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Der Schippach ist ein knapp 6 km langer Bach des Odenwaldes im bayerischen Landkreis Miltenberg Nach einem nordwarts orientierten Lauf meist im Gebiet der Stadt Miltenberg mundet er am unteren Ortsrand des namengebenden Dorfes der Gemeinde Eichenbuhl von links in die untere Erf SchippachBild gesucht BWDatenGewasserkennzahl DE 2471294Lage Buntsandstein Odenwald Vorland des Hinteren Odenwaldes ErfatalBayern Landkreis Miltenberg Gde Eichenbuhl Stadt MiltenbergFlusssystem RheinAbfluss uber Erf Main Rhein NordseeQuelle ca 0 7 km ostnordostlich von Miltenberg Geisenhof49 39 40 N 9 19 0 O 49 6611 9 3167361111111 370Quellhohe ca 370 m u NHN BA 1 Mundung an unteren Ortsrand von Eichenbuhl von links und Suden in die untere Erf49 708938888889 9 3187472222222 146 Koordinaten 49 42 32 N 9 19 7 O 49 42 32 N 9 19 7 O 49 708938888889 9 3187472222222 146Mundungshohe 146 m u NHN BA 2 Hohenunterschied ca 224 mSohlgefalle ca 38 Lange ca 5 9 km LUBW 1 Einzugsgebiet 9 352 km LUBW 2 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Verlauf 1 2 Einzugsgebiet 2 Geologie 3 Natur und Schutzgebiete 4 Einzelnachweise 4 1 BA 4 2 LUBW 4 3 Andere Belege 5 Literatur 6 WeblinksGeographie BearbeitenVerlauf Bearbeiten Der Schippach entsteht etwa 0 7 km ostnordostlich der Miltenberg Einode Geisenhof auf etwa 370 m u NHN in einem Streifen Wiesenau im Wald nordwestlich des Dellbuckels 403 m u NHN BA 3 just eben noch in der Teilgemarkung Windischbuchen der Gemeinde Eichenbuhl Mit zunachst kaum Gefalle fliesst er leicht geschlungen nordwarts lasst bald den Hohenwald hinter sich und erreicht nach etwa einem Kilometer das aufgelockert um seine Talsohle stehende Miltenberger Kirchdorf Schippach Dort quert ihn die Kreisstrasse MIL 13 von Eichenbuhl Heppdiel im Ostsudosten in Richtung Miltenberg Wenschdorf im Nordwesten Unterhalb von Schippach tieft sich der Bach starker ein und der Wald zieht sich immer weiter die beiden Hange herab bis weniger als einen halben Kilometer nach der Schippacher Klaranlage auf etwa 306 m u NHN BA 3 die begleitende Wiesenaue aussetzt Nun fliesst der Bach schlangelig stellenweise sogar maandrierend in geschlossenem Wald auf dem Grund eines vor allem linksseits am Steinheimer Berg steilen Kerbtales Etwa zwei Kilometer weiter talabwarts offnet sich der Talgrund ab etwa 196 m u NHN BA 3 wieder fur eine begleitende Wiese und weniger als einen halben Kilometer danach wechselt er auf die zentrale Teilgemarkung von Eichenbuhl uber An einem Hang begleitet den sich langsam nach Nordosten wendenden Bach nun ein schmaler Ackerstreifen Am Austritt ins Tal der Erf unterquert er die diese begleitende St 507 Eichenbuhl Miltenberg und knickt fur ein letztes kurzes Laufstuck entlang dem Rand eines Gewerbegebietes von Eichenbuhl nach Nordwesten ab Auf 146 m u NHN fliesst er schliesslich gegenuber den Talsportstatten von Eichenbuhl von links in die untere Erf ein nur etwa 200 Meter unterhalb des Zuflusses des Kohlbachs von der anderen Seite und einen Steinwurf bevor der Fluss auf Miltenberger Stadtgebiet ubertritt Der Schippach mundet nach etwa 5 9 km langem Lauf mit mittlerem Sohlgefalle von rund 38 ungefahr 224 Hohenmeter unterhalb seines Waldursprungs Ausser kleinen kurzen Hanggerinnen hat er keine Zuflusse Einzugsgebiet Bearbeiten Der Schippach hat ein 9 4 km grosses Einzugsgebiet das naturraumlich gesehen im Buntsandstein Odenwald liegt im oberen Teil bis zum Ort Schippach im Teilraum Vorland des Hinteren Odenwaldes unterhalb im Teilraum Erfatal 1 Der hochste Punkt an der westlichen Wasserscheide sudlich von Wenschdorf erreicht 473 m u NHN BA 3 die ostliche ist meist deutlich tiefer als die westliche Das Gebiet gehort uberwiegend zur Stadt Miltenberg daneben hat Eichenbuhl nur einen kleineren Flachenanteile im Untertal bis zur Bachmundung sowie einen noch kleineren um den Bachursprung Es dominieren die Waldflachen wahrend es offenes Gebiet vor allem um das Kirchdorf Schippach gibt dort mit einem grossen Ackeranteil sowie im untersten Tal und am rechten Oberhang nahe Miltenberg Berndiel Die Besiedlung beschrankt sich auf den gewasserfernen Miltenberger Geisenhof das Miltenberger Kirchdorf Schippach am Oberlauf und wenige Gewerbegebaude von Eichenbuhl rechtsseits des untersten Laufes Reihum grenzen die Einzugsgebiete der folgenden Nachbargewasser an Im Nordosten fliesst der Bach durch die Berndielklinge etwas oberhalb des Schippachs in die Erf Im Sudosten entwassern die Bache durch die Hotterichsklinge und die Niederbrunnklinge uber den Kaltenbach noch weiter aufwarts in die Erf im Suden liegt das Quellgebiet des ebenfalls den Kaltenbach erreichenden Bachs durch die Storchsklinge im Sudwesten liegen die Quellgebiete von hohen Zuflussen des Wenschdorfer Bachs und von diesem selbst der zur Mud fliesst ein Main Zufluss nunmehr unterhalb der Erf im Nordwesten fliesst der Stephleinsgraben als deren letzter Zubringer zur Erf Geologie BearbeitenDer Schippach beginnt seinen Lauf in Schichthohe des Oberen Buntsandsteins und hat sich bis zum Dorf Schippach schon in den Mittleren Buntsandstein eingegraben Halben Wegs zwischen Schippach und der Mundung des Bachs liegt die Sohle seines Kerbtales dann im Unteren Buntsandstein Schon etwas vor dieser letzten Schichtgrenze liegt an beiden steilen Talhangen viel Hangschutt In seiner noch flachen Talmulde um den Ursprung auf der Odenwald Hochebene wie in Mundungsnahe sind die mesozoischen Schichten mit Losssediment aus dem Quartar uberlagert Der Talverlauf folgt vermutlich einer von Suden nach Norden ziehenden Storungslinie BA 4 Natur und Schutzgebiete BearbeitenDas gesamte Einzugsgebiet liegt im Naturpark Bayerischer Odenwald fast das ganze in einem darin eingerichteten Landschaftsschutzgebiet BA 5 Einzelnachweise BearbeitenBA Bearbeiten Amtliche Online Gewasserkarte mit passendem Ausschnitt und den hier benutzten Layern Lauf und Einzugsgebiet des Schippachs Allgemeiner Einstieg ohne Voreinstellungen und Layer BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung Hinweise Hohe abgefragt auf dem Hintergrundlayer Amtliche Karte Rechtsklick Hohe nach blauer Beschriftung auf dem Hintergrundlayer Amtliche Karte a b c d Hohe nach schwarzer Beschriftung auf dem Hintergrundlayer Amtliche Karte Geologie nach dem Layer Geologischen Karte 1 500 000 Schutzgebiete nach den einschlagigen Layern LUBW Bearbeiten Amtliche Online Gewasserkarte mit passendem Ausschnitt und den hier benutzten Layern Lauf und Einzugsgebiet des Schippachs Allgemeiner Einstieg ohne Voreinstellungen und Layer Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise Lange nach dem Layer Gewassernetz AWGN erganzt um ein kleines auf der Gewasserkarte nicht berucksichtigtes Anfangsstuck das auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte abgemessen wurde Einzugsgebiet nach dem Layer Basiseinzugsgebiet AWGN Andere Belege Bearbeiten Otto Klausing Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 151 Darmstadt Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1967 Online Karte PDF 4 3 MB Literatur BearbeitenTopographische Karte 1 25 000 Baden Wurttemberg als Einzelblatt Nr 6221 Miltenberg und Nr 6321 AmorbachWeblinks BearbeitenKarte von Lauf und Einzugsgebiet des Schippachs auf Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise Messtischblatter in der Deutschen Fotothek 6221 Freudenberg von 1881 6321 Rippberg von 1880 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schippach Erf amp oldid 232995259