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54 781666666667 9 4533333333333 Koordinaten 54 46 54 N 9 27 12 O Adelbylund ist der Name eines Stadtbezirkes im Stadtteil Sandberg der kreisfreien Stadt Flensburg Der Bezirk liegt im Osten der Stadt unweit der Johanniskirche Flensburg Adelby Der angeldanische Name bezieht sich auf eine kleine Holzung Lund Hain nahe dem alten Hauptdorf Adelby Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Literatur 3 Einzelnachweise 4 WeblinksGeschichte BearbeitenAdelbylund bestand im 17 Jahrhundert nur aus den beiden grossen Hofen Gross und Klein Adelbylund die nach Sunderuphof die grossten Besitzungen im Kirchspiel Adelby waren Wichtig war die Erzeugung von Milchprodukten fur die es in der nahen Stadt Flensburg einen grossen Absatzmarkt gab Spatestens im 18 Jahrhundert entstand entlang der Flensburg Kappelner Landstrasse eine kleine Katensiedlung einschliesslich des Wirtshauses Angelsund Die Hauser gehorten jedoch zum nahen Hof Klein Adelbylund Zu Gross Adelbylund am alten Weg von Flensburg zur Adelbyer Kirche gehorte ebenfalls eine nahe gelegene Wirtshauskate Adelby zudem wurden im 19 Jahrhundert die beiden Parzellen Lowenberg nahe sudlich der Kirche und Adelbylunder Meierhof spater Tarupfeld genannt nordostlich von Tarup abgelegt 1 Solange das Herzogtum Schleswig bestand gehorte Adelbylund zum Amt Flensburg und zur Husbyharde Nach der Angliederung an Preussen 1867 wurde das Amt zum Landkreis umgewandelt und Adelbylund wurde Teil der Gemeinde Sunderup 1889 wurde Adelbylund Verwaltungssitz des Amtsbezirks Adelby allerdings 1900 und 1910 durch Eingemeindungen nach Flensburg drastisch verkleinert wurde Baulich wuchs Adelbylund entlang der Kappelner Strasse noch im 19 Jahrhundert mit Flensburg zusammen doch die beiden nordlich der Hauptstrasse gelegenen Hofe blieben nach wie vor bestehen In den 1950er Jahren wuchs Adelbylund betrachtlich in Richtung Suden 2 Bei einem Gebietsaustausch 1966 und 1967 wurde ein Gebiet mit 78 Einwohnern von Sunderup an Tarup abgegeben Zudem ging das Gebiet der Adelbyer Kirche mit 30 Einwohnern an Sunderup uber 3 4 Am 1 Januar 1970 schlossen sich die Gemeinden Tarup und Sunderup zur Gemeinde Adelby zusammen 3 Das zu Sunderup gehorende Adelbylund wo sich die Gemeindeverwaltung befand wurde am 26 April 1970 an die Stadt Flensburg abgetreten Am 24 Marz 1974 wurden auch Tarup und Sunderup nach Flensburg eingemeindet An das alte Adelbylund erinnert noch der Strassenname fur diesen Teil der alten Flensburg Kappelner Landstrasse Der Hof Klein Adelbylund existiert noch als landwirtschaftlicher Betrieb Gross Adelbylund ist heute eine Werkstatt und Wohnstatte fur geistig behinderte Menschen welche den Namen Hollanderhof fuhrt eine spatere Bezeichnung fur den Hof Gross Adelbylund Von den alten Bauten steht jedoch nur noch der kaiserzeitliche Neubau des Wirtshauses Adelby In der Zeit um 2000 wurden auch die letzten Felder und Wiesen im Bereich Adelbylund bebaut fast ausschliesslich mit Einfamilienhausern Literatur BearbeitenGerret L Schlaber Administrative tilhorsforhold mellem Ejderen og Kongeaen Flensborg 2007 Gerret L Schlaber Fra opland til bydele Flensborgs gamle bymark og de indlemmede landsbyer i foto og tekst ca 1860 1930 Vom Land zum Stadtteil Flensburgs altes Stadtfeld und die eingemeindeten Dorfer in Bild und Wort ca 1860 1930 Flensburg 2009 Einzelnachweise Bearbeiten Gerret Liebing Schlaber Vom Land zum Stadtteil Flensburgs Stadtfeld und die eingemeindeten Dorfer in Bild und Wort ca 1860 1930 Flensburg 2009 S 115 und 119 Gerret Liebing Schlaber Vom Land zum Stadtteil Flensburgs Stadtfeld und die eingemeindeten Dorfer in Bild und Wort ca 1860 1930 Flensburg 2009 S 116 a b Statistisches Landesamt Schleswig Holstein Hrsg Die Bevolkerung der Gemeinden in Schleswig Holstein Historisches Gemeindeverzeichnis Anmerkungen zur Gemeinde Adelby Fussnote Kiel 1972 Digitalisat bei genealogy net abgerufen am 21 April 2015 Am 1 Januar 1966 schlossen sich die Gemeinden Tarup und Sunderup also offensichtlich nicht zur Gemeinde Adelby zusammen Offensichtlich falsch dargestellt in Gerret Liebing Schlaber Vom Land zum Stadtteil Flensburgs Stadtfeld und die eingemeindeten Dorfer in Bild und Wort ca 1860 1930 Flensburg 2009 Seite 31 beziehungsweise Gerhard Nowc Engelsby Murwik Jurgensby Stadtgeschichte vor der Haustur in Flensburger Tageblatt 5 Februar 2009 abgerufen am 9 April 2014 die Falschdarstellung in dem haufiger herangezogenen Buch basiert wohl auf der unvollstandigen Betrachtung des vom Autor ebenfalls genutzten Verzeichnisses Statistisches Landesamt Schleswig Holstein Hrsg Die Bevolkerung der Gemeinden in Schleswig Holstein Historisches Gemeindeverzeichnis Kiel 1972 Digitalisat bei genealogy net abgerufen am 21 April 2015 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Adelbylund Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Adelbylund amp oldid 212484638