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Die SK 64 Klasse ist eine Serie von acht Seezeichenkontrollbooten des Projekts 64 die fur den Seehydrographischen Dienst der DDR entwickelt und 1968 von der Peene Werft in Wolgast gebaut wurde Drei verbesserte Einheiten wurden 1976 1977 von der Elbewerft Boizenburg in Rosslau abgeliefert Diese Boote haben die gleichen technischen Daten werden aber als Projekt 601 und SK 76 Klasse bezeichnet SK 64 Klasse Esper Ort 2008 in Hamburg Esper Ort 2008 in HamburgSchiffsdatenLand Deutsche Demokratische Republik DDRSchiffsart TonnenlegerBauwerften VEB Peene Werft Wolgast VEB Elbewerften Boizenburg Rosslau Elbe Bauzeitraum 1968 bis 1977Gebaute Einheiten 11Dienstzeit seit 1968Schiffsmasse und BesatzungLange 29 50 m Lua Breite 6 20 mTiefgang max 1 86 mVerdrangung 151 8 ts Besatzung 7MaschinenanlageMaschine 1 SKL 8NVD36 1AMaschinen leistungVorlage Infobox Schiff Wartung Leistungsformat 425 kW 578 PS Hochst geschwindigkeit 11 kn 20 km h Propeller 1 FestpropellerBewaffnungFundament fur eine 25 mm L 70 DoppellafetteSensorenTSR NavigationsradargeratAusstattungLadegeschirr 1 1 5 t SWLPfahlzug 5 tbp Inhaltsverzeichnis 1 Ausstattung 2 Einheiten 3 Siehe auch 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseAusstattung BearbeitenDie Seezeichenkontrollboote dieser Klasse wurden fur den Einsatz in den flachen Bodden und Haffs gebaut Sie unterscheiden sich von den zuvor gebauten Tonnenlegern dadurch dass die Bruckenaufbauten im Vorschiff und das Arbeitsdeck im Achterschiff angeordnet sind Das Ladegeschirr ist an einer Traverse zwischen den beiden Abgaspfosten befestigt dazwischen sind auch die Seilwinde und das Schleppgeschirr installiert Fur den Fall der Mobilmachung war auf der Back eine 25 mm L 70 Doppellafette vorgesehen Angetrieben werden die Boote von einem Schiffsdieselmotor des VEB Schwermaschinenbau Karl Liebknecht der auf einen Festpropeller wirkt Bei einer Antriebsleistung von 425 kW werden eine Geschwindigkeit von 11 kn und ein Pfahlzug von 5 tbp erreicht Einheiten BearbeitenAlle Boote wurden nach bekannten Bezugspunkten an der Ostseekuste benannt Die Breitling wurde 1986 in Warnemunde von einem im Sturm losgerissenen Schiffsneubau gerammt und so schwer beschadigt dass sie abgewrackt werden musste Die ubrigen zehn Einheiten waren bei der Auflosung des Seehydrographischen Dienstes der DDR im aktiven Dienst Uber ihren Verbleib nach 1990 gibt die nachfolgende Tabelle Auskunft Bau Nr Projekt Nr Name Kennungen Indienststellung Verbleib152 64 101 Gollwitz ex Golwitz D 25 5 August 1968 Ubernahme durch WSA Stralsund Verkauf in die Niederlande 1 157 64 102 Ranzow D 36D 114 30 August 1968 Verkauf nach Belgien neuer Name Liberty 2 158 64 103 Breitling D 158 26 September 1968 1986 gerammt und abgewrackt216 64 104 Landtief D 37D 115 30 Oktober 1968 Ubernahme durch WSA Stralsund 1998 in die Niederlande verkauft und in Jonas umbenannt217 64 105 Grasort D 27 15 November 1968 Auflieger in Kiel 2004 in die Niederlande verkauft220 64 106 Kollicker Ort D 38D 116Y 1653 29 November 1968 Ubernahme durch Bundesmarine als Klasse 680 01 und am 20 Marz 1991 ausser Dienst gestellt 3 1991 nach Cuxhaven verkauft und in Hannes umbenannt 1996 in die Niederlande verkauft 4 221 64 107 Esper Ort D 28D 44 13 Dezember 1968 Ubernahme durch Bundesmarine als Klasse 680 02 und am 31 Dezember 1991 ausser Dienst gestellt 3 1993 nach Hamburg verkauft 5 222 64 108 Palmer Ort D 39 19 Dezember 1968 Ubernahme durch WSD Kiel 1996 nach Frankreich verkauft und in Palm umbenannt 2009 vor Ajaccio gesunken3366 601 1 Gellen D 33D 112 1976 Ubernahme durch WSA Stralsund 2005 in die Niederlande verkauft und in Adriaan umbenannt Seit 2007 als Noordkaap IMO 9094432 in Rumanien registriert 6 3367 601 3 Arkona D 34D 113 1976 Ubernahme durch WSA Stralsund 2006 in die Niederlande verkauft und dort als Arkona IMO 8646379 in Fahrt 7 3368 601 2 Darsser Ort D 22 1977 Ubernahme durch WSA Stralsund 2005 in die Niederlande verkauft und in Shadow umbenannt Seit 2009 als DSV MV Bounty IMO 9029970 in der Mongolei registriert 8 Siehe auch BearbeitenListe der Schiffe der Nationalen VolksarmeeLiteratur BearbeitenHans Mehl Knut Schafer Ulrich Israel Vom Kustenschutzboot zum Raketenschiff Militarverlag der Deutschen Demokratischen Republik Berlin 1986 ISBN 3 327 00075 1 S 218 220 Siegfried Breyer Peter Joachim Lapp Die Volksmarine der DDR Bernard amp Graefe Verlag Koblenz 1985 ISBN 3 7637 5423 7 S 244 245 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons SK 64 Klasse Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Seezeichenkontrollboot SK 64 Abgerufen am 25 Januar 2014 Seezeichenkontrollboot SK 76 Abgerufen am 25 Januar 2014 Uwe Giesler DDR Binnenschifffahrt Historie und Verbleib Abgerufen am 25 Januar 2014 Einzelnachweise Bearbeiten Photo search GOLLWITZ ShipSpotting com abgerufen am 25 Januar 2014 englisch Photo LIBERTY ShipSpotting com abgerufen am 25 Januar 2014 englisch a b Schiffsnummernverzeichnis Photo HANNES ShipSpotting com abgerufen am 25 Januar 2014 englisch Photo search ESPER ORT ShipSpotting com abgerufen am 25 Januar 2014 englisch Photo search IMO 9094432 ShipSpotting com abgerufen am 25 Januar 2014 englisch Photo search IMO 8646379 ShipSpotting com abgerufen am 25 Januar 2014 englisch Photo search IMO 9029970 ShipSpotting com abgerufen am 25 Januar 2014 englisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title SK 64 Klasse amp oldid 204304507