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Sigismund Pichler 17 Oktober 1603 in Grieskirchen 17 Marz 1668 in Konigsberg Preussen war ein deutscher Philosoph Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenPichler war der Sohn des lutherischen Predigers Wolfgang Pichler der als Archidiakon in Watzenkirch wirkte und dessen Frau Babara Winckler Tochter des Ratsherrn in Halstadt Valentin Winckler Nach anfanglicher Schulausbildung hatte er 1618 das Gymnasium in Linz besucht und 1621 an der Universitat Genf ein Studium aufgenommen An die Universitat Strassburg gewechselt hatte er 1626 den akademischen Grad eines Magisters erworben und ein Studium der Rechtswissenschaften begonnen Bald aber wurde er Hauslehrer des spateren Statthalters von Preussen Herzog Ernst Bogislaw von Croy Mit diesem kam er uber Jena Leipzig und Wittenberg reisend an die Universitat Greifswald wo er das Kanzleramt verwaltete und an zwei Promotionen in der philosophischen Fakultat teilnahm Mit seinem Zogling war er auch nach Holland gereist und wurde 1640 zum Professor der praktischen Philosophie an die Universitat Konigsberg berufen Hier wirkte er achtundzwanzig Jahre mit seinen Vorlesungen zur Politik und Ethik in diesem Amt war mehrfach Dekan der philosophischen Fakultat und war im Sommersemester 1660 Rektor der Alma Mater Seinen Leichnam bestatte man am 23 Marz im Professorengewolbe des Konigsberger Doms und setzte ihm ein Epitaph Von seinen uberlieferten Schriften durften eine Vielzahl von Disputationen im Hochschulbetrieb als Responent angefertigt worden sein Ihm werden einige eigene Schriften zugeschrieben die jedoch derzeit nicht nachweisbar sind Er war auch von 1656 bis 1668 der Bibliothekar der Bibliothek des einstigen Kanzlers Martin von Wallenrodt in Konigsberg Pilcher hatte sich drei Mal verheiratet Am 6 November 1643 hatte er Katharina 6 August 1624 31 Januar 1651 Tochter des Daniel Halbach von der Phorten geheiratet Aus der Ehe sollen vier Kinder hervorgegangen sein 1652 verheiratete er sich erneut mit Elisabeth Lux Witwe des ersten kurfurstlichen Kammerministers Heinrich Bulbeck Am 1 Juni 1654 ging er seine dritte Ehe mit Ursula Greif 6 April 1614 26 Oktober 1676 Witwe des Paul von Duhren ein Aus seinen Ehen sind als Kinder bekannt Elisabeth 27 November 1652 9 Oktober 1672 Barbara 31 Oktober 1650 und Maria 26 Dezember 1650 Werke BearbeitenDisp de Republica 1644 Disp de Legibus 1644 Disp de incrementis Rerumpublicarum 1646 Disp de statibus Rerumpublicarum 1647 Disp de ratione status Aristocratici vera 1652 Disp de praesagiis Rerumpublicarum 1657 Disp de non conteranendo in Republica exiguo 1662 Disp de Interregno 1663 Disp de Comitiis 1666 Disp de potentia Reipubhcae 1667 Disp de praemiie ac poenis etcLiteratur BearbeitenDaniel Heinrich Arnoldt Ausfuhrliche und mit Urkunden versehene Historie der Konigsbergischen Universitat Johann Heinrich Hartung Konigsberg in Preussen 1746 2 Teil S 390 Henning Witte Memoriae philosophorum oratorum poetarum historicorum et philologorum nostri seculi clarissimorum renovatae decas prima nona Online Georg Christoph Pisanski Entwurf einer preussischen Literargeschichte in vier Buchern Verlag Hartung Konigsberg 1886 S 278 312 Weblinks BearbeitenDruckschriften von und uber Sigismund Pichler im VD 17 Normdaten Person GND 122500881 lobid OGND AKS VIAF 35340135 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Pichler SigismundKURZBESCHREIBUNG deutscher PhilosophGEBURTSDATUM 17 Oktober 1603GEBURTSORT GrieskirchenSTERBEDATUM 17 Marz 1668STERBEORT Konigsberg Preussen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sigismund Pichler amp oldid 234137262