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Bild gesucht Die Wikipedia wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom hier behandelten Ort Falls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW Der Schonauerhof ist ein denkmalgeschutztes Gebaude in Rheinfelden im Kanton Aargau Es befindet sich im Westen der Altstadt an der Bahnhofstrasse in der Nahe der Stadtkirche St Martin Das gotische Bauwerk stammt in seinem Kern aus dem 16 Jahrhundert und ist nach den Freiherren von Schonau benannt Geschichte BearbeitenWie das benachbarte Hugenfeldschulhaus steht der Schonauerhof auf dem Areal der fruheren alten Burg einer kleinen Burg der Grafen von Rheinfelden die im 10 oder 11 Jahrhundert als Sicherung des Rheinubergangs errichtet worden war Das heutige Gebaude an der Westseite der Bahnhofstrasse fruher Beuggengasse genannt entstand um das Jahr 1523 als Rudolf von Schonau ein Gebaude an der einmundenden Tempelgasse einbeziehen liess Aus dieser Zeit stammen Gewolbekeller und Erdgeschoss Dach Fenster und Boden mussten 1678 nach franzosischem Artilleriebeschuss wahrend des Hollandischen Krieges repariert werden Wegen Geldmangels verkauften die Schonauer das Haus in den 1720er Jahren Rentmeister Tobias Tanner veranlasste 1767 den Bau eines neuen Dachstuhls und die Teilung des Parterrekorridors Um 1850 wurde ein zweiter Gewolbekeller ausgehoben 1864 folgten Fassadenregulierung Neuausbau des Treppenturms und Anbau einer ruckwartigen Veranda 1931 folgte der Anbau einer Garage 1955 der Umbau des ersten Obergeschosses Nachdem 1985 die Sudhalfte des Erdgeschosses umgebaut worden war wurde die Fassade 2003 einer Renovierung unterzogen Bauwerk BearbeitenAusserlich ist der Schonauerhof ein schmuckloser ungegliederter Kubus mit grossflachigem Halbwalmdach sowie vier strassenseitigen und drei giebelseitigen Fensterachsen Auf der Ruckseite steht ein viergeschossiger Treppenturm mit steilem pyramidenformigem Helm Ein im Jahr 1870 angelegter Landschaftsgarten erstreckt sich bis an die Ringmauer In der Nordwestecke des Gartens steht ein Pavillon aus den 1930er Jahren Der 1523 datierte Tursturz des Gartentors ist mit einem Allianzwappen verziert Schonau Blarer von Girsberg Unter dem nordlichen Hausdrittel liegt ein bis ins 14 Jahrhundert zuruckreichender Gewolbekeller Diesem ist an der Ostseite ein deutlich weniger eingetiefter schmaler Gewolbekeller vorgelagert die Kellertreppe mundet in einer doppelflugeligen Tur im Mittelkorridor des Erdgeschosses Die drei nordlichen Raume des Erdgeschosses besitzen je zwei gotische Turgewande Der Treppenturm ist mit einem Briefpostaufzug von 1864 ausgestattet Vom Interieur des 19 Jahrhunderts ist insbesondere ein Kastenofen mit Terrakottafries erwahnenswert Literatur BearbeitenEdith Hunziker Peter Hoegger Die Kunstdenkmaler des Kantons Aargau Hrsg Gesellschaft fur Schweizerische Kunstgeschichte Band IX Bezirk Rheinfelden Bern 2011 ISBN 978 3 906131 94 8 S 161 163 47 55404 7 79163 Koordinaten 47 33 14 5 N 7 47 29 9 O CH1903 626571 267096 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schonauerhof amp oldid 166701201