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Santa Maria della Croce ist eine Kirche in Crema in der lombardischen Provinz Cremona Italien Die Kirche des Bistums Crema tragt den Titel einer Basilica minor 1 Die Kirche wurde nach einer Marienerscheinung im Stil der Renaissance erbaut Santa Maria della CroceInnenraum Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Beschreibung 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Lage der Kirche ist etwa anderthalb Kilometer vom Stadtzentrum entfernt und ausserhalb der mittelalterlichen Stadtmauern an der Strasse nach Bergamo Hier soll Caterina degli Uberti aus Cremona am 13 April 1490 die Jungfrau Maria erschienen sein Nach der Legende soll sie von ihrem Mann todlich verwundet worden sein und flehte die Jungfrau Maria danach an um in der Gnade Gottes zu sterben Am Ort des Mordes wurde ein einfaches Holzkreuz aufgestellt an dem weitere Wunder geschehen sein sollen worauf ein Heiligtum errichtet wurde 2 Bramante fertigte ein Modell fur die Kirche an aber die Arbeit wurde bei seinem Assistenten Giovanni Battagio in Auftrag gegeben der die vier ausseren kreisformigen Korper hinzufugte 3 Battagio verliess das Projekt um 1500 und wurde durch Giovanni Montanaro ersetzt Das Heiligtum das sich in einem unfertigen Zustand befand wurde bei der Belagerung der Stadt durch das Herzogtum Mailand 1514 beschadigt Im Jahr 1694 wurde das Heiligtum der Obhut der Unbeschuhten Karmeliten ubergeben die 1706 mit dem Bau des angrenzenden Klosters begannen Im Jahre 1710 fugten sie auch einen Glockenturm hinzu 1914 wurde das ursprungliche Ziegelpflaster durch die heutigen Fliesen ersetzt Santa Maria della Croce wurde 1958 von Papst Pius XII zur Basilica minor erhoben Beschreibung BearbeitenBattagio entwarf auf dem Grundriss eines griechischen Kreuzes einem ca 35 m hohen Zentralbau aussen kreisformig innen achteckig im Stil der lombardischen Renaissance an den sich vier kleinere Einheiten mit einer Hohe von ca 15 m anschliessen Das Aussere des Gebaudes besteht aus undekorierten Ziegeln Ausserlich ist die zentrale Haupteinheit in vier Reihen geteilt von denen die untere mit Pilastern versehen ist die anderen drei Ebenen sind in ebenso vielen begehbaren Galerien angelegt die in der ausseren Abschirmung bewundernswert perforiert sind Die Galerie der zweiten Ebene ist mit Lanzettfenstern ausgestattet wahrend die dritte dreifache Bogen aufweist die doppelte Sprossenfenster mit einer dekorierten Brustung bilden Das ursprungliche Projekt fur die oberste Galerie wurde von Montanaro in Anlehnung an den venezianischen gotischen Stil modifiziert sie hat kleine Saulen dreibogige Bogen und eine dekorierte Brustung die der der zweiten Galerie ahnelt mit Rundungen in Form von achteckigen Schneeflocken Sternen Sonnenstrahlen und griechischen Kreuzen 4 Der westliche Seitenkorpus bildet den Haupteingang der Kirche mit einem Portal das von einem Tympanon uberragt wird Die drei anderen Seitenkorper weisen analoge Merkmale auf Der obere Teil der Seitenkorper geht in die zentrale Loggia der zweiten Reihe uber Der Glockenturm ist mit Rustizierung verziert und in sechs Etagen gegliedert die oberste bildet die Laterne Einer der Seitenkorper ist auf zwei Ebenen gebaut In der unteren Etage befindet sich die Krypta und in der oberen Etage der Hauptaltar der aus der Kathedrale der Stadt stammt und mit Lapislazuli und Bronze wertvoll dekoriert ist Das Altarbild ist ein Olgemalde auf Leinwand von Benedetto Rusconi das den Namen il Diana tragt und die Himmelfahrt Mariens unter den zwolf Aposteln darstellt Im Chor befinden sich vier Statuen der Kirchenlehrer ausgefuhrt von Agostino de Fondulis Die Seitenaltare haben eine reiche Stuckverzierung 1585 von Giambattista Castello Die Altarbilder stammen von Antonio Campi Bernardino Campi und Carlo Urbino Weitere Kunstler die an den Innengemalden und Fresken arbeiteten sind Benedetto Rusconi Giovanni Battista Grandi Aurelio Gatti Angelo Bacchetta und die Bruder Torricelli aus Lugano Das Innere der Kuppel ist mit den mystischen Visionen der Heiligen Therese von Avila von Giacomo Parravicino 1702 verziert Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Santa Maria della Croce Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der Kirche Santa Maria della croce italienisch Einzelnachweise Bearbeiten Eintrag zu Basilica Di Santa Maria della Croce auf gcatholic org englisch Wallfahrtskirche Santa Maria della Croce In in lombardia it Abgerufen am 30 Januar 2023 Heinrich Decker The Renaissance in Italy Architecture Sculpture Frescoes 1969 The Viking Press New York S 103f Architettura italienisch 45 37529 9 69755 Koordinaten 45 22 31 N 9 41 51 2 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Santa Maria della Croce Crema amp oldid 237937472