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Der Sudpark ist eine Parkanlage im Kolner Stadtteil Marienburg die von 1898 bis 1901 angelegt wurde Er ist eine der kleinsten Grunanlagen der Stadt Der Sudpark steht als Baudenkmal unter Denkmalschutz 1 Sudpark 2011 Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 2 1 Sudpark Restaurant 3 Beschreibung 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLage Bearbeiten nbsp Panther von Fritz BehnDer Kolner Sudpark liegt am Sudrand des Stadtteils Marienburg zwischen der halbkreisformig verlaufenden Strasse Am Sudpark und den ruckwartigen Grundstucken der Leyboldstrasse Mittig durch den Park fuhrt die Fortsetzung der Goethestrasse die als Magistrale aller Marienburger Strassen gilt Geschichte BearbeitenDer Sudpark entstand im Auftrag der als Bauherr auftretenden Stadt Koln nach einem Entwurf des Gartenarchitekten Adolf Kowallek Grundlage fur seine Anlage war ein im Jahre 1896 in Kraft getretener Bebauungsplan 2 Gemeinsam mit dem Park liess die Stadt 1900 01 nach Planen des Kolner Architekten Johannes Kleefisch das sog Sudpark Restaurant Am Sudpark 36 erbauen Ebenfalls 1900 3 LV wurde die den Park begrenzende Strasse Am Sudpark angelegt an der in der nachfolgenden Zeit einige Villen entstanden die mit ihrer Fassade auf den Park ausgerichtet waren Ab 1904 war der Sudpark Endpunkt einer Strassenbahnlinie 2002 stillgelegt 3 XXXBis zum Zweiten Weltkrieg war der Sudpark auch aufgrund des Restaurants und seiner als vornehm geltenden Umgebung in der Gartenvorstadt und Villenkolonie Marienburg eines der beliebtesten Ausflugsziele der Kolner Bevolkerung Unmittelbar nordlich schlossen sich umfangreiche Gartengrundstucke der an der Leyboldstrasse gelegenen Villen an die als Erweiterung des Parkes wirkten In den Abendstunden wurde er seinerzeit durch Tore verschlossen Der Park nahm ursprunglich in seinem westlichen Bereich auch einen Kinderspielplatz auf Im Zweiten Weltkrieg war der Stadtteil Marienburg schweren Bombenangriffen ausgesetzt von denen auch das Sudpark Restaurant betroffen war dessen Ruine 1951 abgebrochen wurde An seiner Stelle befindet sich heute ein neuer Kinderspielplatz Die Eintragung der Parkanlage in die Denkmalliste der Stadt Koln erfolgte am 1 Juli 1980 Sudpark Restaurant Bearbeiten nbsp Sudpark Restaurant vor 1910 Das 1900 01 im Auftrag der Stadt Koln nach einem Entwurf von Johannes Kleefisch errichtete Sudpark Restaurant war eines von mehreren Restaurationsgebauden die in Kolner Parkanlagen als gesellschaftlicher Mittelpunkt bestanden und uber grosszugige Aussenanlagen verfugten Es wurde nach Vorbild eines rheinischen Burghauses unter besonderer Berucksichtigung der regionalen Bauweise in Stein Putz und Fachwerk ausgefuhrt Das Obergeschoss und der Dachbereich nahmen Wohnungen auf Gastraume und Aussenanlagen waren zum dichtbewachseneren Nordbereich des Parks orientiert in Richtung Suden lagen unter anderem Kuchen und Toiletten Verschiedentliche Erweiterungsplanungen fur das Sudpark Restaurant vor dem Ersten Weltkrieg darunter ein Entwurf von Johannes Kleefisch 1913 wurden nicht umgesetzt Ab Marz 1938 diente das vormalige Restaurant als ein Heim der Hitlerjugend Im Zweiten Weltkrieg erfuhren das Dach und das Obergeschoss des Gebaudes erhebliche Beschadigungen Noch 1947 war geplant es oberhalb des erhaltenen Erdgeschosses wiederaufzubauen 1951 erfolgte jedoch der Abbruch der verbliebenen Ruine Beschreibung Bearbeiten nbsp Blick in den Sudpark um 1910 Der Sudpark umfasst eine Flache von 4 65 ha ursprunglich 4 96 ha und befindet sich auf einem unter den Kolner Parkanlagen einmaligen bogenformigen Grundriss der durch den Verlauf der Militarringstrasse bedingt war In den Park integriert ist ein bereits vor seiner Anlage vorhandenes Kiefernwaldchen das insbesondere durch Rhododendron erganzt wurde Die Wegefuhrung ist ausgehend von einer asymmetrischen Gesamtkonzeption des Parks geschwungen und orientiert sich an dem vorhandenen Kiefernbestand Der ursprungliche Baumbestand hat im Vergleich zur Vorkriegszeit insbesondere zur Strasse Am Sudpark hin an Dichte nachgelassen Im Park befindet sich der Panther eine 1920 vom Bildhauer Fritz Behn geschaffene Skulptur eines in Bronze gegossenen Panthers Er steht ebenfalls als Teil des Sudparks unter Denkmalschutz Literatur BearbeitenWolfram Hagspiel Koln Marienburg Bauten und Architekten eines Villenvororts Stadtspuren Denkmaler in Koln Band 8 2 Bande J P Bachem Verlag Koln 1996 ISBN 3 7616 1147 1 Band 1 S 43 49 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Sudpark Sammlung von BildernEinzelnachweise Bearbeiten Denkmalliste der Stadt Koln Nummer A 231 Wolfram Hagspiel Marienburg Ein Kolner Villenviertel und seine architektonische Entwicklung mit Fotografien von Hans Georg Esch J P Bachem Verlag Koln 2007 ISBN 978 3 7616 2012 0 S 15 a b Wolfram Hagspiel Koln Marienburg Bauten und Architekten eines Villenvororts 50 896752 6 972011 Koordinaten 50 53 48 3 N 6 58 19 2 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sudpark Koln amp oldid 230936126