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Silikatgesteine sind die haufigsten Gesteine der Erdkruste Sie bestehen uberwiegend aus Silikatmineralen wie Feldspaten Quarz Amphibolen Pyroxenen oder Foiden Der Gegensatz zu Silikatgesteinen sind Karbonatgesteine Wahrend in der Petrographie als Teilgebiet der eher forschungsorientierten Geologie statt von Silikatgesteinen eher von deren Konstituenten den Silikatmineralen gesprochen wird und die Grobgliederung der Gesteine nicht nach ihrer Zusammensetzung sondern nach ihrer Entstehung erfolgt ist der Ausdruck Silikatgesteine in der Ingenieurgeologie und in der Bautechnik relativ gelaufig Die Baupraxis spricht auch wenngleich nicht ganz korrekt von Hartgesteinen Tatsachlich sind die meisten als Silikatgesteine bezeichneten Gesteine entweder Eruptiv bzw Tiefengesteine oder Metamorphe Gesteine verschiedenartiger Abkunft im petrographischen Sinn wahrend unter Karbonatgesteinen in erster Linie Sedimentgesteine vor allem Kalksteine verstanden werden Zu den hellen Konstituenten typischer Silikatgesteine gehoren Quarz Feldspate und Foide die auch felsische Minerale genannt werden Dunkle oder mafische Bestandteile von Silikatgesteinen sind vor allem Pyroxene Amphibole und Biotit Glimmer Die Benennung einzelner Silikatgesteinsarten richtet sich nach der allgemeinen petrographischen Nomenklatur das heisst meist nach dem Mengenverhaltnis der beteiligten Minerale bei magmatischen Gesteinen ein Ausdruck des Chemismus der Ausgangsschmelze bei metamorphen Gesteinen auch ein Ausdruck der Bildungsbedingungen sowie nach Gefugemerkmalen z B Schieferung und vorherrschende Korngrosse wiederum abhangig von den Bildungsbedingungen Literatur BearbeitenAlan R Woolley A Clive Bishop W Roger Hamilton Der Kosmos Steinfuhrer Minerale Gesteine Fossilien 4 Auflage Franckh Kosmos Verlag Stuttgart 1980 ISBN 978 3 440 04718 7 S 146 ff Abschnitt Gesteine Normdaten Sachbegriff GND 4181361 3 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Silikatgestein amp oldid 188444981