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Soligalitsch russisch Soligalich ist eine Kleinstadt in der Oblast Kostroma Russland mit 6438 Einwohnern Stand 14 Oktober 2010 1 Stadt Soligalitsch Soligalich WappenWappenFoderationskreis ZentralrusslandOblast KostromaRajon SoligalitschBurgermeister Wassili MachinErste Erwahnung 1335Stadt seit 1778Flache 8 km Bevolkerung 6438 Einwohner Stand 14 Okt 2010 1 Bevolkerungsdichte 805 Einwohner km Hohe des Zentrums 130 mZeitzone UTC 3Telefonvorwahl 7 49436Postleitzahl 157170Kfz Kennzeichen 44OKATO 34 240 501Website www soligalich comGeographische LageKoordinaten 59 5 N 42 17 O 59 083333333333 42 283333333333 130 Koordinaten 59 5 0 N 42 17 0 OSoligalitsch Europaisches Russland Lage im Westteil RusslandsSoligalitsch Oblast Kostroma Lage in der Oblast KostromaListe der Stadte in Russland Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 2 1 Bevolkerungsentwicklung 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 Personlichkeiten 5 Wirtschaft 6 Einzelnachweise 7 WeblinksGeografie BearbeitenDie Stadt liegt in den Auslaufern der Galitscher Hohen etwa 220 Kilometer nordostlich der Oblasthauptstadt Kostroma am gleichnamigen Fluss Kostroma einem linken Nebenfluss der Wolga Soligalitsch ist Verwaltungszentrum des gleichnamigen Rajons Seit dem Ende der 1950er Jahre ist Soligalitsch uber eine Nebenstrecke mit der etwa 20 Kilometer nordlich verlaufenden sogenannten Monsa Eisenbahn Monzenskaya zheleznaya doroga Monsenskaja schelesnaja doroga benannt nach der Monsa einem Nebenfluss der Kostroma verbunden Diese Strecke wurde ab den 1930er Jahren fur die forstwirtschaftliche Erschliessung des Grenzgebietes der Oblaste Wologda und Kostroma errichtet Diese beginnt in Wochtoga an der Strecke Wologda Bui und erreichte Ende der 1980er Jahre den Fluss Kema etwa 50 Kilometer westlich Nikolsk Sie ist mit 238 Kilometern Lange des Hauptzweiges eine der bedeutendsten nichtoffentlichen Industriebahnen Russlands Geschichte BearbeitenDer Ort wurde erstmals 1335 als Sol Galizkaja in einer Urkunde Iwan Kalitas erwahnt Die Bezeichnung ist abgeleitet von sol dem russischen Wort fur Salz und dem Namen der alteren Stadt Galitsch etwa 80 Kilometer sudlich bedeutet also Galitscher Salz und bezieht sich auf die hiesigen Steinsalzvorkommen aus welchen hier Solequellen zutage treten Anfangs zum unabhangigen Furstentum Galitsch gehorend kam der Ort 1450 endgultig zum Grossfurstentum Moskau Bis zum 17 Jahrhundert blieb er bedeutendes Zentrum der Salzsiederei welche sich nun im Besitz des Sergios Dreifaltigkeits und funf weiterer Kloster befand Im 15 Jahrhundert wurden Befestigungsanlagen errichtet die 1532 einer Belagerung durch die Tataren standhielten In der Zeit der Wirren wurde Soligalitsch 1609 Sitz eines Woiwoden von polnischen Truppen und 1649 von einem Stadtbrand zerstort 1778 erhielt der Ort das Stadtrecht als Verwaltungszentrum eines Kreises Ujesds des Gouvernements Kostroma 1808 zerstorte ein erneuter Brand fast die gesamte Stadt 1823 wurde die Salzsiederei eingestellt und die Stadt entwickelte sich im Verlaufe des Jahrhunderts zu einem Zentrum der Holzteerherstellung und des Schmiedehandwerks Bevolkerungsentwicklung Bearbeiten Jahr Einwohner1897 34191926 34791939 53831959 57731970 67011979 71341989 74562002 69962010 6438Anmerkung VolkszahlungsdatenKultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenIm historischen Stadtzentrum sind die Kreuzerhohungskirche Krestovozdvizhenskaya cerkov Krestowosdwischenskaja zerkow von 1817 die Christi Verklarungs Kirche Preobrazhenskaya cerkov Preobraschenskaja zerkow von 1821 die Nikolaus Kirche am Nawolok cerkov Nikoly na Navoloke zerkow Nikoly na Nawoloke von 1688 sowie die Handelsreihen aus der Mitte des 19 Jahrhunderts erhalten Am Ufer der Kostroma liegen das Auferstehungskloster Voskresenskij monastyr Woskressenski monastyr mit der Auferstehungskirche Voskresenskaya cerkov Woskressenskaja zerkow von 1660 bis 1669 und der Epiphaniaskirche Bogoyavlenskaya cerkov Bogojawlenskaja zerkow von 1681 In seiner Nahe befindet sich das bereits 1335 gegrundete Christi Geburts Kloster Rozhdestvenskij monastyr Roschdestwenski monastyr mit der Christi Geburts Kirche sobor Rozhdestva Hristova zerkow Roschdestwa Christowa von 1668 bis 1805 Die Stadt besitzt ein Heimatmuseum welches nach Gennadi Newelskoi benannt ist Personlichkeiten BearbeitenGennadi Newelskoi 1813 1876 Admiral und Entdecker geboren auf dem Landsitz Drakino bei SoligalitschWirtschaft BearbeitenSoligalitsch ist Zentrum der Holz und Baumaterialienwirtschaft Kalkstein und mehl Daneben kleinere Betriebe der Textil und Lebensmittelindustrie Die Stadt ist seit 1841 auch balneologischer Kurort auf Grundlage der ortlichen Solequellen und Heilschlamme Einzelnachweise Bearbeiten a b Itogi Vserossijskoj perepisi naselenija 2010 goda Tom 1 Cislennostʹ i razmescenie naselenija Ergebnisse der allrussischen Volkszahlung 2010 Band 1 Anzahl und Verteilung der Bevolkerung Tabellen 5 S 12 209 11 S 312 979 Download von der Website des Foderalen Dienstes fur staatliche Statistik der Russischen Foderation Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Soligalitsch Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der Stadtverwaltung russisch Soligalitsch auf mojgorod ru russisch VOrte in der Oblast KostromaVerwaltungszentrum Kostroma Stadte BuiS R GalitschS R KologriwR KostromaS R MakarjewR ManturowoS R NejaR NerechtaR ScharjaS R SoligalitschR TschuchlomaR WolgoretschenskS nbsp Siedlungen stadtischen Typs KadyR KrasnojeR PonasyrewoR SudislawlR SussaninoR Tschistyje Bory WetluschskiWeitere Rajonzentren Antropowo Bogowarowo Georgijewskoje Ostrowskoje Parfenjewo Pawino Pyschtschug WochmaListe der Stadte in der Oblast Kostroma Verwaltungsgliederung der Oblast KostromaAnmerkungen S Sitz eines Stadtkreises R Verwaltungszentrum eines Rajons Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Soligalitsch amp oldid 218002465