www.wikidata.de-de.nina.az
Der Samsonow Stein ist ein Denkmal bei Wielbark in Polen Er ist eine Erinnerung an die Schlacht bei Tannenberg in Ostpreussen Die Steinsaule wurde zwischen 1918 und 1920 errichtet 1 Das Denkmal war fester Bestandteil einer jeden Tannenbergfahrt und wurde daher auch mit dem Tannenberg Denkmal in Verbindung gebracht Samsonow Stein Inhaltsverzeichnis 1 Hintergrund 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseHintergrund BearbeitenAlexander Wassiljewitsch Samsonow hatte versucht sich nach dem fur ihn ungunstigen Ausgang der Schlacht bei Tannenberg mit einigen getreuen Offizieren abzusetzen Die Gruppe vergrub alle Rangabzeichen und versuchte sich durch die deutschen Linien durchzuschlagen In der Dunkelheit der Nacht loste sich Samsonow von der Gruppe Sein Fehlen wurde erst im Morgengrauen entdeckt Wohl in Verzweiflung dem Zaren gegenuberzutreten und wohl auch um der Demutigung der deutschen Gefangenschaft zu entgehen erschoss er sich am 30 August 1914 im Wald sudlich von Willenberg nahe der Forsterei Karolinenhof heute Rokitka Der Leichnam General Samsonows wurde zunachst von den Dorfbewohnern nicht erkannt und so begrub man ihn wie alle anderen Gefallenen auf dem Schlachtfeld in einem einfachen Soldatengrab Erst spater bei Verlegung der verstreut liegenden Graber in Soldatenfriedhofe identifizierte man ihn anhand eines Amuletts das er um seinen Hals trug Auf Betreiben seiner Frau wurden seine Gebeine 1916 nach Russland uberfuhrt Am Fundort wurde eine kleine Pyramide errichtet Die Inschrift lautete General Samsonow der Gegner Hindenburg s sic in der Schlacht bei Tannenberg Gef d 30 August 1914 Unter der polnischen Verwaltungshoheit nach dem Zweiten Weltkrieg verschwand die Tafel aus der Pyramide und wurde erst im Zeichen des Wandels Mitte der 1990er Jahre mit einem erlauternden Text wieder eingefugt Inzwischen wurde eine Nachbildung der alten Tafel mit der Originalinschrift angebracht Zusatzlich wurde eine Tafel mit einem erlauternden Text aufgestellt Literatur BearbeitenWalter und Johannes Kruger Das Tannenberg National Denkmal Eine Erlauterung von den Erbauern Sudostpreussisches Verkehrsburo Allenstein o J 1928 Jurgen Tietz Das Tannenberg Nationaldenkmal Architektur Geschichte Kontext Dissertation Technische Universitat Berlin 1997 Verlag fur Bauwesen Berlin 1999 ISBN 3 345 00673 1 Aleksandr Aleksandrovich Noskov Der Mann der Tannenberg verlor Ubersetzt von Franz Volk Vorhut Verlag Berlin 1936 OCLC 71727826 Weblinks BearbeitenInformation im Ostpreussen info Information im Ostpreussen netEinzelnachweise Bearbeiten Karl Bernhard Muller Michael A Tegtmeier Militargeschichtlicher Reisefuhrer Tannenberg Verlag Mittler 2000 S 105 ISBN 3813207013 53 366451 20 863771 Koordinaten 53 21 59 2 N 20 51 49 6 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Samsonow Stein amp oldid 229901881