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Scharaf Raschidowitsch Raschidow usbekisch Sharof Rashidovich Rashidov kyrillisch Sharof Rashidovich Rashidov russisch Shara f Rashi dovich Rashi dov 24 Oktoberjul 6 November 1917greg in Dschisak 31 Oktober 1983 in Taschkent war ein usbekischer Politiker Schriftsteller und Dichter Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Schriftsteller 1 2 Auszeichnungen 2 Werke 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenRaschidow stammte aus einer Bauernfamilie Im Jahre 1936 absolvierte er in Dschisak das Padagogische Institut In den folgenden Jahren war er als Lehrer an mehreren hoheren Schulen tatig Von 1937 bis 1941 studierte er Literaturwissenschaften und Erziehungswissenschaften an der philologischen Fakultat der Usbekischen Universitat in Samarkand Gleichzeitig nahm er eine Tatigkeit als Redaktionssekretar bei der Zeitschrift Lenin july an wo er im Laufe der Zeit zum Chefredakteur aufstieg 1939 trat er in die KPdSU ein 1941 schloss Raschidow sein Studium ab und leistete von 1941 bis 1942 seinen Wehrdienst Nach einer schweren Verwundung aus dem Militardienst entlassen war er von 1942 bis 1943 Direktor einer Realschule in seiner Heimatstadt 1943 nahm er seine Funktion als Chefredakteur bei Lenin july wieder auf 1944 wurde er zum Sekretar fur Kaderangelegenheiten beim Gebietskomitee Samarkand ernannt Diese Funktion ubte er bis 1947 aus Von 1947 bis 1949 war er Chefredakteur der Zeitung Qizil Oʻzbekiston Von 1949 bis 1950 war er Vorsitzender des usbekischen Schriftstellerverbandes und danach bis 1959 Vorsitzender des Prasidiums des Obersten Sowjets der Usbekischen Sozialistischen Sowjetrepublik In den Folgejahren bereiste Raschidow mit diplomatischen Auftragen verschiedene afrikanische und asiatische Staaten 1955 nahm er an der 44 Konferenz der interparlamentarischen Union in Helsinki teil Von Marz bis April 1956 reiste er mit Anastas Mikojan nach Pakistan Afghanistan Burma Nordvietnam Indien China und in die Mongolei Im Dezember 1957 war er Leiter der sowjetischen Delegation bei der in Kairo stattfindenden Solidaritatskonferenz der Lander Asiens und Afrikas Auf der im Oktober 1958 in Taschkent stattfindenden Konferenz afro asiatischer Schriftsteller hielt Raschidow die Eroffnungsrede 1959 wurde er auf dem Plenum des ZK von Usbekistan zum Ersten Sekretar des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Usbekistans gewahlt De facto war Raschidow damit nun Regierungschef im sowjetischen Usbekistan In dieser Funktion wirkte er der Russifizierung und der Verbreitung des Atheismus entgegen 1956 wurde er Kandidatsmitglied 1961 Vollmitglied des Zentralkomitees der KPdSU und 1961 Kandidatsmitglied des Prasidiums des Zentralkomitees der KPdSU Ab 1970 hatte er einen Sitz im Prasidium des Obersten Sowjets der UdSSR inne Infolge der Aufdeckung eines Skandals in der Baumwollindustrie soll sich Raschidow das Leben genommen haben Nach offizieller Darstellung starb er plotzlich und unerwartet eines naturlichen Todes Sein Nachfolger als Parteichef wurde Inamschon Usmanchodschajew Schriftsteller Bearbeiten Neben seiner politischen Tatigkeit arbeitete Raschidow als Schriftsteller Er schrieb Bucher ohne politischen Hintergrund in denen er u a das Landleben schildert Zudem schrieb er Gedichte Raschidow war Mitglied des Leninpreiskomitees und wirkte in mehreren Jurys bei der Vergabe von Literatur Kunst und Architekturpreisen mit Auszeichnungen Bearbeiten Raschidow wurde mit dem Rotbannerorden zweimal dem Orden vom Roten Stern 1 dem Orden der Oktoberrevolution 1 dem Ehrenzeichen der Sowjetunion 1 und zehnmal mit dem Leninorden ausgezeichnet 1 1977 wurde ihm der Titel Held der Sowjetunion verliehen 1980 bekam Raschidow den Leninpreis 1 Werke Bearbeiten Pobediteli Die Sieger 1956 Kaschmirskaja pesnja Gesang von Kaschmir 1956 Silneje buri Starker als der Sturm 1958 Machtige Welle 1964Weblinks BearbeitenScharaf Raschidow im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Rashidow in der Open Library Artikel Scharaf Raschidow in der Grossen Sowjetischen Enzyklopadie BSE 3 Auflage 1969 1978 russisch http vorlage gse test 1 3D095773 2a 3D 2b 3DScharaf 20RaschidowEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e Scharaf Raschidow Biografie Abgerufen am 11 Mai 2018 russisch Vorsitzende des Prasidiums des Obersten Sowjets der Usbekischen SSR Juldasch Achunbabajew 1925 1943 Abduwali Muminow 1943 1947 Amin Nijasow 1947 1950 Scharaf Raschidow 1950 1959 Jadgar Nasriddinowa 1959 1970 Nasar Matschanow 1970 1978 Inamschon Usmanchodschajew 1978 1983 Akil Salimow 1983 1986 Rafiq Nishonov 1986 1988 Pulat Chabibullajew 1988 1989 Mirsaolim Ibrahimow 1989 1990 Erste Sekretare des ZK der Kommunistischen Partei Usbekistans 1925 1991 Wladimir Iwanow 1925 1927 Kuprijan Kirkisch 1927 1929 Nikolai Gikalo 1929 Isaak Selenski 1929 Akmal Ikramow 1929 1937 Pjotr Jakowlew 1937 Usman Jussupow 1937 1950 Amin Nijasow 1950 1955 Nuritdin Muchitdinow 1955 1957 Sabir Kamalow 1957 1959 Scharaf Raschidow 1959 1983 Inamschon Usmanchodschajew 1983 1988 Rafiq Nishonov 1988 1989 Islam Karimow 1989 1991 Normdaten Person GND 119525720 lobid OGND AKS LCCN n79139225 VIAF 115543736 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Raschidow ScharafALTERNATIVNAMEN Raschidow Scharaf R KURZBESCHREIBUNG usbekischer Politiker Schriftsteller und DichterGEBURTSDATUM 6 November 1917GEBURTSORT JizzaxSTERBEDATUM 31 Oktober 1983STERBEORT Taschkent Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Scharaf Raschidow amp oldid 238199592