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Die Sozialdemokratische Partei Niederosterreich SPO NO ist eine der neun Landesorganisationen der Sozialdemokratischen Partei Osterreichs SPO Landesparteiobmann ist seit 2023 Sven Hergovich 3 Sozialdemokratische Partei NiederosterreichLandesparteiobmann Sven HergovichStellvertretende Vorsitzende Reinhard HundsmullerUlrike Konigsberger LudwigKarin RennerElvira SchmidtMatthias StadlerMarkus WieserJosef WiesingerMelanie Zvonik 1 Klubobmann Hannes WeningerBundesgeschaftsfuhrer Landesgeschaftsfuhrer Wolfgang Zwander und Gunther Sidl 2 Grundung 30 Dezember 1888 1 Janner 1889Grundungsort Hainfeld Niederosterreich Hauptsitz Niederosterreichring 1a3100 St PoltenSitze in Landtagen 12 56 LTW 2023 Abgeordnete Mitgliederzahl 60 000Mindestalter 16Website noe spoe atDie Geschichte der Osterreichischen Sozialdemokratie ist mit Niederosterreich eng verbunden So fand der Einigungsparteitag um die Jahreswende 1888 1889 in Hainfeld statt der als die eigentliche Geburtsstunde der Partei gilt Des Weiteren stammen Personlichkeiten der osterreichischen Sozialdemokratie wie etwa Karl Renner Oskar Helmer Bruno Kreisky oder Alfred Gusenbauer aus Niederosterreich Inhaltsverzeichnis 1 Organisation 2 Inhaltliches Profil 2 1 Arbeit und Beschaftigung 2 2 Wirtschaft 2 3 Bildung 2 4 Gesundheit 2 5 Sicherheit 2 6 Soziales 2 7 Frauen 3 Geschichte 3 1 1918 bis 1934 Die erste Republik 3 2 1934 bis 1945 Die faschistischen Diktaturen 3 3 1945 bis heute Die zweite Republik 3 3 1 1945 bis 1966 3 3 2 1966 bis 1980 3 3 3 1980 bis 2008 3 3 4 Seit 2008 4 Landesparteiobleute 5 Landesgeschaftsfuhrer 6 Klubobleute 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseOrganisation BearbeitenDie SPO Niederosterreich hat ihren Sitz im Niederosterreich Haus in St Polten Neben der SPO Landesgeschaftsstelle befinden sich dort auch die Buros einiger Vorfeld und Nebenorganisationen wie die der Kinderfreunde der Sozialistischen Jugend oder der Mietervereinigung 4 Die Partei verfugt daruber hinaus uber 23 Bezirksgeschaftsstellen welche wiederum von Bezirksgeschaftsfuhrern geleitet werden Sie unterstutzen die politische Arbeit vor Ort und agieren als Bindeglied zwischen den Parteifunktionaren in den Gemeinden und Stadten und der Landesgeschaftsstelle Die Arbeit der Landesgeschaftsstelle erfolgt in enger Zusammenarbeit mit den Bezirksgeschaftsfuhrern dem sozialdemokratischen GemeindevertreterInnenverband den Vorfeld und Nebenorganisationen dem sozialdemokratischen Landtagsklub und den sozialdemokratisch gefuhrten Regierungsburos Landesgeschaftsfuhrer war von 2013 bis 2017 Robert Laimer gemeinsam mit Reinhard Hundsmuller nach Laimers Wechsel in den Nationalrat wurde Hundsmuller alleiniger Landesgeschaftsfuhrer 5 Ab 2018 war Wolfgang Kocevar Landesgeschaftsfuhrer 2023 folgten ihm Wolfgang Zwander und Gunther Sidl ist dieser Funktion nach 2 Inhaltliches Profil BearbeitenFur die SPO Niederosterreich gilt das Grundsatzprogramm der Bundespartei das beim Parteitag 1998 beschlossen wurde 6 Arbeit und Beschaftigung Bearbeiten Die SPO NO bekennt sich zu einer Politik die sowohl die Interessen der Arbeitnehmer als auch die der kleineren und mittleren Unternehmen berucksichtigt und fur Arbeitnehmer wie auch fur kleinere Unternehmer geeignete Rahmenbedingungen schafft Auch wenn sie sich zu Sparsamkeit und Stabilitat bekennen ist ihr primares Ziel ein auf Nachhaltigkeit ausgerichtetes Wirtschafts und Beschaftigungswachstum Vorrangige Ziele der SPO Niederosterreich sind daher das Festhalten an der Sozialpartnerschaft und die Bekampfung der Arbeitslosigkeit in Niederosterreich Wirtschaft Bearbeiten Bei ihrer letzten Kampagne forderte sie ein Steuersystem das eine gerechte Einkommensverteilung und Vermogensverteilung ermoglicht und Millionare starker an der Finanzierung des Gemeinwesens beteiligen soll Die so genannte Millionarssteuer ist auch einer der vorgeschlagenen Massnahmen der SPO zum Schuldenabbau Bildung Bearbeiten Die SPO Niederosterreich setzt sich fur einen freien und kostenlosen Zugang zu Bildungseinrichtungen ein Gesellschaftliche Veranderungen und neue Arbeitsmarktbedurfnisse erfordern die standige Weiterentwicklung unseres Bildungsangebots Sie unterstutzen den Vorschlag von Bildungsministerin Claudia Schmidt nach einer flachendeckenden Neuen Mittelschule Erst kurzlich veranstaltete der Parteivorsitzende Sepp Leitner auch eine Umfrage laut der 75 der Befragten fur eine Neue Mittelschule sind und 63 der Befragten eine Ganztagsschule praferieren Gesundheit Bearbeiten Wie alle Landesorganisationen der SPO spricht sich auch die SPO Niederosterreich vehement gegen einen Weg in die Zwei Klassen Medizin aus Ihr Ziel ist die bestmogliche Versorgung der Niederosterreicher mit spitzenmedizinischen Einrichtungen im eigenen Bundesland Durch Schwerpunktkrankenhauser sollen schwerwiegende Eingriffe und Krankheiten in dafur spezialisierten Spitalern in der Region behandelt werden Dafur ist der Ausbau von Spitalern Rehabilitationseinrichtungen und Pflegeeinrichtungen notig Die Sozialdemokraten in Niederosterreich stehen dabei zur Umsetzung der 10 NO Gesundheitsziele und zum eigenstandigen Weg der funf NO Gesundheits Versorgungsregionen Sicherheit Bearbeiten Das Bundesland Niederosterreich ist ein vergleichsweise sicheres Land Die SPO mochte diese Situation aufrechterhalten und tritt vehement gegen Personalabbau bei der Exekutive und damit verbundenen Postenschliessungen auf Im Jahr 2010 und 2011 sammelten sie 30 000 Unterschriften fur 500 zusatzliche Polizisten in Niederosterreich und ubergaben sie dem Innenministerium Soziales Bearbeiten Als sehr wichtig wird die laufende Uberprufung der erreichten Standards auf sich andernde Bedurfnisse der Menschen empfunden Der SPO NO ist es dabei wichtig fur eine bestmogliche Integration aller Bevolkerungsgruppen zu sorgen Abschlagsfreie Pensionen nach 45 Arbeitsjahren und die aktive Armutsbekampfung mit Hilfe der bedarfsorientierten Mindestsicherung sind dabei ihre sozialen Eckpunkte Generell ist eine gerechte Verteilung des Wohlstandes das Herzstuck der Sozialdemokratie Frauen Bearbeiten Chancengleichheit von Frauen und Mannern ist der Sozialdemokratie ein wichtiges Anliegen Fuhrende Frauenpolitikerinnen wie Johanna Dohnal haben sich in der Vergangenheit dafur eingesetzt dass soziale wirtschaftliche und politische Benachteiligungen von Frauen beseitigt werden Diese Benachteiligungen zu bekampfen ist auch heute noch das Ziel der SPO Niederosterreich wie zum Beispiel im Bereich der Frauenbeschaftigung oder der Kinderbetreuung Siehe auch SPO FrauenGeschichte Bearbeiten1918 bis 1934 Die erste Republik Bearbeiten Mit dem Niedergang der Habsburgmonarchie 1918 wurde aus dem Erzherzogtum Osterreich unter der Enns das Bundesland Niederosterreich zudem auch die Stadt Wien gehorte Am 5 November wurde die provisorische Landesversammlung Niederosterreichs gebildet in der die Sozialdemokratie die damals noch Sozialdemokratische Arbeiterpartei genannt wurde drei Landesrate und mit Albert Sever auch uber einen Landeshauptmannstellvertreter verfugte 7 8 Am 4 Mai 1919 kam es zu den ersten freien Wahlen bei denen die SDAP zur starksten Kraft wurde und die absolute Mehrheit erringen konnte Albert Sever wurde daraufhin zum Landeshauptmann gewahlt und hatte dieses Amt vom 20 Mai 1919 bis in den November 1920 inne Nach der Abtrennung Wiens von Niederosterreich die vor allem auf Druck der Christlich sozialen Partei CSP betrieben wurde wurde die SDAP zur zweitstarksten Kraft in Niederosterreich Zwischen 1921 und 1927 kam mit Franz Christoph einer der beiden Landeshauptmannstellvertreter aus ihren Reihen Danach bekleidete dieses Amt Oskar Helmer bis in das Jahr 1934 Neben ihm zahlten Karl Renner und Anton Ofenbock zu den einflussreichsten Personen der Partei Am 4 Marz 1933 kam es zur Ausschaltung des Parlaments durch Bundeskanzler Engelbert Dollfuss und der CSP Der seit den 1920er Jahren schwelende Konflikt zwischen der Sozialdemokraten und den Christlich Sozialen spitzte sich weiter zu Die SDAP blieb in Niederosterreich weiterhin konsensbereit und versuchte die Wogen zu glatten und gemeinsam mit den Christlich Sozialen gegen die starker werdenden Nationalsozialisten aufzutreten Im Februar des Jahres 1934 kam es jedoch zur Eskalation und es folgte ein Burgerkrieg In Niederosterreich wurde der bewaffnete Aufstand der Arbeiterschaft seitens der Parteifuhrung gegen das Dollfuss Regime nicht unterstutzt Letztendlich wurden die Aufstande niedergeschlagen 1934 bis 1945 Die faschistischen Diktaturen Bearbeiten Mit dem Verbot der Arbeiterbewegung und der damit verbundenen Auflosung der SDAP erloschen auch die Mandate der sozialdemokratischen Abgeordneten im niederosterreichischen Landtag Ebenso wurden die sozialdemokratischen Gemeindevertretungen ihres Amtes enthoben und seitens der Landesregierung provisorisch nachbesetzt Auch in Niederosterreich schlossen sich Funktionare und Mitglieder der SDAP bzw Teile ihrer Vorfeld und Nebenorganisationen zusammen und waren im Untergrund aktiv Die grosste und bedeutendste Gruppierung waren die Revolutionaren Sozialisten RS die auch in Niederosterreich uber Organisationsstrukturen unter anderem in St Polten Schwechat Wiener Neustadt Neunkirchen Ternitz Berndorf und Hirtenberg verfugten Auch nach dem Anschluss der Republik Osterreich an Nazi Deutschland blieben die RS weiterhin im Untergrund aktiv Durch die weitaus hohere Intensitat des Terrors und der Uberwachung in der NS Zeit wurde die Arbeit fur die illegalen revolutionaren Sozialisten jedoch schwieriger 1945 bis heute Die zweite Republik Bearbeiten 1945 bis 1966 Bearbeiten Am 14 April 1945 grundeten ehemalige Funktionare der SDAP und Vertreter der RS in Wien die Sozialistische Partei Osterreichs Sozialdemokraten und Revolutionare Sozialisten SPO Am 22 Mai 1945 fand die erste Sitzung der SPO Niederosterreich statt zu deren Vorsitz wie zuvor in der ersten Republik Oskar Helmer gewahlt wurde Helmer blieb deren Vorsitzender bis ins Jahr 1956 Die Landtagswahlen im November des Jahrs 1945 brachten eine absolute Mehrheit fur die OVP die mit Josef Reither den Landeshauptmann stellte Oskar Helmer war bis Dezember 1945 Landeshauptmannstellvertreter danach folgte ihm Franz Popp in dieser Funktion nach Im September 1954 kam es zu Ruckgemeindungen von Wien nach Niederosterreich von der 80 Randgemeinden betroffen waren Daraufhin wurden die Bezirke Modling und Wien Umgebung neu gebildet Bei der Landtagswahl im darauf folgenden Oktober waren diese Verschiebungen zu spuren Die OVP verlor nach der Wahl 1949 erneut ein Mandat Die Sitzverteilung im niederosterreichischen Landtag sah nun wie folgt aus OVP 30 SPO 23 und KPO 3 Im Juni des Jahres 1956 ubernahm Popp auch den Landesparteivorsitz der SPO NO In seiner Zeit als Landesparteichef war nur eine Landtagswahl zu schlagen und zwar jene im Jahr 1959 Bei dieser konnte die SPO den Abstand zur OVP wieder um ein Mandat verringern Zu erwahnen ist auch dass die KPO nicht mehr Teil des Landtages war und sich dadurch mit SPO und OVP nur noch zwei Parteien im Landesparlament befanden Ein Jahr darauf beendete Landeshauptmannstellvertreter Popp seine politische Laufbahn und gab sein Landesregierungsmandat und auch den Landeparteivorsitz ab Bei der Nachbesetzung kam es zu einer personellen Trennung der beiden Amter Der Nationalratsabgeordnete Ernst Winkler aus Mistelbach wurde Landesparteivorsitzender und Otto Tschadek bekleidete ab nun das Amt des Landeshauptmannstellvertreters Tschadek zeichnete in den nachsten Jahren fur Verbesserungen im Schulwesen und bei den Gemeinden verantwortlich Bei der Landtagswahl im Jahr 1964 kam es zu keiner Mandatsverschiebung 1966 bis 1980 Bearbeiten 1966 ubergab Winkler das Amt des Landesparteivorsitzenden an Bruno Kreisky In seiner kurzen Amtszeit die nur bis 1967 dauerte wurde die Erste Niederosterreichische Raumordnungskonferenz in Krems durchgefuhrt Ausgehend davon wurde das Thema Raumplanung und Entwicklung zu einem Hauptthema der Sozialdemokratie in Niederosterreich Bereits wenige Monate nach dem Kreisky zum Landesparteivorsitzenden in Niederosterreich gewahlt wurde wurde er auch zum Bundesparteivorsitzenden berufen was zur Folge hatte dass er sich ausschliesslich auf dieses Amt zu konzentrieren begann Dies bedeutete dass Landeshauptmannstellvertreter Tschadek fur sieben Monate interimistisch von Kreisky das Amt des Landesparteivorsitzenden ubernahm 1968 folgte ihm mit Hans Czettel eine weitere prominente Personlichkeit der niederosterreichischen Sozialdemokratie in dieser Funktion nach Als Tschadek 1969 im Amt verstarb ubernahm Czettel auch das Amt des Landeshauptmannstellvertreters und zeichnete fur das Gemeindereferat und die Naturschutzagenden verantwortlich Czettel konnte mit den beiden sozialdemokratischen Landesraten Anna Korner und Leopold Grunzweig beachtliche Akzente in der Landespolitik setzen Czettel selbst galt als Vater der Gemeindereform Korner zeigte mit Innovationen bei der Sozialhilfe auf und Grunzweig war fur die Entwicklung der Landesausstellung mitverantwortlich Unter anderem gelang es Hans Czettel den so genannten Gemeindeinvestitionsfonds zu schaffen uber den gunstige Darlehen fur die Errichtung von Infrastrukturprojekten vergeben wurden Bei den Landtagswahlen 1974 erreichte die OVP 31 Mandate und die SPO 25 Das Regierungsteam Czettel Korner und Grunzweig blieb weiterhin im Amt und setzte seine Arbeit fort Mitte der 1970er Jahre widmete sich die SPO in Niederosterreich auch verstarkt der Jugend Zu diesem Zwecke wurde der Verein Jung sein in Niederosterreich gegrundet uber den Jugendkultur und Sportveranstaltungen im ganzen Land abgewickelt wurden Die Arbeit der Sozialdemokraten wurde mit einem Wahlergebnis im Jahr 1979 belohnt Die SPO konnte 45 4 auf sich verbuchen und kam bis auf 1 5 an die OVP heran Knapp ein Jahr spater erlag Hans Czettl seinem zweiten Herzinfarkt 1980 bis 2008 Bearbeiten Czettels Nachfolger im Amt des Landeshauptmannstellvertreters und als Landesparteivorsitzender wurde Landesrat Leopold Grunzweig der fur zahlreiche Innovationen in der Bildung und Kultur in seiner Zeit als Landesrat verantwortlich war Grunzweig erreichte in den Jahren zwischen 1969 und 1980 dass rund 700 Schulen in Niederosterreich neuerrichtet oder neugestaltet wurden In Grunwzweigs Amtszeit fiel auch die Debatte um die Ernennung einer eigenen Landeshauptstadt fur Niederosterreich In einer Volksabstimmung wurde dafur St Polten auserkoren Die Erhebung wurde von der SPO NO und der OVP NO im Jahr 1986 beschlossen In diesem Jahr kam es zum nachsten Obmannwechsel an der Spitze der niederosterreichischen Sozialdemokratie Ernst Hoger aus Berndorf der sich in der Diskussion um die Landeshauptstadt profilieren konnte ubernahm die Fuhrung der Partei und das Amt des Landeshauptmannstellvertreters Der Beschluss der Erhebung St Poltens zur Landeshauptstadt fiel bereits in seine Amtszeit Allgemein lasst sich sagen dass die Sozialdemokratie unter Hoger einen kompromissbereiten und konsensualen Weg einschlug Ernst Hogers Politik war vor allem durch die intensive Auseinandersetzung mit der Regionalisierung der Entwicklung gekennzeichnet Hoger hat sich daneben auch fur die Erhaltung von Betrieben und bessere Ausbildung fur Jugendliche eingesetzt Die Landtagswahlen unter Hoger in den Jahren 1988 1993 und 1998 brachten der Sozialdemokratie Verluste ein 1998 folgte Hoger der damalige Innenminister Karl Schlogl als Vorsitzender der SPO Niederosterreich nach 1999 ubergab Hoger auch das Amt des Landeshauptmannstellvertreters das Hannes Bauer kurzfristig ubernahm bis Karl Schlogl beide Funktionen im Jahr 2000 wieder in einer Person vereinte Allerdings stellte Schlogl bereits im Fruhjahr des darauffolgenden Jahres beide Amter wieder zur Verfugung welche von der St Poltnerin Heidemaria Onodi ubernommen wurden Ihr gelang es bei den Landtagswahlen 2003 einen Stimmenzugewinn von uber drei Prozent einzufahren Onodi vertrat landespolitisch einen sehr konsensorientierten Kurs und setzte auf Zusammenarbeit mit der OVP Niederosterreich in der Landesregierung sowie im Landtag 2008 kam es zu einer Wahlniederlage bei der die SPO ein Minus von acht Prozent einbussen musste 9 Seit 2008 Bearbeiten Onodis Nachfolge trat 2008 der ehemalige Landesgeschaftsfuhrer der SPO NO Josef Leitner als Landesparteivorsitzender und auch als Landeshauptmannstellvertreter an 10 11 12 Unter Leitner setzt die SPO verstarkt auf einen kritischeren Kurs in der Landespolitik Unter anderem verweigerte man die Zustimmung zum Landesbudget 2008 Infolgedessen entzog die mit absoluter Mehrheit regierende OVP dem sozialdemokratischen Landeshauptmannstellvertreter Leitner die gemeinsamen Kompetenzen bei den Gemeindefinanzen und der Wohnbauforderung 13 14 Nach Verlusten bei der Landtagswahl in Niederosterreich 2013 trat Leitner am Wahlabend des 3 Marz 2013 zuruck Nachfolger wurde Matthias Stadler 15 unter dessen Fuhrung wieder zu einem konsensorientierten Kurs gewechselt wurde 16 Am 24 Juni 2017 wurde Franz Schnabl mit 98 8 Prozent der Stimmen zum neuen Landesparteivorsitzenden sowie zum Spitzenkandidaten fur die Landtagswahl in Niederosterreich 2018 gewahlt 17 Landesparteiobleute Bearbeiten1927 bis 1934 Oskar Helmer 1945 bis 1956 Oskar Helmer 1956 bis 1960 Franz Popp 1960 bis 1966 Ernst Winkler 1966 bis 1967 Bruno Kreisky 1967 bis 1968 Otto Tschadek 1968 bis 1980 Hans Czettel 1980 bis 1986 Leopold Grunzweig 1986 bis 1998 Ernst Hoger 1998 bis 2001 Karl Schlogl 2001 bis 2008 Heidemaria Onodi 2008 bis 2013 Josef Leitner 2013 bis 2017 Matthias Stadler 2017 bis 2023 Franz Schnabl seit 2023 Sven HergovichLandesgeschaftsfuhrer Bearbeiten2013 bis 2017 Robert Laimer Reinhard Hundsmuller 2018 Reinhard Hundsmuller 2018 bis 2023 Wolfgang Kocevar ab 2021 gemeinsam mit Klaus Seltenheim 18 seit 2023 Wolfgang Zwander und Gunther SidlKlubobleute BearbeitenErnest Brezovszky Franz Popp 1980 und 1987 Hermann Lechner ab 1987 Josef Mohnl 1988 bis 1991 Franz Slawik 2008 bis 2010 Helmut Cerwenka ab 2010 Gunther Leichtfried 2013 bis 2018 Alfredo Rosenmaier 2018 bis 2023 Reinhard Hundsmuller seit 2023 Hannes WeningerLiteratur BearbeitenMuller Martin Die niederosterreichische Sozialdemokratie im 20 Jahrhundert In Stefan Eminger Ernst Langthaler Hg Niederosterreich im 20 Jahrhundert Band 1 Politik Wien Koln Weimar 2008 ISBN 978 3 205 78197 4 S 473ff Weblinks BearbeitenSPO Niederosterreich SPO Osterreich Land Niederosterreich WahlenEinzelnachweise Bearbeiten LPT in Schwechat LPV Schnabl bestatigt Abgerufen am 9 November 2018 a b SPO NO prasentiert Team fur die kommenden funf Jahre In ots at 14 Februar 2023 abgerufen am 31 Marz 2023 Das Interview fuhrte ORF NO Chefredakteur Benedikt Fuchs noe ORF at Proll Selbstkritik und Demut entscheidend 30 Januar 2023 abgerufen am 30 Januar 2023 Befreundete Organisationen der SPO Niederosterreich SPO NO beschliesst KandidatInnen Landesliste fur die kommende Landtagswahl OTS Meldung vom 11 Dezember 2017 abgerufen am 11 Dezember 2017 SPO Parteiprogramm 1998 Biographische Daten von Albert Sever auf den Seiten des Landtags von Niederosterreich Albert Sever auf den Webseiten des osterreichischen Parlaments Offizielles Wahlergebnis NO Landtagswahl 2008 Biografie Dr Sepp Leitner Memento vom 14 Januar 2013 im Webarchiv archive today ORF Online Memento des Originals vom 13 Marz 2008 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot orf at Onodi wirft das Handtuch 10 Marz 2008 SPO NO Dr Josef Leitner designierter Vorsitzender der SPO Niederosterreich 10 Marz 2008 ORF Beitrag zu Kompetenzentzug Zustandigkeiten in der NO Landesregierung SPO Stadler sucht sein Fuhrungsteam Artikel auf ORF at vom 5 Marz 2013 Arbeitsubereinkommen mit OVP NO erreicht Aussendung SPO NO 10 April 2013 Franz Schnabl mit 98 8 Prozent neuer SPO Chef noe ORF at Abgerufen am 24 Juni 2017 Seltenheim Ein Unbekannter an der SPO Spitze In ORF at 13 Juni 2023 abgerufen am 13 Juni 2023 Landesorganisationen der SPO Burgenland Karnten Niederosterreich Oberosterreich Salzburg Steiermark Tirol Vorarlberg Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title SPO Niederosterreich amp oldid 234581767