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Das Schloss Bruche ist eine ehemalige Wasserburg am Ostrand der Stadt Melle im Landkreis Osnabruck in Niedersachsen an der Else Standische Stellung NiederadelDas Haupthaus von Schloss Bruche von NordenDas Haupthaus von Schloss Bruche von NordenStaat DeutschlandOrt MelleEntstehungszeit 2 Halfte 14 JahrhundertBurgentyp NiederungsburgErhaltungszustand Schloss des 18 JahrhundertsGeographische Lage 52 12 N 8 21 O 52 204907 8 356981 Koordinaten 52 12 17 7 N 8 21 25 1 OSchloss Bruche Niedersachsen p3 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Beschreibung 3 Literatur 4 WeblinksGeschichte BearbeitenDer Adelssitz Bruche entstand 1350 aus dem Meierhof zu Broke er war Stammsitz des ab 1180 nachweisbaren Geschlechts von Broke Ungefahr 1402 ist von einer Burg und einer alten Burg zu Bruche die Rede es durften somit zu diesem Zeitpunkt zwei befestigte Anlagen existiert haben 1442 kaufte Johann von Mollenbeck die Burg und gab sie an seinen Neffen Johann von Kerssenbrock weiter der 1458 mit Haus und Burgstelle belehnt wurde Danach wechselte der Herrensitz haufig seine Besitzer Zu ihnen gehorten die Herren von Oer 1519 von Arnim zu Boitzenburg 1685 von Hammerstein Gesmold 1726 von dem Bussche zu Ippenburg 1752 von Munster zu Landegge 1792 von Redecker 1795 von Pestel 1805 und von Bar denen das Gebaude seit 1922 gehort Nach den Baubefunden stammt die Vorburg in ihren Ursprungen aus der Mitte des 15 Jahrhunderts Zu Beginn des 16 Jahrhunderts wurde sie zu Wohnzwecken umgebaut Das heutige Herrenhaus wurde von 1733 bis 1736 auf dem Platz der 1618 abgebrochenen alten Burg erbaut Dabei wurde auch der bis dahin existierende Hausteich zugefullt Am Ende des 19 Jahrhunderts wurde der Graben zwischen Haupt und Vorburg verfullt ebenso in der 1 Halfte des 20 Jahrhunderts der Graben vor der westlichen Vorburg Beschreibung BearbeitenAuf einer vor 1733 entstandenen Karte ist noch der spatmittelalterliche Baubestand der Hauptburg zu sehen wahrend die Vorburg mit Ausnahme des Ostflugels schon grosse Ahnlichkeit mit dem heutigen Gebaudekomplex besitzt Die Hauptburg liegt darauf in einem Hausteich der von der ubrigen Graftenanlage durch einen Wall getrennt ist Auf der Hauptburginsel ist ein zweiflugeliges Hauptgebaude eingezeichnet dem im Suden und Westen zwei kleinere Bauten gegenuberstehen nbsp Die Vorburg von Schloss Bruche von NordwestenDas heutige Herrenhaus besteht aus einem zweistockigen Rechteckbau mit leicht vorspringendem ubergiebelten Mittelrisalit und Freitreppe Die Vorburg besteht aus zwei zweiflugeligen Bauten mit jeweils einem Eckturm Beim Eckturm des westlichen Gebaudes handelt es sich um einen ursprunglichen Befestigungsturm der Burg dem wahrscheinlich ein nicht mehr vorhandenes Aquivalent auf der Ostseite gegenuber stand Er weist im Kellergeschoss Schiesskammern mit Maulscharten auf und war ursprunglich als Schalenturm ausgebildet Ein kleiner heute in die Vorburg integrierter Anbau diente Wohnzwecken Vor und Hauptburg sind heute von einer gemeinsamen Grafte umgeben Literatur BearbeitenRudolf vom Bruch Die Rittersitze des Furstentums Osnabruck F Schoningh Osnabruck 1930 Nachdrucke Wenner Osnabruck 1965 S 162 167 online UB Bielefeld Wenner Osnabruck 1982 Wenner Osnabruck 2004 ISBN 3 87898 384 0 Maria Heilmann Heinrich Rahe Wilhelm Fredemann Burgen und Rittersitze des Gronegaus In Der Gronegau in Vergangenheit und Gegenwart Melle 1968 S 268 307 hier S 294 297 Carolin Sophie Prinzhorn Monique Suck Gut Bruche Ein Beitrag zur Erforschung der Rittersitze im Furstentum Osnabruck Schriften zur Kulturgeschichte des Osnabrucker Landes Band 15 Osnabruck 2005 Gunther Wrede Geschichtliches Ortsverzeichnis des ehemaligen Furstbistums Osnabruck Band 1 A K Wenner Osnabruck 2002 S 98 Weblinks BearbeitenEintrag von Stefan Eismann zu Bruche bei Melle in der wissenschaftlichen Datenbank EBIDAT des Europaischen Burgeninstituts Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schloss Bruche amp oldid 235498098