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Sebastian Weberitsch 21 Mai 1870 in St Veit an der Glan 2 April 1946 in Althofen war ein osterreichischer Arzt und Autor Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Sebastian Weberitschs Eintrag im Sudtiroler Telefonbuch von 1925 Bozen Sebastian Weberitsch besuchte die Unterstufe des Gymnasiums im Benediktinerstift von Sankt Paul im Lavanttal die funfte und sechste Klasse des Gymnasiums in Klagenfurt und die siebente und achte Klasse in Triest Dort legte er im Jahr 1889 die Matura ab Nach dem Jahr als Einjahrig Freiwilliger beim Militar in Graz studierte er in Wien Medizin und promovierte am 23 Dezember 1897 Wahrend seines Studiums wurde er 1891 Mitglied der Burschenschaft Silesia Wien 1 Von 1900 bis 1925 war Weberitsch als Spezialarzt fur Chirurgie und Gynakologie in Bozen tatig ausserdem in fester Anstellung als Sanitatskonsulent bei der Sudbahn Seit 1922 waren die Faschisten in Bozen an der Macht und Weberitsch der keine italienische Staatsburgerschaft hatte und dem diese auf sein Ansuchen hin verweigert wurde wurde 1925 aus Sudtirol ausgewiesen Er ubersiedelte nach Baden bei Wien und setzte dort seine arztliche Praxis bis zum Jahr 1945 fort Im Zusammenhang mit den Kriegsereignissen verlegte Sebastian Weberitsch seinen Wohnsitz nach Althofen in Karnten dem Heimatort seiner Gattin Dort starb er am 2 April 1946 Aus der Ehe von Sebastian und Paula Weberitsch stammte ihr Sohn der Architekt Wolfgang Weberitsch Dieser starb 1991 in Klagenfurt wo seine Witwe Annemarie bis zu ihrem Tod lebte 2 Werk BearbeitenSeine Lebenserinnerungen erschienen erstmals im Jahr 1924 im Verlag fur Kulturpolitik in Munchen Sie schildern in acht Kapiteln seine Kindheit in St Veit an der Glan bis zu seinem Studium in Wien und die nachfolgende Ubersiedlung nach Bozen Diese Ausgabe war bald vergriffen und gilt heute auch wegen ihrer prazisen Schilderung als historisches Standardwerk Das Buch schildert etwa den Zeitraum von 1875 bis 1900 und spannt sich von St Veit an der Glan Sankt Paul im Lavanttal Klagenfurt Triest bis Wien Seit dem Erscheinen des ersten Teils hatte Weberitsch an einer Fortsetzung gearbeitet diese aber zu keinen Abschluss gebracht Bei seinem Tod reichten die vorhandenen Aufzeichnungen bis zur Ubersiedlung nach Baden bei Wien im Jahr 1925 Im Einvernehmen mit Paula Weberitsch der Witwe wurden die vorhandenen Niederschriften samt dem schon veroffentlichten ersten Teil in drei Teile gegliedert und wiederveroffentlicht Der erste Teil 290 Buchseiten blieb etwa in der Fassung von 1925 Der zweite Teil wurde in elf Kapitel 109 Seiten und der dritte Teil in 22 Kapitel 162 Buchseiten gegliedert Die beiden neuen Teile umfassen in etwa die Jahre 1903 1925 und geben einen historischen und soziokulturellen Einblick in die letzten Jahre der Osterreich Ungarischen Monarchie dem Ersten Weltkrieg und der Zwischenkriegszeit bis hin zu den ersten Tagen des italienischen Faschismus in Sudtirol Literatur BearbeitenSebastian Weberitsch Aus dem Leben des Doktor Sebastian Weberitsch 364 Seiten Verlag fur Kulturpolitik Munchen 1924 Sebastian Weberitsch Aus dem Leben des Doktor Sebastian Weberitsch 568 Seiten Verlag Ferdinand Kleinmayr Klagenfurt 1947 Weblinks BearbeitenArtikel uber Sebastian Weberitsch in der Karntner Woche im Janner 2011Einzelnachweise Bearbeiten Verzeichnis der Alten Herren der Deutschen Burschenschaft Uberlingen am Bodensee 1920 S 255 Wolfgang Weberitsch Chronologie HUGUET Louis Edition Munchen 1995 S 120Normdaten Person GND 117177431 lobid OGND AKS LCCN n84805750 VIAF 8158793 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Weberitsch SebastianKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Mediziner und SchriftstellerGEBURTSDATUM 21 Mai 1870GEBURTSORT St Veit an der GlanSTERBEDATUM 2 April 1946STERBEORT Althofen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sebastian Weberitsch amp oldid 198633833