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Die Schweizer Wasserbirne auch Kugelbirne Glockenbirne Thurgauerbirne oder Spate Wasserbirne ist eine Sorte der Birne Pyrus communis genauer eine Mostbirne Frucht der Schweizer Wasserbirne Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft 2 Baum 3 Frucht 4 Literatur 5 WeblinksHerkunft BearbeitenDie Sorte ist ein Zufallssamling der vermutlich in der Schweiz entstanden ist Sie wird 1823 erstmals erwahnt und ist in der Schweiz und besonders in Wurttemberg verbreitet In Niederosterreich kommt sie erst seit der Wende zum 20 Jahrhundert vor Baum BearbeitenDer Baum ist starkwuchsig er bildet eine grosse Krone aus In Grosse und Form ist er einer Eiche ahnlich hochkugelig und starkastig Er kann ein Alter von 100 bis 150 Jahre erreichen Vor allem im Streuobstbau pragt er die Landschaft Die Hauptaste sind meist aufrecht die Zweige braun etwas silberhautig mit spitzen Augen Die Blatter sind eirund mit auslaufender oder etwas vortretender Spitze vorne stark und am Stiel nur stumpf gesagt Der Baum gedeiht in allen Lagen und Bodenarten vor allem in hoheren Lagen wo die Fruchte gehaltreicher werden Als triploide Sorte ist sie ein schlechter Pollenspender Die Sorte ist stark anfallig fur Birnenverfall dagegen nur schwach anfallig fur Feuerbrand Frucht BearbeitenDie Schweizer Wasserbirne beginnt sehr spat zu tragen ist dann aber ein regelmassiger und reicher Trager Sie gibt sehr viel Most der klar und licht ist Er ist leicht und wenig haltbar Die Frucht kann auch gegessen gedorrt und gekocht werden Die Sorte wird Mitte Oktober reif und tragt grosse fast kugelige Fruchte Deren glatte Schale ist grungelb auf der Sonnenseite trubrot verwaschen bis schwach gestreift Rostpunkte und Flecken sind uber die ganze Frucht verteilt Der mittellange starke Stiel ist braun Der Kelch ist vollkommen ausgebildet und von brauner Farbe die Spitzen sind zuruckgebogen die Blattchen grau und filzig behaart Das gelblichweisse grobkornige Fruchtfleisch schmeckt suss und etwas herb Der Zuckergehalt erreicht 60 70 Oechsle Siehe auch Liste der Birnensorten nbsp Hochstammbaum der Schweizer Wasserbirne nbsp Ganzer Baum im Obstgarten nbsp Knospen nbsp Bluten am Baum nbsp Einzelblute nbsp Fruchte im BaumLiteratur BearbeitenFranz Jahn Eduard Lucas Johann Oberdieck Illustrirtes Handbuch der Obstkunde Band 2 Birnen Ebner amp Seubert Stuttgart 1860 Nr 216 S 455 456 Walter Hartmann Hrsg Farbatlas Alte Obstsorten Ulmer Stuttgart 2000 ISBN 3 8001 3173 0 S 262 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schweizer Wasserbirne Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Schweizer Wasserbirne bei der Obstbauberatung Baden Wurttemberg Obstsortendatenbank de mit BildBei museum digital Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schweizer Wasserbirne amp oldid 214076883