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Das Schloss Feistritz liegt einige Kilometer nordlich von Ilz in der Oststeiermark Schloss um 1681 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Baugeschichte 1 2 Besitz 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Schloss Feistritz bei Ilz Nordseite mit Wohnturm nbsp Schloss Feistritz bei Ilz Sudseite mit Eckturm1170 wurde der Pfarrer von Vustriz Feistritz neben anderen vom Salzburger Erzbischof zur Ablieferung bestimmter Zehenten fur Vorau angehalten Man schliesst daraus dass das Schloss in dessen Verband die Kirche schon damals Pfarrkirche stand zu dieser Zeit auch schon bestanden hatte Erbaut wurde der Vorlaufer des Schlosses ein Herrenhof laut F Posch nach 1122 von Hartwig von Reidling der auch Grunder und Namensgeber des benachbarten Gross Hartmannsdorf heute Gemeinde Grosssteinbach war Hartwig gehorte wie sein Bruder Walter der Begrunder von Waltersdorf der Sippe der ursprunglich Hochfreien von Traisen Feistritz an die das Land ringsum von den pfalzgraflichen Aribonen ubernommen hatten welche wiederum um 1020 mit dem Rodungswerk in der Oststeiermark beauftragt worden waren 1 Adalram von Waldegg ebenso ein Bruder Hartwigs und Walters und Grunder von Stift Seckau hatte u a das dem Schlosse benachbarte Hainersdorf seiner Chorherrenstiftung geschenkt 1270 begegnet ein Alram von Feistritz begutert auch an der Traisen verheiratet mit einer Schwester des machtigen Marschalls Hartnid von Wildon allerdings Ministeriale des Landesfursten als einer der Radkersburger Burggrafen Nach dem Tod seines gleichnamigen Sohns erwarb einer seiner Schwiegersohne Alram von Reifenstein den Hauptnachlass als freies Eigen Die Reifensteiner waren auch landesfurstliche Kellermeister in Furstenfeld Nach dem Erloschen der Reifensteiner 1400 1407 besassen der Kellermeister Tybolt und seine Sohne die Herrschaft und das Kirchenpatronat Nach Walter Kellermeister gelangte Feistritz 1471 in den Besitz des Landesfursten Baumkircher Fehde Nach dem Einsatz von Pflegern 1473 Jorg Reichenburger 1474 Martin Klocher 1483 Pangraz Gosseneder 1493 die Mindorfer wurde Truchsess Siegmund von Mindorf noch im selben Jahr mit der Herrschaft belehnt In der Reformationszeit verlor die Schlosskirche ihren Pfarrkirchenstatus Nach dem Aussterben der Mindorfer 1648 gelangte die Herrschaft an die verschwagerten Freiherren Grafen von Wildenstein und 1809 durch Verkauf an die Grafen von Lamberg Ein hier geborener Vertreter des letzteren Geschlechtes war Hugo Raimund Reichsgraf von Lamberg 1959 verkauften diese ihr Wasserschloss an die Familie Hamker Heute wird das Schloss privat bewohnt Baugeschichte Bearbeiten Das Schloss durfte im 12 und 13 Jahrhundert ein einfacher Turmhof gewesen sein umgeben von einer Ringmauer und einem durch die Feistritz gespeisten Wassergraben Die Reifensteiner bauten noch das Haus dazu die Mindorfer bauten es um 1570 ungefahr so um wie es heute steht nbsp Der Renaissance Innenhof von Schloss Feistritz1605 verwusteten die Heiducken das Schloss und steckten es in Brand Es wurde wiederhergestellt und erweitert 1890 ruhmte der Grazer Archivdirektor J v Zahn Eine Perle in dieser Reihe der Wasserburgen ist Feistritz bei Ilz das in allen seinen Teilen den Anwuchs aus dem 14 Jahrhundert bis zu den Prachtbauten des 17 Jahrhunderts gut erkennen lasst Besitz Bearbeiten Die Herrschaft Feistritz war 1532 mit 102 Untertanen eine mittelgrosse Herrschaft die Steuergrundlage betrug 186 Pfund Pfennige Die um das Schloss liegenden Gebiete Leithen Tambach Dambach und Buchberg alle drei heute Teil von Ilz Obergrien Obgrun und Hainrichsdorf Hainersdorf gehorten zur Ganze oder zum uberwiegenden Teil zur Herrschaft ebenso die Exklave bestehend aus Aichperg Eichberg und Hochenegg Daneben besass die Herrschaft einzelne Gehofte auch in den Amtern Katastralgemeinden Steinbach Grosssteinbach Grosshartmannsdorf Ilz Dorfl Neudorf Mutzenfeld Ziegenberg und Ottendorf Grosswilfersdorf Maierhofen Heufeld Hainfeld Herrnberg Gschmaier Das Archiv der Lamberger befindet sich seit 1948 im Steiermarkischen Landesarchiv 2 nbsp Schloss Feistritz bei Ilz Innenhof von WestenLiteratur BearbeitenHans Pirchegger Geschichte der Stadt und des Bezirkes Furstenfeld Buchner Furstenfeld 1952 Fritz Posch Die Besiedlung und Entstehung des Landes Steiermark In Gerhard Pferschy Hrsg Das Werden der Steiermark Die Zeit der Traungauer Festschrift zur 800 Wiederkehr der Erhebung zum Herzogtum Verlag Styria Graz u a 1980 ISBN 3 222 11281 9 Veroffentlichungen des Steiermarkischen Landesarchives 10 S 23 62 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schloss Feistritz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Schloss Feistritz Ilz In burgen austria com Private Website von Martin Hammerl abgerufen am 1 Januar 1900 Burgenseite Urbar PDF Datei 409 kB Einzelnachweise Bearbeiten Siehe Aribo II Ehen und Nachkommen Reiner Puschnig Das graflich Lambergsche Archiv aus Schloss Feistritz bei Ilz In Mitteilungen des steiermarkischen Landesarchivs zu Graz Band 5 1955 S 22 85 Einleitung pdf landesarchiv steiermark at 47 122777777778 15 913055555556 Koordinaten 47 7 22 N 15 54 47 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schloss Feistritz Ilz amp oldid 232595632