Band 9 Irideen Konigsgrun Leipzig 1885 1892 S 243 Vgl Pelly L A Visit to the Wahabee Capital Central Arabia in Journal of the Royal Geographical Society of London Vol 35 London 1865 S 190 Pieper W Der Pariastamm der Ṣleb in Le Monde Oriental Band XVII Uppsala u a 1923 S 190 Henninger J Pariastamme in Nordarabien 1 Ṣleb in Arabica Varia Aufsatze zur Kulturgeschichte Arabiens und seiner Randgebiete Gottingen 1989 S 203 Henninger J Pariastamme in Nordarabien 1 Ṣleb in Arabica Varia Aufsatze zur Kulturgeschichte Arabiens und seiner Randgebiete Gottingen 1989 S 203 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ṣolubba amp oldid 234282177