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Sengai Gibon japanisch 仙厓 義梵 weitere Kunstlernamen Ayō 唖羊 Kyohaku 虚白 Muhōsai 無法斎 geboren 1750 in der Ortschaft Taniguchi in der Provinz Mino heute Prafektur Gifu gestorben 4 November 1837 war ein japanischer Monch der Rinzai shu und Zen Maler Er war bekannt fur seine kontroversen Lehren und Schriften und auch fur seine unbeschwerten Sumi e Gemalde Hanshan rechts und Shide Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Lehre 3 Kreis Dreieck und Quadrat 4 Bilder 5 Anmerkungen 6 Literatur 7 WeblinksLeben BearbeitenSengai wurde Monch unter Kuin einem Priester des Tempels Seitai ji in der Umgebung seiner Heimat Spater erhielt er eine Zen Ausbildung unter Gessen Zenne des Tōki an im heutigen Yokohama der ihm den erfolgreichen Abschluss zum Zen Meister bescheinigte Danach ging Sengai nach Hakata auf Kyushu und bildete sich weiter im Zen unter dem Priester Bankoku der am dortigen Shōfuku ji wirkte Wahrend Sengai sich mit grossem Ernst religiosen Studien widmete reagierte er auf die Wunsche der Menge und produzierte eine grosse Zahl von Zen typischen Zeichnungen die voller Schwung gestaltet waren und der Formulierung von Haiku ahnelten Sein Name wurde bald mit dem Namen des anderen grossen Zen Malers seiner Zeit mit Hakuin verbunden Man fasste die Beiden zusammen mit dem Spruch Hakuin von Hara im Osten Sengai von Hakata im Westen Die Malereien Sengais besitzen nicht ganz die Kraft Hakuins die Pinselfuhrung erscheint auf den ersten Blick sogar schwerfallig und etwas kindlich die Texte auf den Bildern sind aber oft sehr humorvoll Es heisst Sengai schuf die Bilder nicht nur zur eigenen Befriedigung sondern auch als Grundlage fur ein besseres Verstandnis des Zen Buddhismus fur die einfachen Leute In seinen spateren Jahren lebte Sengai zuruckgezogen in einem Untertempel namens Kyohaku in Posthum erhielt er den Namen Fumon in Entsu Zenji Zu seinen bekanntesten Werken gehoren Hangerollen auf denen Hanshan und Shide dieses beruhmte Paar exzentrischer Monche abgebildet sind 1 Die Hangerollen befinden sich im Eisei Bunko also in der Sammlung des Hosokawa Klans Lehre BearbeitenObgleich die Rinzai shu besonders fur ihre schwer verstandlichen Lehren bekannt war versuchte Sengai sie der Offentlichkeit zuganglich zu machen Im 20 Jahrhundert sammelte besonders Idemitsu Sazō seine Werke und machte sie in seinem Museum dem Idemitsu Kunstmuseum der Offentlichkeit zuganglich Kreis Dreieck und Quadrat BearbeitenEines seiner beruhmtesten Gemalde zeigt einen Kreis ein Quadrat und ein Dreieck was die Japaner gewohnlich mit richtig halb richtig und falsch verbinden Dieses Gemalde wurde von Daisetz Taitaro Suzuki der Sengai in der westlichen Welt bekannt machte und viele Bildinschriften frei ins Englische ubertrug mit Universe Universum betitelt Bilder Bearbeiten nbsp Kreis Dreieck und Quadrat nbsp Welcher Monat nbsp Ein Fisch nbsp Mann mit HundAnmerkungen Bearbeiten Es existieren mehrere Versionen dieses Themas Literatur BearbeitenDaisetz T Suzuki Der Zen Meister Sengai Tuschbilder und Gedichte Herausgegeben von Eva von Hoboken Koln DuMont 1985 ISBN 3 7701 1605 4 Tazawa Yutaka Sengai In Biographical Dictionary of Japanese Art Kodansha International 1981 ISBN 0 87011 488 3 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Sengai Gibon Sammlung von Bildern Normdaten Person GND 118836269 lobid OGND LCCN n50011077 NDL 00269449 VIAF 14945455 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME SengaiALTERNATIVNAMEN 仙厓 義梵 japanisch Sengai GibonKURZBESCHREIBUNG japanischer buddhistischer MonchGEBURTSDATUM 1750GEBURTSORT Taniguchi Provinz Mino heute Prafektur GifuSTERBEDATUM 4 November 1837 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sengai amp oldid 234947067