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Schota Grigorjewitsch Lomidse georgisch შოთა ლომიძე 20 Januar 1936 in Sakulia Imereti Georgien 23 Oktober 1993 ebenda war ein sowjetischer Ringer georgischer Herkunft Er gewann bei den Olympischen Sommerspielen 1968 eine Silbermedaille im Halbschwergewicht und wurde ausserdem mehrmals Weltmeister und Europameister im Freistil Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Internationale Erfolge 3 Sowjetische Meisterschaften 4 Literatur 5 WeblinksWerdegang BearbeitenSchota Lomidse kam als Jugendlicher in Georgien zum Ringen Er konzentrierte sich dabei auf den Freistil und gehorte dem Sportclub Dynamo Tiflis an Bei einer Grosse von 1 80 Metern wog er als Erwachsener ca 90 kg steigerte sein Gewicht im Laufe seiner Karriere aber noch auf uber 100 kg Er war ein untersetzter und ungemein kraftvoller Ringer Erstmals auf sich aufmerksam machte er bei der sowjetischen Meisterschaft im Freistilringen 1959 wo er im Halbschwergewicht hinter Boris Kulajew und Boris Gurewitsch auf den 3 Platz kam 1960 erreichte er bei der gleichen Meisterschaft hinter Boris Kulajew Boris Gurewitsch und Anatoli Albul den 4 Platz Fur einen Start bei den internationalen Meisterschaften konnte er sich in den Jahren bis 1963 nicht qualifizieren 1964 wurde er dann sowjetischer Meister im Mittelgewicht Ausserdem gewann er 1964 in Tiflis ein stark besetztes internationales Turnier im Mittelgewicht vor Gobedischwili UdSSR Prodan Gardschew Bulgarien und Boris Gurewitsch 1964 wurde er vom sowjetischen Ringerverband bei den Olympischen Spielen in Mexiko Stadt im Mittelgewicht eingesetzt Er rang dort gegen Prodan Gardschew unentschieden besiegte dann Rudolf Kobelt aus der Schweiz und verlor gegen Hassan Gungor aus der Turkei Damit kam er nur auf den fur ihn enttauschenden 9 Platz 1965 wurde Schota Lomidse wieder sowjetischer Meister im Halbschwergewicht Bei der Weltmeisterschaft dieses Jahres in Manchester wurde er aber mit Mittelgewicht eingesetzt Er rang in Manchester gegen Wayne Baugham aus den Vereinigten Staaten unentschieden und siegte dann uber Sajan Singh Indien Francisc Bola Rumanien und Geza Hollosi aus Ungarn In seinem funften Kampf rang er gegen Prodjan Gardjew unentschieden Er hatte damit 6 Fehlpunkte erreicht und schied aus Da nach der 5 Runde noch drei Ringer weniger als 6 Fehlpunkte hatten landete er auf dem 4 Platz 1966 wurde Schota Lomidse wieder sowjetischer Meister im Halbschwergewicht Er wurde in diesem Jahr bei den erstmals seit 1949 wieder stattfindenden Europameisterschaften die im freien Stil in Karlsruhe stattfanden eingesetzt In Karlsruhe besiegte er Peter Jutzeler aus der Schweiz Marcel Levasseur aus Frankreich Wassil Todorow aus Bulgarien Jozsef Csatari Ungarn und Ahmet Ayik aus der Turkei Damit wurde er in uberlegenem Stil Europameister Bei der Weltmeisterschaft dieses Jahres kam er trotzdem nicht zum Einsatz da in der Sowjetunion Alexander Medwed der vorher immer im Schwergewicht gestartet war von 1962 bis 1996 bei internationalen Meisterschaften im Halbschwergewicht startete Dieser war fur Schota Lomidse ein nicht zu besiegender Konkurrent Schota Lomidse wurde 1967 noch einmal sowjetischer Meister im Halbschwergewicht und kam in diesem Jahr sowohl bei der Europameisterschaft in Istanbul als auch bei der Weltmeisterschaft in New Delhi zum Einsatz Bei beiden Meisterschaften belegte er den 2 Platz In Istanbul besiegte er Jozsef Csatari Gerd Bachmann DDR verlor dann gegen Ahmet Ayik und besiegte Hjusni Hjusniew aus Bulgarien in New Delhi besiegte er Ryszard Dlugosz Polen verlor dann wieder gegen Ahmet Ayik besiegte Jozsef Csatari und Peter Jutzeler und rang gegen Said Mustafow Bulgarien unentschieden 1968 nahm Schota Lomidse in Mexiko Stadt im Halbschwergewicht zum zweiten Mal an Olympischen Spielen teil Alexander Medwed startete dort im Schwergewicht Schota Lomidse besiegte in Mexiko Stadt Heinz Kiehl aus Deutschland Jozsef Csatari und Rudolf Kobelt aus der Schweiz Danach rang er sowohl gegen Said Mustafow als auch gegen Ahmet Ayik unentschieden Obwohl er in diesem Turnier also ungeschlagen blieb gewann er hinter Ahmet Ayik doch nur die Silbermedaille weil dieser in der Endabrechnung mit 6 Fehlpunkten um einen Fehlpunkte besser war als er Ab 1969 wurde vom internationalen Ringerverband FILA wieder einmal die Gewichtsklasseneinteilung geandert Es gab nunmehr auch ein Super Schwergewicht ab 100 kg Korpergewicht Schota Lomidse startete bei der Europameisterschaft dieses Jahres in Sofia in dieser Gewichtsklasse und gewann mit Siegen uber Wieslaw Bochenski Polen Andrej Burik Tschechoslowakei Omar Topuz Turkei und Osman Duraliew Bulgarien den Europameistertitel Bei der Weltmeisterschaft 1969 in Mar del Plata startete er eine Gewichtsklasse tiefer also im Schwergewicht Mit Siegen uber Wassil Todorow Bulgarien Hologin Baianmunkh Mongolei Peter Jutzeler und Larry Kristoff aus den Vereinigten Staaten gewann er dabei seinen ersten Weltmeistertitel In der Gewichtsklasse bis 100 kg Schwergewicht war Schota Lomidse inzwischen in der Sowjetunion mit Iwan Jarygin ein neuer ungemein starker Konkurrent erwachsen Trotzdem kam er bei der Weltmeisterschaft 1971 in Sofia noch einmal in dieser Gewichtsklasse zum Einsatz Er rechtfertigte dort seinen Einsatz und wurde mit Siegen uber Enache Panait Rumanien Khalid Irak Alfons Hecher Deutschland und Jozsef Csatari und einem Unentschieden gegen Hollogin Baianmunkh noch einmal Weltmeister Fur die Olympischen Spiele 1972 in Munchen konnte sich Schota Lomidse nicht mehr qualifizieren Dort kamen in den beiden schwersten Gewichtsklasse Iwan Jarygin und Alexander Medwed fur die Sowjetunion zum Einsatz die beide auch Olympiasieger wurden Internationale Erfolge BearbeitenJahr Platz Wettbewerb Gewichtsklasse Ergebnis1964 1 Internationales Turnier in Tiflis Mittel vor Gobedischwili UdSSR Prodan Gardschew Bulgarien und Boris Gurewitsch UdSSR1964 9 OS in Tokio Mittel nach einem Unentschieden gegen Prodan Gardschew einem Sieg uber Rudolf Kobelt Schweiz und einer Niederlage gegen Hassan Gungor Turkei1965 4 WM in Manchester Mittel nach einem Unentschieden gegen Wayne Baugham USA Siegen uber Sajan Singh Indien Francisc Bola Turkei und Geza Hollosi Ungarn und einem Unentschieden gege3n Prodan Gardschew1966 1 EM in Karlsruhe Halbschwer nach Siegen uber Peter Jutzeler Schweiz Marcel Levasseur Frankreich Wassil Todorow Bulgarien und Ahmet Ayik Turkei1967 2 EM in Istanbul Halbschwer nach Siegen uber Jozsef Csatari Ungarn und Gerd Bachmann DDR einer Niederlage gegen Ahmet Ayik und einem Sieg uber Hjusni Hjusniew Bulgarien1967 2 WM in New Delhi Halbschwer nach einem Sieg uber Ryszard Dlugosz Polen einer Niederlage gegen Ahmet Ayik Siegen uber Jozsef Csatari und Peter Jutzeler und einem Unentschieden gegen Said Mustafow Bulgarien1968 Silber OS in Mexiko Stadt Halbschwer nach Siegen uber Heinz Kiehl Deutschland Jozsef Csatari und Moslem Eskandar Filabi Iran und Unentschieden gegen Said Mustafow und Ahmet Ayik1969 1 EM in Sofia Superschwer nach Siegen uber Wieslaw Bochenski Polen Andrej Burik CSSR Omar Topuz Turkei und Osman Duraliew Bulgarien1969 1 WM in Mar del Plata Schwer nach einem unentschieden gegen Wassil Todorow Bulgarien und Siegen uber Hollogin Baianmunkh Mongolei Peter Jutzeler und Larry Kristoff USA1971 1 WM in Sofia Schwer nach Siegen uber Enache Panait Rumanien Khalid Irak Alfons Hecher Deutschland und Jozsef Csatari und einem Unentschieden gegen Hollogin BaianmunkhSowjetische Meisterschaften BearbeitenJahr Platz Gewichtsklasse Ergebnisse1959 3 Mittel hinter Boris Kulajew und Boris Gurewitsch1960 4 Mittel hinter Boris Kulajew Boris Gurewitsch und Anatoli Albul1964 1 Mittel1965 1 Halbschwer1966 1 Halbschwer1967 1 HalbschwerErlauterungenalle Wettkampfe im freien Stil OS Olympische Spiele WM Weltmeisterschaft EM Europameisterschaft Mittelgewicht bis 1961 bis 79 kg von 1962 bis 1968 bis 87 kg Halbschwergewicht bis 1961 bis 87 kg von 1962 bis 1968 bis 97 kg Schwergewicht seit 1969 bis 100 kg Super Schwergewicht seit 1969 uber 100 kg KorpergewichtLiteratur BearbeitenFachzeitschrift Athletik Documentation of International Wrestling Championships 1896 bis 1976 der FILA 1976Weblinks BearbeitenSchota Lomidse in der Datenbank von Olympedia org englisch Profil von Schota Lomidse beim Georgischen Olympischen Komitee Filmbericht uber Schota LomidsePersonendatenNAME Lomidse SchotaALTERNATIVNAMEN Lomidse Schota Grigorjewitsch vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG sowjetischer RingerGEBURTSDATUM 20 Januar 1936GEBURTSORT Sakulia Imereti GeorgienSTERBEDATUM 23 Oktober 1993STERBEORT Sakulia Imereti Georgien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schota Lomidse amp oldid 231535662