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Die Basilica di Santa Maria Maggiore ist eine Kirche des Spatbarock in Ispica auf Sizilien Santa Maria Maggiore Ispica Inhaltsverzeichnis 1 Baugeschichte 2 Baubeschreibung 3 Literatur 4 WeblinksBaugeschichte BearbeitenDie Vorgangerkirche Santa Maria della Cava wurde vom schweren Erdbeben von 1693 zerstort Unmittelbar darauf wurde eine Kapelle aus den Steinen der Kirchenruine errichtet um der hoch verehrten wie durch ein Wunder vom Erdbeben verschonten Skulpturengruppe Christus an der Martersaule wieder eine wurdige Unterkunft zu schaffen Schon 1696 war der Bau abgeschlossen der Altar fur die heilige Martersaule war vollendet wie auch der Hauptaltar der der Santa Maria Maggiore und den Heiligen Anna und Konrad geweiht war Auf Anordnung des Bischofs wurde die Kirche in der ersten Halfte des 18 Jahrhunderts unter dem Architekten Rosario Gagliardi zu einer dreischiffigen Basilika erweitert die Weihe fand am 11 Marz 1725 statt Ein weiteres Erdbeben im Jahr 1727 brachte das Kirchengewolbe und die Kuppel zum Einsturz deren Instandsetzung weitere dreissig Jahre dauerte Der Architekt und Gagliardi Schuler Vincenzo Sinatra war verantwortlich fur die Gestaltung der Aussenanlage Er vollendete 1749 eine fur das gesamte Val di Noto einzigartige Platzanlage mit Kolonnaden die Gian Lorenzo Berninis Kolonnaden des Petersplatzes in Rom zitieren Zwischen 1750 und 1761 sorgte Giuseppe Gianforma fur die Stuckdekoration Am 19 Juni 1763 wurde die Kirche geweiht Der Marchese Saverio Statella beauftragte Olivio Sozzi das Innere der Kirche mit Szenen des Alten und Neuen Testaments auszumalen Mit Hilfe von seinem Sohn Francesco und dem Schwiegersohn Vito D Anna schuf Sozzi in der Kirche eine der wichtigsten Barockmalereien auf Sizilien Am 31 Oktober 1765 kam Olivio Sozzi in der Kirche bei einem Sturz von Gerust ums Leben die Arbeiten wurden von seinem Sohn und Vito d Anna beendet Vito d Anna schuf auch das Hauptaltargemalde Maria Kind und Heilige 1768 Am 24 Februar 1908 wurde die Kirche wegen ihrer Architektur und der Kunstschatze zum Nationaldenkmal erhoben und insgesamt die nach dem Erdbeben wiederaufgebauten Stadte des Val di Noto 2002 in die UNESCO Liste als Weltkulturerbe aufgenommen Baubeschreibung BearbeitenIm Zentrum der Loggiato genannten halbkreisformigen Kolonnadenanlage befindet sich eine offene Loggia die sich uber drei Bogen zum Platz hin offnet Flankiert wird die Loggia durch je neun offene Rundbogen deren oberer Teil durch einen Sturz abgeteilt wird Die Pilaster zwischen den Bogen enden in einem Gesims Daruber befinden sich kleine Ziergiebelchen mit einer steinernen Kugel Zum erhohten Eingangsbereich fuhrt eine uber die gesamte Fassadenbreite angelegte Treppe die an einem schmiedeeisernen Zaun zwischen Ziervasen gekronten Pfeilern endet Die durch ein Mittelrisalit und Pilaster gegliederte zweigeschossige Fassade aus dem 19 Jahrhundert besteht aus einem Haupt und zwei Seitenportalen Uber dem Hauptportal befindet sich ein girlandengeschmucktes Gesims dass von einem gesprengten Segmentgiebel mit einem Medaillon abgeschlossen wird Die Seiten des Obergeschosses werden durch Skulpturen bekront Literatur BearbeitenPaolo Nifosi La basilica di Santa Maria Maggiore in Ispica mit Fotos von Salvatore Brancati Eigenverlag der Diozese von Ispica 2010 Maria Giuffre Barockes Sizilien Michael Imhof Verlag Petersberg 2006 ISBN 978 3 86568 264 2 mit Abbildungen Weblinks Bearbeitenhttp www comune ispica rg it chiese santa maria maggiore htm http www tripadvisor de LocationPhotos g1028657 d1453458 Basilica di Santa Maria Maggiore Ispica Sicily html 19623084 http www sentieridelbarocco it tour altri autori provinciadiragusa ispica salvatore brancati brancati htm http www lasiciliainrete it STORIAECULTURA TRIGILIA 10 XX 4 htm36 784864 14 911009 Koordinaten 36 47 5 5 N 14 54 39 6 O Normdaten Geografikum GND 7551781 4 lobid OGND AKS VIAF 234366273 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Santa Maria Maggiore Ispica amp oldid 236526861