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Die Schlacht oder das Gefecht am Gubel fand am 24 Oktober 1531 auf dem Gubel einer Anhohe in der Gemeinde Menzingen im Kanton Zug statt Beteiligt waren je ein Teil des Heeres der reformierten und der katholischen Orte der Alten Eidgenossenschaft Die Schlacht am Gubel war das letzte Gefecht im Zweiten Kappelerkrieg Schlacht am GubelTeil von Zweiter KappelerkriegKarte der Gemeinde MenzingenDatum 24 Oktober 1531Ort Menzingen in Zug SchweizAusgang entscheidender Sieg der Katholischen OrteFolgen Hegemonie der Katholischen Orte bis zum Zweiten Villmergerkrieg 1712Friedensschluss Zweiter Kappeler Landfriede20 November 1531KonfliktparteienLuzern Uri Schwyz Obwalden Nidwalden Zug Bern ZurichTruppenstarke632 5 000Verluste87 ca 800 Nach der Schlacht bei Kappel am 11 Oktober 1531 die mit einer Niederlage der reformierten Orte geendet hatte verschanzte sich das katholische Heer in der Nahe von Inwil bei Baar auf dem Baarerboden Alle Versuche der reformierten Heerfuhrer die Innerschweizer aus der strategisch gunstigen Position herauszulocken misslangen Am 23 Oktober gelang den Zurchern ein Vorstoss mit mehreren Tausend Mann gegen Sihlbrugg von wo sie uber Neuheim und Menzingen auf den Gubel zogen wo das Nachtlager aufgeschlagen wurde Das katholische Heer entsandte eine Abordnung von ca 1400 Mann zur Beobachtung des Gegners Wahrend der Nacht stiess eine kleinere Abteilung dieses katholischen Heeres auf das Lager der Reformierten Da unterwegs zahlreiche Burschen aus der Gegend um Oberageri Unterageri zu der Truppe gestossen waren handelte es sich gemass der Uberlieferung um 632 Mann Um zwei Uhr nachts griffen die Katholiken die Reformierten an und besiegten sie trotz derer Ubermacht dank dem Uberraschungseffekt Nach der Niederlage der Reformierten am Gubel kam am 20 November 1531 der zweite Kappeler Landfriede zustande Auf dem Schlachtfeld wurde 1559 eine Kapelle geweiht die 1780 abbrannte Die Kapelle war Ziel alljahrlicher Wallfahrten der funf Orte Sie wurde sogleich wieder aufgebaut und durch ein Wirtshaus und eine Kaplanei erganzt Nach der 300 Jahr Feier 1831 wurde durch eine Gesellschaft ein Frauenkloster zur ewigen Anbetung gegrundet das 1851 von Kapuzinerinnen bezogen wurde Der Gubel behielt auch nach dem Ende der Alten Eidgenossenschaft einen gewissen Stellenwert als Wallfahrtsort fur die umliegenden Gemeinden und katholisch konservativ Gesinnte Uber die genaue Zahl der an der Schlacht bzw dem Gefecht beteiligten Manner gibt es keine genauen und vertrauenswurdigen Zahlen Wahrend die reformierte Seite die Zahl der auf dem Gubel im Nachtlager liegenden Truppe eher fur kleiner halt betont die lokale Uberlieferung und die katholische Sicht wie klein die Gruppe katholischer bzw einheimischer Angreifer war Das Heer der Reformierten auf dem Gubel wird wohl um die 5000 Mann umfasst haben wahrend die Angreifer wahrscheinlich zwischen 600 und 700 Mann stark waren Die uberlieferten ca 800 Toten auf reformierter und 87 Toten auf katholischer Seite spiegeln dieses Krafteverhaltnis und die Wirkung der nachtlichen Uberraschung wider Dreifaltigkeitskapelle Mittenageri Hier soll Christian Iten 1531 vor der Schlacht den Agerer Haufen versammelt haben Furschwand Kapelle Hier sollen sich die Innerschweizer vor der Schlacht am Gubel am 24 Oktober 1531 zum Gebet versammelt haben Gubel mit Kloster von OstenLiteratur BearbeitenJonas Briner Milchsuppe oder Blutbad Die Reformationskriege in der Zuger Erinnerungskultur Chronos Zurich 2013 ISBN 978 3 0340 1162 4 Historischer Verein des Kantons Zug Hrsg Beitrage zur Zuger Geschichte Band 17 Film Bearbeiten Ex Voto von Erich LangjahrWeblinks BearbeitenDie Schlacht auf dem Gubel auf der Website der Einwohnergemeinde Oberageri Anne Marie Dubler Gubel In Historisches Lexikon der Schweiz 47 161686111111 8 5737777777778 Koordinaten 47 9 42 07 N 8 34 25 6 O CH1903 686072 224035 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schlacht am Gubel amp oldid 236854308