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Ruth Lindner 14 April 1954 in Rothenburg ob der Tauber 28 Oktober 2008 ebenda war eine deutsche Klassische Archaologin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 Anmerkungen 5 WeblinksLeben BearbeitenRuth Lindner legte ihr Abitur am Reichsstadtgymnasium Rothenburg ob der Tauber ab Von 1973 und 1981 studierte sie Klassische Archaologie Alte Geschichte Ur und Fruhgeschichte Kunstgeschichte und Antike Numismatik in Wurzburg und Bonn 1981 wurde sie in Wurzburg mit der Arbeit Die Giebelgruppe in Eleusis mit dem Raub der Persephone bei Erika Simon summa cum laude promoviert Danach wurde sie zunachst Wissenschaftliche Mitarbeiterin spater Akademische Ratin am Institut fur Archaologie sowie Vor und Fruhgeschichte in Wurzburg Unterbrochen wurde diese Tatigkeit als Lindner 1984 85 als Inhaberin des Reisestipendiums des Deutschen Archaologischen Instituts den Mittelmeerraum Italien Griechenland Turkei Agypten Nordafrika aber auch Bulgarien Rumanien Polen und die Sowjetunion bereisen konnte Zwischen 1988 und 1990 war Lindner Habilitationsstipendiatin der Deutschen Forschungsgemeinschaft Erneut bereiste sie in dieser Zeit als Stipendiatin die Turkei spater zudem die USA Ihr wurde die Publikation des neu gefundenen Frieses des Theaters von Nysa ubertragen Die Habilitation erfolgte 1991 mit einer Arbeit zum Thema Mythos und Identitat Die Selbstdarstellung kleinasiatischer Stadte im Romischen Reich Bis 1997 folgten weitere Tatigkeiten in Wurzburg wo sie seit 2001 als ausserplanmassige Professorin lehrte Von 1993 bis 1995 hatte sie auch Lehrauftrage an der Universitat Bamberg inne Im Sommersemester 2001 vertrat Lindner eine Professur an der Universitat Leipzig 2002 03 war sie ein Jahr lang Gastprofessorin an der Universitat Wien Nach schwerer Krankheit verstarb Lindner im Alter von nur 54 Jahren Lindner verfasste mehrere grossere Beitrage fur das Lexicon Iconographicum Mythologiae Classicae Sie forschte neben den gangigen Themen bereits zu ihrer zeit etwa auch zur Fotografie in der archaologischen Forschung 1 zum Verhaltnis der Menschen der Antike zu Tieren zu Sternsagen und Sternglauben in der Antike aber auch zum Sandalenfilm 2 Als Zweite Sprecherin des Graduiertenkollegs Wahrnehmung der Geschlechterdifferenz in religiosen Symbolsystemen an der Universitat Wurzburg widmete sie sich vermehrt den Geschlechterstudien 3 Ihre Schwester Friederike Lindner leitet seit 2007 das Stadtmuseum in Crailsheim und zuvor das Deutsche Spielzeugmuseum in Sonneberg Schriften BearbeitenDer Giebel von Eleusis mit dem Raub der Persephone In Jahrbuch des Deutschen Archaologischen Instituts 97 1982 S 303 400 Dissertation Der Raub der Persephone in der antiken Kunst Beitrage zur Archaologie Band 16 Triltsch Wurzburg 1984 ISBN 3 87825 039 8 Mythos und Identitat Studien zur Selbstdarstellung kleinasiatischer Stadte in der romischen Kaiserzeit Schriften der Wissenschaftlichen Gesellschaft an der Johann Wolfgang Goethe Universitat Frankfurt am Main Geisteswissenschaftliche Reihe Band 9 Steiner Stuttgart 1994 ISBN 3 515 06529 6 Habilitationsschrift Der Gladiator in der Gartenlaube in Nurnberger Blatter zur Archaologie Heft 16 1999 2000 S 175 194 Literatur BearbeitenCarina Weiss Erika Simon Hrsg Folia in memoriam Ruth Lindner collecta J H Roll Dettelbach 2010 ISBN 978 3 89754 348 5 darin S 12 13 Schriftenverzeichnis Anmerkungen Bearbeiten Ruth Lindner Reinhard Kekule von Stradonitz Alexander Conze zum Diskurs der Fotografie in der klassischen Archaologie des 19 Jahrhunderts In Fotogeschichte 19 1999 S 3 16 Ruth Lindner Sinn oder Sinnlichkeit Die Klassische Archaologie und ihre Bildmedien In Verwandlungen durch Licht Fotografieren in Museen amp Archiven amp Bibliotheken Beitrage einer Tagung vom 26 Juni bis 1 Juli 2000 in Dresden Museumsverband Baden Wurttemberg Stadtmuseum Esslingen Esslingen 2001 S 151 162 Ruth Lindner Sandalenfilme und der archaologische Blick Protokoll eines Versuchs In Thetis 5 6 1999 S 519 536 Ruth Lindner Priesterinnen Bildzeugnisse zum griechischen Gotterkult In Elmar Klinger u a Hrsg Geschlechterdifferenz Ritual und Religion Echter Wurzburg 2003 S 53 77 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Ruth Lindner im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 122153855 lobid OGND AKS LCCN n84127328 VIAF 69518718 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lindner RuthKURZBESCHREIBUNG deutsche Klassische ArchaologinGEBURTSDATUM 14 April 1954GEBURTSORT Rothenburg ob der TauberSTERBEDATUM 28 Oktober 2008STERBEORT Rothenburg ob der Tauber Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ruth Lindner amp oldid 217866440