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Schradenau zum Teil auch Lappige Jacke genannt ist ein ehemaliges Vorwerk in der sudbrandenburgischen Niederungslandschaft Schraden im Landkreis Elbe Elster Das alte Vorwerk das in einem Artikel der Lausitzer Rundschau im Jahre 2012 auch als ostliches Eingangstor zum Schraden bezeichnet wurde 1 befindet sich im Nordosten der Gemeinde Schraden und ist dreihundert Meter ostlich der Landesstrasse L 63 zu finden mit welcher es nur durch einen unbefestigten Weg verbunden ist 2 Das auch als Lappige Jacke bezeichnete Vorwerk Schradenau 2017 Verfallene Gebaude am Vorwerk 2017 Da Schradenau in einem Urmesstischblatt von Woedtke aus dem Jahre 1841 und anderen Kartenwerken vor diesem Zeitpunkt noch nicht verzeichnet ist wird angenommen dass das Vorwerk erst nach den Separationen im Schraden in Folge der Regulierung der Schwarzen Elster entstand Seinen Namen erhielt das Vorwerk nach der das Gelande umgebenden Niederungslandschaft 3 In topografischen Karten taucht Schradenau wie auch das bei Grossthiemig gelegene Vorwerk Schonau 4 erstmals im Jahre 1854 in einer Separationskarte auf Es gehorte wie das Vorwerk Rothes Buschhaus zu Grosskmehlen und auf Grund dessen ab dem Jahre 1874 zum Amtsbezirk Grossthiemig des Kreises Liebenwerda 4 Im Jahre 1929 ging Schradenau dann in der neugebildeten Gemeinde Schraden auf 2 Aufgrund seines schlechten Zustandes wird es seit etwa 1945 auch als Lappige Jacke bezeichnet und ist unter dieser Bezeichnung inzwischen auch in topografischen Karten verzeichnet 2 Bis zum 4 Marz 2014 war die Siedlung unter der Bezeichnung Lappige Jacke ein amtlich ausgewiesener Wohnplatz der Gemeinde Schraden danach wurde er aus dem Ortsteilverzeichnis gestrichen 5 Bis auf ein Wohnstallhaus welches bewohnt beziehungsweise noch bewirtschaftet wird sind die weiteren Gebaude des Vorwerks allerdings heute weitgehend dem Verfall preisgegeben 6 Einige hundert Meter nordwestlich des einstigen Vorwerks ist am gleichnamigen Weg Schradenau der inzwischen zu grossen Teilen uberwachsen ist ein weiterer Wohnplatz zu finden vergrossern und Informationen zum Bild anzeigenNiederungslandschaft bei Schradenau 2017 Fussnoten und Einzelnachweise Bearbeiten Torsten Richter Vom scharfen Dschungelmadchen von Elsterau Vorwerk stand einst an der Schwarzen Elster zwischen Biehlen und Ruhland in Lausitzer Rundschau 10 Marz 2012 a b c Luise Grundmann Dietrich Hanspach Verf Der Schraden Eine landeskundliche Bestandsaufnahme im Raum Elsterwerda Lauchhammer Hirschfeld und Ortrand Hrsg Institut fur Landerkunde Leipzig und der Sachsischen Akad der Wissenschaften zu Leipzig Bohlau Verlag Koln Weimar Wien 2005 ISBN 3 412 10900 2 S 120 121 Emilia Crome Die Ortsnamen des Kreises Bad Liebenwerda Akademie Verlag Berlin 1968 S 87 a b Amtsblatt der Regierung zu Merseburg 1874 S 14 Gemeinde und Ortsteilverzeichnis des Landes Brandenburg Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg LGB abgerufen am 17 Juni 2020 Stand August 2017 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schradenau Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 51 448877 13 715481 Koordinaten 51 26 56 N 13 42 55 7 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schradenau amp oldid 214289311