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Sengoku Daimyō jap 戦国大名 waren die Warlords der Sengoku Zeit Zeit der streitenden Lander Reiche in der Geschichte Japans im 15 und 16 Jahrhundert die aufgrund ihres grossen Landbesitzes als Daimyō Furst bezeichnet wurden Inhaltsverzeichnis 1 Grunde fur das Entstehen der Sengoku Daimyō 2 Liste von Sengoku Daimyō Auswahl 3 Familien 4 Literatur 5 AnmerkungenGrunde fur das Entstehen der Sengoku Daimyō BearbeitenDer zentrale Kaiserhof in Kyōto war in Intrigen und Machtkampfen verstrickt und damit geschwacht Gleichzeitig nahm die wirtschaftliche Produktion in den Landgutern zu Entlegenere Gebiete vor allem die Kantō Ebene wurden erstmals besiedelt und waren schwer zu kontrollieren Das dort neu urbargemachte Land musste auf Grund eines Gesetzes zur Bekampfung der Hungersnote zur Forderung der Urbarmachung nicht versteuert werden Dadurch wurden die lokalen Feudalherren am Hof immer einflussreicher und erreichten dass ihre Positionen erblich wurde und sie nur noch formell bestatigt werden mussten Die Feudalherren wurden insbesondere von einfachen Kriegern unterstutzt Aufgrund von Hungersnoten Unruhen und Rauberbanden gab es mehrere Bewaffnungswellen und der Hof konnte nur den Frieden bewahren indem er die Feudalherren um Hilfe bat 1 2 Aufgrund des wirtschaftlichen und militarischen Dezentralisierungsprozesses in Japan erlangten sie mehr Einfluss als ihre Vorganger die Shugo Daimyō im Ashikaga Shōgunat Dieser Prozess schwachte den Hofadel Kuge und starkte den Kriegerstand Buke In der auslaufenden Sengoku Zeit in der sich die Rivalen Schritt fur Schritt untereinander ausschalteten wurden die einzelnen verbleibenden Herren immer machtiger und sind durchaus mit Fursten zu vergleichen Mit dem Erhalt dieser Macht wollten sie schliesslich die Vorherrschaft uber das ganze Land und eine Einigung zu einem Staat unter ihrem jeweils eigenen Banner erreichen Liste von Sengoku Daimyō Auswahl Bearbeiten nbsp Karte von Japan um 1570 dem Hohepunkt der Sengoku Zeit Von West nach Ost Shimazu violett Ryuzōji turkis Ōtomo orange Mōri gelb Chōsokabe grun Suden Amago grun Norden Miyoshi violett Oda pink Azai orange Asakura turkis Tokugawa gelb Takeda violett Uesugi grun Hōjō orange Ashina turkis Satake gelb Date orange Mogami violett und Nambu gelb Takeda Shingen Uesugi Kenshin Oda Nobunaga Toyotomi Hideyoshi Tokugawa Ieyasu Azai Nagamasa Chōsokabe Motochika Date Masamune Hōjō Ujiyasu Imagawa Yoshimoto Katō Kiyomasa Maeda Toshiie Miyoshi Nagayoshi Mōri Motonari Ōtomo Sōrin Saitō Dōsan Sanada Masayuki Shimazu Yoshihiro Tachibana Ginchiyo Tachibana Muneshige Ukita HideieFamilien BearbeitenBereits im Ashikaga Shōgunat Shugo Daimyō fur den Hof Satake Imagawa Takeda Toki Rokkaku Ōuchi ShimazuNeu aufgestiegener Adel aus der Position Shugodai stellvertretender Shugo Asakura Amago Nagao Miyoshi Chōsokabe Jimbō Hatano Oda MatsunagaNeu aufgestiegener Adel aus der Position Jizamurai Wehrbauern Mōri Tamura RyuzōjiNeu aufgestiegener Adel aus den niederen Amtern des Shōgunats und vorherige Rōnin Spatere Hōjō SaitōNeu aufgestiegener Adel aus den niederen Amtern des Kokushi und Kuge Tosa IchijōLiteratur BearbeitenPhilip C Brown State Cultivator Land Determination of Land Tenures in Early Modern Japan Reconsidered In Journal of Asian Studies 56 No 2 1997 S 421 444 John Whitney Hall Materials for the Study of Local History in Japan Pre Meiji Daimyō Records In Journal of Asiatic Studies 20 1957 S 187 212 John Whitney Hall Feudalism in Japan A Reassesment In Comparative Studies in Society and History 5 1962 S 15 51 Kōzō Yamamura Hrsg The Cambridge History of Japan Volume 3 Medieval Japan Cambridge University Press Cambridge 1993 Anmerkungen Bearbeiten George Sansom A history of Japan to 1334 Stanford University Press 1967 S 234 239 John Whitney Hall Das japanische Kaiserreich Fischer Frankfurt 1968 S 82 83 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sengoku Daimyō amp oldid 214100090