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Die Siedlung Auhofer Trennstuck auch SAT Siedlung befindet sich im 13 Wiener Gemeindebezirk Hietzing Sie entstand in den Jahren nach dem Ersten Weltkrieg als Selbstversorger Siedlung am Stadtrand von Wien Siedlungshauser in der Dr Schreber Gasse Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Charakteristik 2 Geschichte 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLage und Charakteristik BearbeitenDie SAT Siedlung befindet sich auf einem 38 ha grossen Gebiet der Katastralgemeinde Auhof im Suden des 13 Bezirks Sie wird im Norden von der Eyslergasse fruher Mozartgasse im Osten von der Speisinger Strasse im Suden von der Wittgensteinstrasse Grenze zum 23 Bezirk und im Westen von benachbarten Siedlungen westlich der Aschergasse fruher Waldmullergasse begrenzt Die Speisinger Strasse hiess damals in Mauer Wiener Strasse Auf ihr verkehrt e die Strassenbahnlinie 60 die ihre nordliche Endstation auf der Kennedybrucke U Bahn Station Hietzing beim Hietzinger Bezirkszentrum hatte und seit 2017 bis zum Westbahnhof fahrt Beim Sillerplatz an der Speisinger Strasse der seinen originalen Namen behalten hat beginnen vier Strassenachsen an denen sich rechtwinkelig und diagonal der weitere Strassenverlauf orientiert Die Siedlung besteht aus Einfamilienhausern die auf Parzellen mit einer Grosse von 450 bis 500 m2 stehen Geschichte Bearbeiten nbsp Der 1927 nach Franz Siller benannte SillerplatzDas Areal lag zunachst innerhalb des Lainzer Tiergartens der als kaiserliches Jagdgebiet diente Das Hofarar Staatsbesitz in der Verfugung des Kaisers liess die Tiergartenmauer Richtung Westen entlang der heutigen Anatourgasse versetzen und ubertrug das dadurch frei gewordene Gebiet genannt Auhofer Trennstuck 1912 gegen eine Ausgleichszahlung an das k k Arar das von der Regierung verwaltete Staatseigentum Es bestanden Plane die Tierarztliche Hochschule und das Theresianum aus Wien hierher zu verlegen die durch den Ersten Weltkrieg vereitelt wurden 1920 pachtete die Stadt Wien das Auhofer Trennstuck das nur aus einem am Ende des Kriegs abgeholzten Wald bestand von der Republik Osterreich und verpachtete es weiter Der Siedlerverein von Franz Siller die so genannte Kolonie Siller erhielt zunachst 19 ha der Kleingartenverein Mauer 9 ha und der Rinderzuchtverein Mauer die Haidewiese an der Grenze zu Wien 1921 entstand aus der Kolonie Siller die Siedlergenossenschaft Auhofer Trennstuck kurz SAT 1922 wurde ein Siedlerheim eroffnet Die Selbstversorger Siedler errichteten viele Hauser ohne Baubewilligung 1925 verlangerte die Gemeinde Wien den Pachtvertrag nicht mehr In den folgenden Jahren kauften die Siedler daher gezwungenermassen ihre Grundstucke vom Staat 1 Durch die Eroffnung einer Wasserleitung im Jahr 1928 wurden die illegal errichteten Hauser de facto legalisiert 1938 wurde die Siedlung Auhofer Trennstuck die nunmehr zur Gemeinde Mauer bei Wien gehorte zu Gross Wien eingemeindet 2 im Unterschied zu Mauer und zum Lainzer Tiergarten aber nicht dem neuen 25 Bezirk zugeordnet sondern wie ihre westlichen und nordlichen Nachbarsiedlungen dem 13 Bezirk 3 Da die Siedlung vor 1938 nicht zu Wien zahlte war sie 1945 bis 1955 besatzungsrechtlich Teil der sowjetischen Zone in Osterreich 1955 wurden viele Gassennamen geandert die Dubletten zu in anderen Bezirken bestehenden gleichnamigen Gassen z B Mozartgasse seit 1955 Eyslergasse Franz Schubert Gasse neu Keplingergasse waren Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Siedlung Auhofer Trennstuck Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Siedlung Auhofer Trennstuck auf der Website Hietzing at abgerufen am 22 Dezember 2020 Christian Gold Siedlung Auhofer Trennstuck SAT Verfasst 12 September 2009 In 1133 at 10 Oktober 2014 abgerufen am 22 Dezember 2020 Einzelnachweise Bearbeiten Heinz Bohm Hrsg Chronik der Schule Mauer Bd 3 Maurer Heimatrunde Wien 2006 S 22 Ferdinand Opll Liesing Geschichte des 23 Wiener Gemeindebezirks und seiner alten Orte Jugend und Volk Wien 1982 ISBN 3 7141 6217 8 S 113 114 Verordnungsblatt fur den Amtsbereich des Burgermeisters von Wien Nr 23 1938 vom 15 Oktober 193848 159888888889 16 273777777778 Koordinaten 48 10 N 16 16 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Siedlung Auhofer Trennstuck amp oldid 237779068