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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Siehe auch Schilddorfer Schilddorf ist ein Wohnplatz der Hansestadt Osterburg Altmark im Landkreis Stendal in Sachsen Anhalt 1 Bild gesucht Die Wikipedia wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom hier behandelten Ort Falls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 2 1 Neuzeit 2 2 Wustung Schiltdorf 2 3 Einwohnerentwicklung 3 Weblinks 4 Literatur 5 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenSchilddorf liegt am sudlichen Ortseingang von Osterburg Sudlich und ostlich des Ortes fliesst der Schaugraben in den der Weidegraben Erxleben mundet 2 Geschichte BearbeitenNeuzeit Bearbeiten Der heutige Wohnplatz Schilddorf ist nach beendigter Separation der Feldmark Osterburg unter dem Namen Schildhof errichtet worden 3 4 wohl nach 1840 durch Anlage einer Bauflache auf einer wusten Feldmark Auf dem Messtischblatt auf dem Jahre 1873 ist der Schildhof ein Meierhof verzeichnet 5 Im Register des Gemeindelexikons von 1873 heisst der Wohnplatz von Osterburg Schilddorf 6 so wie auch auf spateren Messtischblattern und in den Gemeindelexika 7 1922 umfasste das Gut Schilddorf 211 Hektar 1928 gehorte das Restgut mit 80 Hektar Flache Kurt Ohse 7 Wenige hundert Meter nordlich des Ortes lag der Haltepunkt Osterburg Schilddorf der Bahnstrecke Osterburg Pretzier Bereits im Jahre 1986 war der Ort das was man heute ein Gewerbegebiet nennt Der VEB Getreidewirtschaft Stendal unterhielt einen Betriebsteil und ein Lagerobjekt Schilddorf genauso wie der VEB Kraftverkehr Stendal Die LPG Pflanzenproduktion Sieg des Sozialismus betrieb den Stutzpunkt Schilddorf das Molkereikombinat Osterburg hatte seinen Hauptbetrieb in Schilddorf 7 Wustung Schiltdorf Bearbeiten Die erste Erwahnung stammt aus dem Jahre 1289 als die wuste Feldmark Schiltorpe vom Markgrafen an die Burger von Osterburg kam Sie umfasste 16 Hufen das Oberland die Heide und Geholze 7 1427 belehnte Markgraf Johann den Osterburger Burger Gerke Spiegel mit 9 Scheffel Roggen auf ein halb schiltdorffhe 8 Weitere Nennungen sind 1430 Schiltdorf 1446 Schiltorp und 1598 vber schildorffes huefe 7 Im Jahre 1647 bildete Schilddorf eine geschlossene Feldmark mit ihren eigenen Gesetzen und Anordnungen In der Osterburger Magistratsregistratur ist die Wrugengerechtigkeit uber den huffen und Acker so zur Schilttorf uberliefert die 1863 als Abschrift veroffentlicht wurde Unter Punkt 5 heisst es Wer in der Wruge eine Unlust anrichtet mit Gezank oder Schlagerey giebet eine gebratene Gans 9 Die Inhaber der Gemarkung die sich zwei Schulzen wahlten 1647 fur ein Jahr ab 1697 fur sechs Jahre wohnten in Osterburg 10 Heinrich Christoph Steinhart berichtete im Jahre 1800 Von Erxleben bis Osterburg geht der Weg durch ein angenehmes Eichenwaldchen Schildtorf genannt Der durchfliessende Graben der die Erxlebensche Mockernsche und Osterburgische Feldmarken trennt heisst gleichfalls Schildtorf und ist seit einigen Jahren der Schau unterworfen weil ein unbedeutender Stein in demselben einen langwierigen und sehr kostbaren Prozess veranlasste 11 Wilhelm Zahn schrieb 1902 dass eine Ackerbreite namens das Schilddorf 700 Meter sudostlich von Schilddorf bereits auf der Flur des Dorfes Dusedau lag Er schrieb Die genauere Lage des alten Dorfes ist nicht mehr feststellbar wahrscheinlich hat es in der Nahe des Schildhofes gelegen 3 Das angrenzende Land hiess das Himmelreich 3 Beckmann schrieb 1753 Vor dem Stendaler Thore vor der Schiltorf liegt zur rechten Hand ein ort so etwas mit holz bewachsen und das Himmelreich wie auf der andern Seite ein ort die Holle genennet wird 12 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Jahr Einwohner 7 1885 121895 191905 42Weblinks BearbeitenSchilddorf im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins fur ComputergenealogieLiteratur BearbeitenPeter P Rohrlach Historisches Ortslexikon fur die Altmark Historisches Ortslexikon fur Brandenburg Teil XII Berliner Wissenschafts Verlag Berlin 2018 ISBN 978 3 8305 2235 5 S 1956 1957 1610 doi 10 35998 9783830522355 E Book zur zweibandigen Druckausgabe Ernst Wollesen Beitrage zur Geschichte des Kreises Osterburg Teil 3 1910 S 238 240 Einzelnachweise Bearbeiten Verzeichnis Gemeinden und Gemeindeteile Gebietsstand 1 Juli 2008 Statistisches Landesamt Sachsen Anhalt Hrsg Verzeichnisse 003 Nr 2008 Halle Saale November 2008 S 138 destatis de PDF Sachsen Anhalt Viewer des Landesamtes fur Vermessung und Geoinformation Hinweise a b c Wilhelm Zahn Die Wustungen der Altmark In Geschichtsquellen der Provinz Sachsen und angrenzender Gebiete Band 43 Hendel Halle a S 1909 S 201 202 Nr 208 Schiltdorf uni jena de Johann Friedrich Danneil Die Wusten der Altmark Fortsetzung In Jahresberichte des Altmarkischen Vereins fur vaterlandische Geschichte 12 Jahresbericht 1859 S 58 59 97 Schiltdorf altmark geschichte de PDF Messtischblatt 72 Osterburg Reichsamt fur Landesaufnahme 1873 abgerufen am 12 Juli 2020 Die Gemeinden und Gutsbezirke der Provinz Sachsen und ihre Bevolkerung Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszahlung vom 1 December 1871 bearbeitet und zusammengestellt vom Koniglichen Statistischen Bureau In Konigliches Statistisches Bureau Hrsg Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevolkerung Band VI 1873 ZDB ID 1467440 3 S 218 2 Digitalisat a b c d e f Peter P Rohrlach Historisches Ortslexikon fur die Altmark Historisches Ortslexikon fur Brandenburg Teil XII Berliner Wissenschafts Verlag Berlin 2018 ISBN 978 3 8305 2235 5 S 1956 1957 doi 10 35998 9783830522355 E Book zur zweibandigen Druckausgabe Adolph Friedrich Riedel Codex diplomaticus Brandenburgensis Sammlung der Urkunden Chroniken und sonstigen Quellschriften Haupttheil 1 Band 16 Berlin 1859 S 341 Digitalisat Adolf Julius Bartsch Uber das fruhere Wruge Feld gericht Osterburg In Jahresberichte des Altmarkischen Vereins fur vaterlandische Geschichte 13 Jahresbericht 1863 S 130 136 altmark geschichte de PDF Johann Friedrich Danneil Die Wusten der Altmark Fortsetzung und Schluss In Jahresberichte des Altmarkischen Vereins fur vaterlandische Geschichte 13 Jahresbericht 1863 S 121 zu Schiltdorf altmark geschichte de PDF Heinrich Christoph Steinhart Ueber die Altmark Ein Beitrag zur Kunde der Mark Brandenburg Band 1 Franzen und Grosse Stendal 1800 S 252 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3D IA 3D MDZ 3D 0A10012448 SZ 3D00268 doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Johann Christoph Becmann Bernhard Ludwig Beckmann Historische Beschreibung der Chur und Mark Brandenburg Band 2 Berlin 1753 5 Teil 1 Buch VII Kapitel Osterburg Spalte 45 uni potsdam de 52 77015 11 75721 27 Koordinaten 52 46 12 5 N 11 45 26 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schilddorf amp oldid 232588252