www.wikidata.de-de.nina.az
Schaibing ist ein Gemeindeteil des Marktes Untergriesbach im niederbayerischen Landkreis Passau Bis 1971 bildete Schaibing eine selbststandige Gemeinde SchaibingMarkt UntergriesbachKoordinaten 48 36 N 13 38 O 48 600211 13 640256 499 Koordinaten 48 36 1 N 13 38 25 OHohe 499 m u NHNEinwohner 637 25 Mai 1987 Eingemeindung 1 Januar 1972Postleitzahl 94107Vorwahl 08593Die Pfarrkirche St JosefDie Pfarrkirche St Josef Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Bildung und Erziehung 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLage BearbeitenSchaibing liegt etwa drei Kilometer nordwestlich von Untergriesbach an der Staatsstrasse 2320 Geschichte BearbeitenDer Name Schaibing ist von der Lage auf einer Hochflache Scheibe abgeleitet Die ing Endung verweist auf die Besiedelung des Raumes zur Zeit der ersten Landnahme Der Ort selbst entstand aufgrund von Rodungen in der sich uber Jahrhunderte hinziehenden Besiedlung In der Zeit des Hochstifts Passau war Schaibing dem Pfleggericht Obernzell unterstellt Aus dem Steuerdistrikt Leizesberg und Teilen des Steuerdistriktes Ederlsdorf wurde 1818 die Gemeinde Leizesberg formiert die die Orte Haunersdorf Hubing Hundsruck Leizesberg Mitterreuth Nebling Rampersdorf Rothenkreuz Saxing Schaibing Schergendorf Schmolz Steinbruck und Ziering umfasste 1825 wurde sie in Gemeinde Schaibing umbenannt 1868 entstand als neuer Ortsteil Knappenreut 1925 werden zusatzlich Bavariaschacht Friedrichschacht Hedwigschacht Kronawitterschacht Kropfmuhl und Schaibing Bhf genannt Im Jahre 1829 erhielt der Ort Schaibing ein Schulhaus Aufgrund des in der Gegend stattfindenden umfangreichen Graphitbergbaus Hauzenberger Graphit kamen Mitte des 19 Jahrhunderts die neuen Ortsteile Bavariaschacht Hewigschacht Knappenhausl Knappenreuth Krameroden Kronawitterschacht und Kropfmuhl zur Gemeinde Schaibing 1935 entstand neben der Dorfkapelle eine Notkirche und am 1 Juni 1937 wurde die Expositur Schaibing errichtet Als 1938 bis 1939 ein Lehrerwohnhaus erbaut worden war konnte das Schulhaus grosszugig ausgebaut werden Am 1 Mai 1945 gegen 17 00 Uhr marschierten die ersten Amerikaner in Schaibing ein Nach dem Krieg kamen viele Fluchtlinge nach Schaibing und mussten bei den Bauern untergebracht werden Im Jahre 1952 wurde der Grundstein zu einer Kirche gelegt und am 21 und 22 September 1953 fand die feierliche Weihe statt 1954 bis 1955 baute die Gemeinde unter Burgermeister Konigseder aus Schergendorf neben dem Schulgebaude ein eigenes Gemeindehaus Am 1 September 1954 wurde die Expositur Schaibing zur Pfarrei erhoben und der ehemalige Expositus Karl Prinz zum Pfarrer ernannt Weil die alte Schule in keiner Weise mehr den Anforderungen entsprach beschloss der Gemeinderat unter Burgermeister Albert Kammermeier aus Leizesberg bereits 1959 den Bau einer neuen und grosseren Schule in unmittelbarer Nahe der alten Schule Am 2 Mai 1960 begann die Baufirma Anetzberger aus Obernzell mit den Erd und Bauarbeiten Am 15 September 1961 konnten die 244 Kinder in sechs Klassen einziehen Am 27 Oktober 1961 war der Tag der Schulhauseinweihung Die Pfarrkirchenstiftung erwarb fur 20 000 DM das alte Schulhaus und baute es fur 115 000 DM mit Zuschussen von mehreren Seiten zu einem Kindergarten um Am 17 Februar 1962 erfolgte die Einweihung und Eroffnung des Kindergartens Ab 1965 wurde die Flurbereinigung durchgefuhrt Die Feldbahn Schaibing Kropfmuhl wurde 1968 abgebaut Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde die Gemeinde Schaibing mit Wirkung vom 1 Januar 1972 aufgelost und in die Gemeinde Untergriesbach eingemeindet 1 Die Gemeindeteilnamen Bavariaschacht Friedrichschacht Hedwigschacht Knappenreut Krameroden Kronawitterschacht und Kropfmuhle wurden aufgehoben der Ortsteil Schaibing Bahnhof kam zur Gemeinde Thyrnau Bei der Volkszahlung am 25 Mai 1987 hatte Schaibing 637 Einwohner Sehenswurdigkeiten BearbeitenPfarrkirche St Josef Das Bauwerk wurde 1952 bis 1953 nach den Planen von Diozesanbaumeister Alfons Hornsteiner errichtet Die Kirche besitzt einen Flugelaltar aus dem Jahr 1988 Bildung und Erziehung BearbeitenGrundschule Schaibing Kindergarten St MarienWeblinks BearbeitenChronik von Schaibing Schulgeschichte Gemeinde Schaibing im Historischen Atlas von BayernEinzelnachweise Bearbeiten Wilhelm Volkert Hrsg Handbuch der bayerischen Amter Gemeinden und Gerichte 1799 1980 C H Beck Munchen 1983 ISBN 3 406 09669 7 S 590 Gemeindeteile des Marktes Untergriesbach Bachhausl Berghof Brunnreut Dienberg Diendorf Durrmuhle Eck Eckersag Eckerstampf Eckmuhle Endsfelden Feldhausl Ficht Fichtwiesen Friedlgrub Gammertshof Gebrechtshof Gebrechtsmuhle Glotzing Gotting Gottsdorf Grogod Grub Grunau Habersdorf Hamet Hanzing Hastorf Haunersdorf Herrnwies Hinterkuhberg Hintersag Hitzing Hochreut Hochwiesl Hohenberg Holzhausl Hubing Hundsruck Jochenstein Kagerreut Kappelgarten Kinzesberg Knappenhausl Knittlmuhle Kohlbachmuhle Kroding Kronawitten Kronawitthof Krottenthal Kuhberg Lammersdorf Leizesberg Linden Lindlmuhle Mairau Mittereck Mitterreut Nebling Neureuth Niederndorf Oberod Oberotzdorf Oberreut Ochsenreut Ornatsod Paulusberg Pfaffenreut Priel Ramesberg Rampersdorf Ratzing Rechab Reut Richtermuhle Riedl Riedlerhof Roll Rothenkreuz Saxing Schaibing Schergendorf Scherleinsod Schreinerhausl Spechting Sperrhausl Steinbruck Steinbuchl Stollberg Stollbergmuhle Tabakstampf Taubing Untergriesbach Unterod Unterotzdorf Unterreut Vorholz Waldfriede Weidwies Wesseslinden Willersdorf Wurm Wurmmuhle Zaunbrechl Ziering Zipf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schaibing Untergriesbach amp oldid 211752670