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Olivio Sozzi 14 Oktober 1690 in Catania 31 Oktober 1765 in Ispica war ein italienischer Maler von Tafelbildern und Fresken Buste von Olivio Sozzi Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Entwurfe 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenIn Palermo studierte er Kunst vorwiegend Zeichnen Dort heiratete er Caterina Cappello deren reiche Mitgift ihm die Fortsetzung seines Studiums erlaubte 1729 ging er nach Rom in die Werkstatt von Sebastiano Conca Wahrend seines Aufenthaltes in der Tiberstadt kam er in Beruhrung mit dem romischen Klassizismus der sich als Gegenbewegung zum frivol empfundenen Rokoko entwickelt hatte und durch die Wiederentdeckung der romischen Antike eine klassisch ausgerichtete kunstlerische Asthetik ins Gesprach brachte 1730 trat der neapolitanische Maler Corrado Giaquinto in den Werkstattbetrieb von Conca ein Zwischen diesem bedeutenden Vertreter des italienischen Rokoko und Olivio Sozzi entwickelte sich eine freundschaftliche Beziehung die ihren kunstlerisch stilistischen Ausdruck in der Ubernahme Giacintos Formsprache fand die er mit klassizistischen Elementen anreicherte Zuruck in Palermo wurde sein Sohn Francesco Sozzi 1732 1795 geboren der vom Vater ausgebildet spater ebenfalls Maler wurde 1763 erhielt er von Francesco Saverio Statella den Auftrag die Basilica di Santa Maria Maggiore in Ispica mit Fresken zu versehen Mit diesem aus 26 Szenen bestehenden Fresko entstand eines der bedeutendsten Meisterwerke des 18 Jahrhunderts auf Sizilien Sozzi starb am 31 Oktober 1765 durch einen Sturz vom Gerust wahrend er mit seinem Sohn Francesco und dem Schwiegersohn Vito D Anna in der Santa Maria Maggiore von Ispica die Kapelle der Himmelfahrt mit Fresken versah Die hohe Verehrung die Sozzi genoss fuhrte dazu dass er in jener Kapelle in der er zu Tode kam seine letzte Ruhe fand 1908 wurde die Basilika aufgrund der Werke Sozzis zum Nationaldenkmal erhoben Sozzi war Lehrer von Fedele Tirrito Werke BearbeitenSanta Maria dell Ammiraglio Martorana Palermo Fresken im Innenatrium 1744 Chiesa dell Immacolata Concezione a Porta Carini Palermo Fresken 1738 Basilica di Santa Maria Maggiore Ispica Fresken 1763 1765 Collegiata Catania Fresken San Francesco d Assisi Catania Apsisfresko Santa Maria della Stella Militello in Val di Catania Altarbild Christi Geburt San Niccolo Avola Gemalde Santa Chiara Catania Gemalde Gluckselige Maria San Filippo Agira Gemalde Santa Agata Santa Maria della Pieta Palermo zwei Gemalde Madonna della Rosario und Heilige und Ordination der DominikanerinnenEntwurfe BearbeitenEntwurfszeichnungen zum Zentralfresko der Basilica Santa Maria Maggiore Ispica mit Szenen aus dem Alten und Neuen Testament Louvre Paris Entwurfszeichnung Geburt der Maria fur ein Altarbild der Kirche S Maria della Stella Mitello in Val di Catania Literatur BearbeitenA Gallo manoscritto Secolo XIX Sozzi Olivio In Biblioteca storica e letteraria di Sicilia Band 13 und 14 Band 3 und 4 der Serie 2 L P Lauriel Palermo 1873 S 280 in Band 14 italienisch Textarchiv Internet Archive Und weitere Erwahnungen Sozzi Olivio In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 31 Siemering Stephens E A Seemann Leipzig 1937 S 316 biblos pk edu pl Cosimo Filizzola La Chiesa della Immacolata Concezione di Maria Vergine dell ordine di San Benedetto a Porta Carini in Palermo S Ando amp figli Palermo 1967 Citti Siracusano La pittura del Settecento in Sicilia De Luca Editore Rom 1986 ISBN 88 7813 001 X Rodo Santoro Palermo La Martorana e San Cataldo Arnone Palermo 2005 ISBN 88 87663 68 8 Weblinks BearbeitenOlivio Sozzi Offizielle Seite von Ispica Normdaten Person GND 139560289 lobid OGND AKS VIAF 101287004 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Sozzi OlivioALTERNATIVNAMEN Sozzi Olivier OlivieriKURZBESCHREIBUNG italienischer MalerGEBURTSDATUM 14 Oktober 1690GEBURTSORT CataniaSTERBEDATUM 31 Oktober 1765STERBEORT Ispica Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Olivio Sozzi amp oldid 198862133