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Sunderup danisch Sonderup ist der Name eines Ortes der kreisfreien Stadt Flensburg Die ehemalige Landgemeinde wurde im Jahr 1974 eingegliedert Sunderup gehort heute zum Stadtteil Tarup 1 Dorfplatz in SunderupDer Spielplatz im Neubaugebiet von SunderupScheune der Freiwilligen FeuerwehrGutshof von Sunderup Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Sohne und Tochter von Sunderup 3 Literatur 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDer Name Sunderup bedeutet so viel wie sudlich gelegenes Dorf Es erhielt seinen Namen gemass der sudlichen Lage vom Mutterdorf Adelby von dem das Dorf Sunderup ebenso wie Tarup vermutlich noch im Hochmittelalter abgelegt wurde Wahrend im Herzogtum Schleswig die Verkoppelung des bisher gemeinsam von den ortlichen Hofbesitzern bewirtschafteten Gemeinbesitzes innerhalb einer Dorfgemarkung erst im 18 Jahrhundert vollendet wurde dominierte in Sunderup schon im 17 Jahrhundert ein einzelner Hof Dieser Sunderuphof war der mit Abstand machtigste Besitz im gesamten Kirchspiel Adelby Alle anderen Stellen in Sunderup waren bis ins 19 Jahrhundert hinein vom Hof abhangige Katen Nach der Einverleibung des Herzogtums Schleswig in den preussischen Staat 1864 wurde Sunderup eine Landgemeinde nach der preussischen Kommunalordnung Zu dieser gehorte auch Adelbylund das aus zwei Haupthofen und einigen an der Flensburg Kappelner Chaussee gelegenen Katen bestand Die Katensiedlung wuchs im 19 Jahrhundert mit der Flensburger Vorstadt Suderhohlweg zusammen Letztere wurde 1875 nach Flensburg eingemeindet 1900 auch die nordliche Nachbargemeinde Jurgensgaard ein wesentlicher Teil des spateren Stadtteils Jurgensby 1910 folgten die nordlichen vier Gemeinden des Kirchspiels Adelby Twedter Holz Twedt Engelsby und Fruerlund Sunderup mit Adelbylund bewahrte jedoch seine Eigenstandigkeit im Kreis Flensburg Bei einem Gebietsaustausch 1966 und 1967 wurde ein Gebiet mit 78 Einwohnern von Sunderup an Tarup abgegeben Zudem ging das Gebiet der Adelbyer Kirche mit 30 Einwohnern an Sunderup uber 2 3 Die Gemeindeverwaltung von Sunderup befand sich in Adelbylund an der Ecke des Sunderuper Weges wo schon vorher der Sitz des nun aufgelosten seit 1889 bestehenden und ursprunglich das gesamte landliche Kirchspiel Adelby umfassenden Amtsbezirks Adelby befunden hatte Am 1 Januar 1970 schlossen sich die bis dahin selbstandigen Gemeinden Sunderup und Tarup zu der neuen Gemeinde Adelby zusammen 2 Adelbylund in dem sich die Verwaltung der neuen Gemeinde Adelby befand war langst mit Flensburg verwachsen und seit 1950 stark nach Suden hin ausgebaut worden Es wurde am 26 April 1970 an die Fordestadt abgetreten Am 24 Marz 1974 schlossen sich auch Sunderup und Tarup nicht aber Tastrup der Stadt Flensburg an Stadtebaulich blieb der Ortsteil Sunderup jedoch noch lange von Flensburgs geschlossener Bebauung isoliert Erst ab 2000 anderte sich dies Das Zentrum bildet der Dorfplatz der seit 2005 von einem Seniorenzentrum umgeben ist Er bildet zum Sunderuper Gut eine direkte Linie Der Ortsteil Sunderup teilt sich genau dort in ein Neubaugebiet bestehend aus den Strassen Dorfkoppel An der Dorfkoppel sowie Dorfbogen und den Urbauten des Dorfes Durch das sudlich gelegene Neubaugebiet Hochfeld bei Kattloch ist Sunderup zudem optisch schon mittlerweile dicht an Tastrup herangewachsen Sohne und Tochter von Sunderup BearbeitenKarl Otto Meyer 1928 2016 SSW Politiker Lehrer und JournalistLiteratur Bearbeiten nbsp Commons Sunderup Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gerret Liebing Schlaber Administrative tilhorsforhold mellem Ejderen og Kongeaen indtil 2007 Flensburg 2007 Karl Weigand Flensburg Atlas Die Stadt Flensburg in der deutsch danischen Grenzregion in Geschichte und Gegenwart Flensburg 1978 Einzelnachweise Bearbeiten Der Stadtbezirk Sunderup prazister Sunderup West entspricht dem Campus Das eigentlich Sunderup gehort zu Tarup Vgl Stadtteile herausgegeben von der Stadt Flensburg Memento vom 24 Februar 2016 im Internet Archive a b Statistisches Landesamt Schleswig Holstein Hrsg Die Bevolkerung der Gemeinden in Schleswig Holstein Historisches Gemeindeverzeichnis Anmerkungen zur Gemeinde Adelby Fussnote Kiel 1972 Digitalisat bei genealogy net abgerufen am 21 April 2015 Am 1 Januar 1966 schlossen sich die Gemeinden Tarup und Sunderup also offensichtlich nicht zur Gemeinde Adelby zusammen Offensichtlich falsch dargestellt in Gerret Liebing Schlaber Vom Land zum Stadtteil Flensburgs Stadtfeld und die eingemeindeten Dorfer in Bild und Wort ca 1860 1930 Flensburg 2009 Seite 31 beziehungsweise Gerhard Nowc Engelsby Murwik Jurgensby Stadtgeschichte vor der Haustur in Flensburger Tageblatt 5 Februar 2009 abgerufen am 9 April 2014 die Falschdarstellung in dem haufiger herangezogenen Buch basiert wohl auf der unvollstandigen Betrachtung des vom Autor ebenfalls genutzten Verzeichnisses Statistisches Landesamt Schleswig Holstein Hrsg Die Bevolkerung der Gemeinden in Schleswig Holstein Historisches Gemeindeverzeichnis Kiel 1972 Digitalisat bei genealogy net abgerufen am 21 April 2015 54 774004 9 464882 Koordinaten 54 46 26 4 N 9 27 53 6 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sunderup amp oldid 194347498